Aus Liebe jemand gehen lassen!!!

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Kann es nicht uns allen passieren, dass wir, ohne danach zu suchen, auf ein Wesen treffen, das unser Herz ganz tief berührt, und bis wir dann feststellen er/sie ist vergeben, kann es schon zu spät, und um uns geschehen sein?
Natürlich !

Aber wie ich damit umgehe, das hängt von mir ab. Ob ich mit dem Partner des" Wesens" konkurriere, ihn abwerte und ihm wünsche, verlassen zu werden - oder ob ich ihn respektiere und achte. (Das ist ja eigenartig : wenn ich einen Menschen liebe - wie kann ich den von ihm gewählten Partner bekämpfen. Da würde ich ja im Grunde den geliebten Menschen selbst bekämpfen.) Und : ob ich dem "Wesen" die Freiheit lasse, oder es für mich zu vereinnahmen versuche. Das ist das entscheidende bei wirklicher Liebe, dass ich dann den geliebten Menschen nicht für mich haben will, sondern dass ich ihm wünsche, dass er das für ihn wohltuendste erlebt.

Es gibt übrigens durchaus die Möglichkeit, dass "Aussenbeziehungen" funktionieren und ALLEN Beteiligten gut tun und sie bereichern. Aber das ist ein eigenes Thema - und setzt zum Beispiel Freiheit von Besitzdenken und Eifersucht voraus, echte Liebesfähigkeit und ein hohes Maß an Selbständigkeit. (Man darf ja nicht vergessen, dass unser heutiges Ehemodell von zölibatären Priestern entwickelt wurde - und zwar in einer Zeit, als die Menschen kaum älter als 40 Jahre wurden.) Wie gesagt, das ist eine andere Geschichte.

Gawyrd
 
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Natürlich !

Aber wie ich damit umgehe, das hängt von mir ab.

Hmm, du hast jetzt den, für mein Empfinden unwichtigsten Satz aus meinem Post rausgezogen und kommentiert.
Ich kann deinen Worten nur zustimmen, aber auch nichts weiter dazu sagen.
Schade, manchmal reden wir aneinander vorbei.

Liebe Grüße und einen schönen Abend
Ruhepol
 
Das Thema dreht sich im Kreise und ich denke dieser Post von dir, liebe Alexandra, sagt eigentlich alles aus.
Er hat 5 Tage die Woche (einer Woche? mehrerer Wochen?) mit dir zusammen gelebt und sich dann irgendwann für seine Frau/seine Ehe, und gegen dich entschieden.

Das muss man einfach mal so stehen lassen.

Ich gebe auch zu, dass ich Zweifel daran habe, dass du dir ernsthaft Gedanken darüber machst ob seine Ehefrau damit klar kommt, denn in Dreiecksgeschichten interessiert das Wohlergehen der Konkurrentin so ziemlich am wenigsten.
Ist das lediglich deine Interpretation dieser Ehe? Glaubst du das, aufgrund der Gegebenheiten, wirklich?

Warum sollte er dieses „Opfer“ bringen, wenn er dich doch so sehr liebt? Er hatte doch alles, die Ehefrau, die Geliebte … für ihn wars doch ne bequeme Sache, jeder wusste von jedem. Er müsste ein Idiot sein, wenn er das alles einfach so aufgibt.

Ich werde das Gefühl nicht los, du bis abgeblitzt und kannst/willst es nicht wahr haben, so dass das ganze Theater hier nur ein "Racheakt durch die Hintertür" ist.

Die Übertitelung sollte also nicht heißen „Aus Liebe jemanden gehen lassen“, sondern eher „Trotz Liebe jemanden gehen lassen“, denn eine Wahl hattest du ja wohl nicht, wie deiner Verständnislosigkeit zu entnehmen ist.

Ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Weg
Ruhepol

ICH HABE ES BEENDET!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Hmm, du hast jetzt den, für mein Empfinden unwichtigsten Satz aus meinem Post rausgezogen und kommentiert.
Ich kann deinen Worten nur zustimmen, aber auch nichts weiter dazu sagen.
Schade, manchmal reden wir aneinander vorbei.

