Als sich Berta ihre Haare zu einem Dutt nach oben bürstete, entdeckte sie auf dem Kirschbaum den Papagei ihres längst verstorbenen Nachbars. Er schaute zu ihr hinein und für einen kurzen Moment hatte sie das Gefühl er würde ihr direkt in die Augen schauen. Sein Schnabel bewegte sich, als würde er ihr etwas mitteilen wollen.
Langsam richtete sich Berta auf und bewegte sich kaum merklich Richtung Fenster um den Vogel zu sich zu locken, der noch immer zu ihr hinüber zu blicken schien. Leise knarrte das Parkett unterihren Füßen, aber das schien den Papageien gar nicht zu stören. Noch ein kleines Stückchen näher am Fenster und sie würde ihn vollkommener Gänze sehen.
Vielleicht, so dachte sie, hätte er eine Nachricht aus dem Jenseits für sie.
Während sie sich dem Fenster näherte, fiel ihr eine Locke ins Gesicht, die sie energisch wegblies und genau das veranlasste den Papageien aufgeschreckt davonzufliegen. Einzig zurück blieb eine Feder, die direkt in ihr Zimmer zu schweben schien, als würde sie hereingetragen.
Mit dieser Feder schreibt sie heute wunderbare Geschichten die weltweit verkauft und gelesen werden.
Moschus
Perlenarmband
Schrägstrich
Marmorkuchen
Flamingo