hallo...
natürlich sind wir in ärztlicher bahandlung.
seit mein sohn auf der welt ist, seit 1992 sind wir in behandlung.
erst krankdngymnastik, weil er nicht krabbeln wollte.
dann war er vier jahre alt, kam in den kindergarten, hat ab und an noch eingekotet.
da bekamen wir spieltherapie.
danach kam ergotherapie. über jahre.
dann zwischenrein noch logopäde, weil das sch und noch irgendein buchstabe nicht klappen wollte.
der erste schultag war ne katastrophe.
die nächsten jahre auch... hausaufgaben waren entsetzlich.
dann wechsel von der grundschule an die realschule.
5 monate, dann kam die schulverweigerung.
dann tageklinik. 4 monate. diagnose ads, hypo. concerta gabe.
wechsel an eine andere realschule. klappte ein jahr.
dann sommerferien. nach den ferien, neue lehrer, neue mitschüler und nichts ging mehr.
5 moante stationär. concerta abgesetzt.
ohne greifbare diagnose entlassen... mit dem satz, es gäbe nun mal schwierige mutter-kind-verhältnisse und unseres gehöre da dazu.
2 tage hauptschule und nichts ging mehr.
auf ärztliches anraten und mit dem jugendamt im rücken hab ich ihn dann in eine wohngruppe gebracht. dort war er 3 jahre. dann wieder raus. maßnahme beendet. 1 jahr bei mir. superquali geschrieben.
dann m-zug für mttlere reife. neue lehrer, neue mitschüler und wieder ging nach ein paar wochen nichts mehr.
und er konnte nie in worte packen warum.
immer nur gesagt... ich will einzelunterricht... privat zu hause!
moantelang rumgammeln zu hause.
dann stationäre unterbringung und nach 3 monaten die diagnose:
asperger autismus.
auf anraten vom autismus-zentrum haben wir in ner großen stadt nochmal prüfen lassen... die machten jetzt frühkindlichen autismus draus.
wo wir vor der wohngruppe ein sehr gutes verhältnis zueinander... haben wir nach der wohngruppe leider kaum mehr eins.
immer wieder zieht er sich in sein schneckenhaus, kein mensch kann ihn dort erreichen.
was ich sagen will ist... wir machen seit 19 jahren immer irgendwas. eine behandlung, eine therapie. außer jetzt. ich kann ihn nicht mehr erreichen... mit vernunft nicht und anders erst recht nicht.
er geht kaum vor die tür.
die schulmedizin hilft uns nicht mehr weiter... ich bin enttäuscht davon, dass sich ein frühkindlicher autismus 18 jahre an sämtlichen fachleuten vorbei mogelt und ein kind immer nur falsch therapiert wird... ist es da nicht nachvollziehbar, dass ich merke, ich muss nach anderen wegen suchen, die ich mit ihm gehen kann?
unsere hausärztin rät mir... vormundschaft beantragen (damit kann ich mich noch anfreunden) und dann eine unterbringung in einem heim (damit kann ich mich nicht anfreunden, denn dann verlier ich ihn für immer und das soll so sicher nicht... ich liebe dieses kind und ich finde er hat schon genug mitgemacht)
deshalb such ich andere wege, die ich gehen kann.
in meinem dahlke buch und auch bei louise l hay hab ich leider nichts gefunden.
liebe grüße von der piratin
ruhepol... genau das sagte die ärztin in der großstadt auch... autismus an sich ist immer eine gratwanderung.
mein sohn wurde oft zu sachen gezwungen (z.b. im übervollen bus fahren... therapie-inhalt) die man von einem autisten im traum nicht verlangt hätte...
da hätte ich dann auch selbst einen riegel vorgeschoben... aber ich hab mich einfach auf die ärzte verlassen. man hat sich immer nur gewundert, warum er selbst in jungen jahren immer so therapie-ressistent war... bei autisten vollkommen normal... das weiss ich jetzt, aber damals wusste ich es eben nicht.
hoffe ihr versteht mich und wisst was ich meine?