Achso.

Dem übrigen (was Du sonst geschrieben hattest) kann ich wiederum zustimmen. (Da brauch ich nix extra dazu sagen.)
 
Eine gute Überleitung in ein INHALTLICHES Gespräch.

Ein wesentliches Element von Dreiecksgeschichten ist die Konkurrenz - zu einer anderen Frau / zu einem anderen Mann. Und die kann wichtiger sein, als der (angeblich) geliebte Mann (bzw. die "geliebte" Frau). Und genau deswegen scheitern oft solche anfangs so "heißen Lieben", wenn das neue Paar nach einer Scheidung zusammengeht. Die Konkurrenz ist besiegt. Dann flaut die "Liebe" manchmal schnell ab. Weil das, worum es verdeckt wirklich ging - den Kampf zwischen RivalInnen - weggefallen ist.

Es kann durchaus sein, dass es in Wirklichkeit gar nicht um den Liebespartner geht - sondern um den Sieg über eine/n Rivalen/in. Und der "Liebespartner" nur der Siegespreis ist.

Zu diesem Konkurrenzaspekt passt auch die genaue Tagesangabe (wie bei einem Fußballspiel) : eine Zeitlang stand es 5 : 2 für Alexandra. Jetzt steht es wieder 0 : 7 (Tage) für die Ehefrau. DA LIEGST DU FALSCH!!!!!!!ER arbeitet in meiner gegend,und ist immer in meiner nähe!!!

Und genau da ist der Ansatzpunkt für Racheaktionen : wenn man schon nicht gewinnen kann, soll auch der andere nicht gewinnen. Dann hat man wenigstens (gegen den Rivalen) nicht verloren. Dann steht es 0 : 0. (Und alle sind alleine und unglücklich.)

Umgekehrt steht ein/e Geliebte/r enorm unter Druck, für die/den sich jemand scheiden läßt. "Ich habe für Dich alles aufgegeben - jetzt musst Du auch dafür sorgen, dass es sich gelohnt hat." Der Vorwurf kann schnell mal kommen (ausgesprochen oder unausgesprochen) : "Und wegen Dir habe ich alles aufgegeben !"DA LIEGST DU AUCH FALSCH!!!!ICH HATTE NICHT DAS RECHT ZU KÄMPFEN;DARUM HABE ICH ES BEENDET

Das mit der angeblichen Seelenverwandtschaft ist auch so ein (versuchter) Trumpf im Kampf : "Ich bin mit Dir seelenverwandt - Deine Frau ist es nicht". Nur : Dieser Trumpf nützt einfach im Ernstfall nichts, auch wenn man noch so darauf herumreitet. (Es müßte ja langsam auffallen, dass das Argument der "Seelenverwandtschaft" meist in unglücklichen Beziehungssituationen strapaziert wird - wenn es nicht so läuft, wie man es gerne hätte.)


Gawyrd
langsam gehst du mir auf den geist!!!!!ICH BIN INS ESOTERIK FORUM GEKOMMEN,WEILS MIR ECHT SCHLECHT GING....JETZT GEHTS MIR MITLERWEILE SCHLECHT;WENN ICH HIER HER KOMME!!!!!!!:escape:
 
Das war - abgesehen von den "Spielstandangaben" - eher ein grundsätzlich gehaltener Beitrag.

Gawyrd
 
ICH HABE ES BEENDET!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Warum schreist du eigentlich so... weißt du, wenn du es tatsächlich beendet hättest, dann würdest du nicht Details in der Öffentlichkeit ausbreiten, auf Vorhaltungen, dieses sei wohl nicht so elegant, mit dem Ausbreiten weiterer Details reagieren, nach denen keiner gefragt hat und alle wohlmeinenden Überlegungen geflissentlich übersehen. Du hast es eben in dir nicht beendet. Deswegen gehts dir schlecht - das ist aber nicht das Bier desjenigen, der dich drauf aufmerksam macht - sondern deins.
 
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