aus der Liebe

R

revilO

Guest
Lange Zeit glaubte mein Ich vieles zu Wissen,
im Ozean seiner Unendlichkeit und allen Wissens.
Doch erst als er mich in seine tiefen eintauchen lies,
ertrank ich in seinem kosmisch mitfühlenden Bewusstsein.
Es wies mich darauf hin, das dieses ich zuvor nicht viel wusste,
denn er erlaubte es mir in seiner tiefsten Weisheit zu tauchen,
um zu erfahren und zu spüren,
das dieses Ich, zuvor nur an der Oberfläche seiner Unendlichkeit segelte.

Mein Herz weint,
doch nicht aus ihrer Trauer.
Mein Herz weint,
aus Liebe in ihrer Dankbarkeit zur Weisheit und seiner Glückseligkeit.

Und so lehrte er mein Ich was wahre Liebe ist, ohne mehr Wissen zu wollen was es ist.
Liebe kann ich nicht mehr Wissen, Liebe fand mein Leben.

Tiefste Dankbarkeit und Ehrfurcht vor allen Geschöpfen seines Wesens.
 
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Das tiefe Rauschen

Wie lange habe ich nur eine Frequenz gesucht um den richtigen Sender zu finden.
Wie viele verschiedene Sender habe ich die letzten Jahre nur gefunden, wow, es waren unzählige.
Und bei so vielen dachte ich das der gefundene genau der richtige sei,
doch dann kam immer wieder dieses Rauschen zurück.
Schwups di Wup, war er auch schon wieder weg und nur noch dieses Rauschen übertönte mich.
Verzweifelt wie ein kleiner Junge, der seine Eltern nicht mehr finden konnte, setzte ich mich auf den Boden und weinte bis meine Seele dehydrierte.
Das Rauschen war schon Schmerzhaft und unerträglich, doch gab ich nie auf,
es im jetzt, wo ich mich gerade befinde doch noch zu schaffen.
Im stärksten Rauschzustand und seiner tiefsten Verzweiflung, überkam mich die Idee nicht immer nur nach einer Frequenz zu suchen.
Denn der richtige Sender ist schon immer hier gewesen, doch sein Empfänger hatte technische Mängel.
Vollen Mutes untersuchte ich die Technik, meinen Empfänger, den Körper und da fand ich auch schon den Fehler.
Ich klapperte immer nur Frequenzen ab, doch wenn die Technik, mein Empfänger, dieser Körper nicht funktioniert,
dann kann ich auch keine Frequenz für einen stabilen Sender finden.
Und so widmete ich meine tiefste Aufmerksamkeit, meiner Technik, diesen wundervollen Körper,
und sehe da, die Frequenz hat sich ganz von selbst eingestellt und der richtige Sender fand mich.
Jetzt wurde mir so vieles klar, aber das auch Hochmut vor dem Fall kommt.
Leise und in sich gekehrt achte ich jetzt sehr aufmerksam auf diesen Empfänger, den er war schon älter und hatte auch seine Gebrauchsspuren.
Friede, war das erste Lied das abgespielt wurde und so fand ich wieder einen Sinn, im Rauschen meines Lebens.

Und es war doch die Liebe, die Liebe zum Leben aus welcher ich ständig neuen Mut schöpfte.

Aaaahhhhhhh die Herrliche Ruhe :)
 
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Die Forumsburg, ihr Graben und der Eroberer

Sitzend auf einem Katapult, mit einem Messer am Entriegelungsseil,
ein unüberwindbarer Graben zwischen mir und der Burg,
immer in der Hoffnung das ich es endlich über den Graben in diese Wundervolle Burg schaffe.
Egal wie, egal mit welchen mitteln und wie oft.
Hauptsache irgendwie rüber.
Wie viele male bin ich wie eine Tomate an dieser Wand zerschellt,
wie viele male hat das Katapult versagt und ich stürzte in die Tiefen dieses unüberwindbaren Grabens.
Doch zu oft versuchte ich immer nur mit brachial Gewalt, wie ein Eroberer die Festung zu erstürmen.
Eines Tages stieg ich von diesem Katapult herunter,
in der Hoffnung ein Signal zu setzen und bat um tiefste Vergebung.
Doch die Zugbrücke kam nie herunter, sie wurde mir weiterhin verwehrt.
Traurig setzte ich mich vor den Graben und überlegte worin der Fehler liegen könnte.
Tage vergingen, Wochen und ihre Monate,
doch die Brücke für den Übergang blieb mir weiter verwehrt.
Langsam verrottete mein Katapult neben mir dahin,
und ich gab es auf, es reichte mit dem Eroberungsfeldzug, ich habe keine Kraft und bin schon ausgehungert.
Geschunden und Spindeldürr von der eigenen Unwissenheit stieß ich das verrottete Katapult in den Graben.
Ein sinnloses Unterfangen, dachte ich mir.
Wenn ich so weiter mache verrotte ich wie mein Katapult.
Es ist ein hoffnungsloses unterfangen.
Ich wendete mich von der Burg ab, den Kopf gesenkt und voller Demut,
machte ich mich auf den Weg in mein altes Leben.
Warum nur, warum nur ? dachte ich mir.
Doch war nicht einmal der erste Schritt getan, hörte ich hinter mir etwas.
Was kann das nur sein?
Wie ich mich der Burg wieder zuwandte, sah ich die Brücke langsam herunter kommen.
Ich dachte mir nur; da schau her !!! es ebnet sich ein Weg für mich über den Graben,
zwischen mir, der wundervollen Burg und ihren Bewohnern.
Langsam glitt die Brücke herunter und mir wurde der Zutritt gewährt.
reumütig kniete ich mich hin und bat um Vergebung.
Sie sagten; Wir vergeben allen, doch wirst du je wieder zu einen Eroberer,
wirst du selbst erkennen das du hier unter uns keinen platz finden wirst,
und so wirst du ganz von selbst die Heimreise in dein altes Leben wieder antreten.
Mit tiefster Dankbarkeit und ihren Mitgefühl fand ich eine neue Heimat
und passte mich langsam ihren Gegebenheiten an, ohne je wieder ein Eroberer zu werden.
 
Vor mir, meine tiefe und dunkle Schlucht.
Hinter mir, unser System.
Links von mir, die wichtigsten Menschen.
Rechts von mir, die Gesellschaft.
Sie kommen immer näher,
unbemerkt wollen sie mich wieder in den Abgrund drängen.
27 Jahre gefangen in dieser kalten Schlucht und ihrer Dunkelheit.
So viel Arbeit in mir,
um von der Oberfläche wieder den Himmel zu erblicken.
Wie, Was?
Kein Ausweg mehr?
Außer diesem Wohlvertrauten Abgrund?
Lass dich da einmal nicht so leicht täuschen!
Den das ist alles Illusion.
Es bleiben noch die Erde und sein Himmel.
Doch dieses Reich lässt auf mich warten,
es erlaubt mir noch nicht die Heimkehr ins vertraute.
Denn jetzt kommt die Zeit auf dieser Welt viel schönes zu schaffen.

 
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