Hallo Trixi Maus
Das du einmal was nicht formulieren kannst
Deinen Erfindungsreichtum an Worten hätte ich schon gern mal.
Das mit dem Augenkontakt ist wirklich sehr erforschenswert. In meiner frühen Jugend hatte ich damit wirklich sehr Probleme. Ich stieg in eine Strassenbahn und hatte das Gefühl alle schauen mich an. Ich wurde puterrot und wußte nicht wohin ich schauen sollte. Ich mußte oftmals sogar aussteigen weil ich es nicht ausgehalten habe.
Augenkontakt ist schon ein Eindringen in die Intimsphäre.
Heute gehe ich oft bewußt durch die Gegend, z.B. beim Einkaufen und schaue den Leuten in die Augen. Alle reagieren gleich, sie sind irritiert. Manche drehen sich oft um, um nochmal zu schauen (hat die mich jetzt angeschaut?)
Und manche erwischt man wirklich auf der gleichen Wellenlänge, die lächeln dann.
Hallo Wolfsfrau, danke für die Blumen. Erfindungsreichtum wird aber manchmal auch zur Kommunikationsarmut, das ist gewissermaßen ein zweischneidiges Schwert. Aber: das soll bei jedem guten Schwert eigentlich so sein, daß es zwei Schneiden hat, na also was soll es.
(der Witz ist ja der: man fällt total oft rein in die Sprache, weil man z.B. Angst vor dem Bild hat, das sie verursacht. Das zweischneidige Schwert ist so ein Beispiel. Das findet man fies. Ist ja auch klar, weil das blöde Ding hackt einem ja potentiell den Kopf ab. Aber tatsächlich ist ein zweischneidiges Schwert natürlich das, was man braucht, wenn man mal im Wald einer Horde wildgewordener Affen begegnet oder so. Und genauso fühlt sich das für mich auch an im Leben- so wie Du schreibst. Man steht auf einer Bühne und die Affen g-affen und ihr Hals wird vor Gier im länger, weil sie sehen wollen, wo Deine Flecken sind. Gir-affe.)
pooou, ja, das kenne ich. Das ist so ein "Sich-Beobachtet-Fühlen"--- the Big Brother is Watching you, gibt Dir a Watsch'n und schon hat man einen Buckel, weil da guckt einer. Bestimmt. Irgendwo guckt hier doch einer......
Ich liebe das. Irgendwo guckt hier doch einer........ da lag ich noch als ganz kleiner Junge in der Wiege und bemerkte meine Augen. Da dachte ich, ohne daß ich die Worte dazu schon kannte: "irgendwo guckt da doch einer."
Und war es selber.
Aber da hatte ich noch kein Ich, das war vor meiner Zeit, da erinnere ich mich nicht mehr dran. Aber schreiben--- das kann ich es schon, denn innerlich auf meinem Bildschirm von Trixi Maus ist mir das Alter-Ego-mässig (das "höhere Selbst", alter ego) sichtbar, wie ich damals war.
screeeeeeeeeeeennnn- die Bandbreite, am Besten bemerkbar beim Riechen in Käse.
auuu, worum ging's hier? ah, Au, Gen.
jaa, da screent man auch, mhm, bei der Gensache. (die mama läßt immer die Zeitschriften auf dem Klo liegen, da mach ich mich schlau, aber psssssssst...)
@Amanda: bei mir ist das so wie bei vielen wahrscheinlich: wenn mich jemand als Kind gekannt hat aber nicht als Erwachsener, dann sagt er: aber an Deinen Augen habe ich Dich wiedererkannt. Sie sind eben der Abdruck unserer Seele, unser Guck-Rohr. Wenn Du z.B. in helle blaue Augen guckst, dann guckst Du in eine schöne klare Weite, in der Du versinkst und in der Du dich nicht verstecken kannst. Wenn das dann unangenehm empfunden wird, liegt das natürlich zwischen beiden Schauenden, aber nie in einem der beiden Schauenden selber. Durch Zeit kann dieser atmosphärische Blickstau aber geklärt werden, so man die Zeit zur Kommunikation nutzt, um das zu klären, was "zwischen" den beiden Schauenden steht. Das geschieht aber am Effektivsten dann, bevor der "Blick-Schwächere" überhaupt bemerken könnte, daß der Blick des "Blick-Stärkeren" in ihn eindringen kann. Genau daraus besteht ja die Stärke, zu erkennen, wer wann durch die Augen verletzbar ist. Die beste Lösung ergibt also hier das Umkehren der Zeit, in dem der Blickstärkere in seinen Blick impliziert, was entstehen könnte und diese Möglichkeit zeitlicher Entwicklung vorab "durchleuchtet". Die Tür, durch die der Blickschächere zukünftig in eine Falle im Bemerken der Kommunikationsatmosphäre fallen könnte, wird gewissermaßen mit Blattgold überpinselt. Der Blickstärkere hat also im guten Falle immer die Zukunft im Blick und handelt in der Vergangenheit des Gegenübers. Er ist "Zimmermann"- baut mal hier eine Wand, macht da mal ein Fensterchen auf im Bewußtsein, um wieder etwas mehr Durchblick zu vermitteln im inneren Tempel.
schön wa, haha.