Kinnaree schrieb:
Naja, aber doch nicht nur dort.
http://de.wikipedia.org/wiki/Analogismus
Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, beruht doch unser ganzes wissenschaftliches Denken darauf...
Wissenschaftliches Denken beruht eher auf kausalem Denken (Induktion, Deduktion).
Analogieschlüsse sind seeeehr vorsichtig zu handhaben.
Schau, in deinem Link steht es gut beschrieben:
Die Möglichkeit von Analogieschlüssen beruht darauf, dass die objektive Realität ein zusammenhängendes organisches Ganzes ist und ihre verschiedenen Bereiche übereinstimmende Züge, gleiche oder ähnliche Strukturen oder Funktionen aufweisen, die über die Analogie und eine entsprechende Modellbildung aus einem Bereich für einen anderen veranschaulicht oder erschlossen werden können. Derartige Schlüsse müssen dabei von der Ähnlichkeit oder Übereinstimmung in wesentlichen Merkmalen ausgehen und bedürfen einer ständigen Überprüfung durch die Praxis.
In der Esoterik werden Analogien zwischen der "grobstofflichen"
Welt und der völlig verschiedenen/unbekannten "feinstofflichen"
Welt gezogen.
Hier zwischen Musik in der physikalischen und Gedankenenergie (?)
in der transzendentalen Welt.
Solche Schlüsse, tut mir leid, "hinken" gewaltig wie satnaam
richtig sagt. Ich sage sogar, diese Schlüsse sind im Prinzip willkürlich!
Genauso wenig würden Naturwissenschaftler Analogieschlüsse
zwischen dem quantenmechanischen Mikrokosmos
und dem alltäglichen Makrokosmos ziehen. Da werden
Dimensionen überbrückt, von "gleichen oder ähnlichen
Strukturen oder Funktionen" keine Rede.
Unsere Analogieschlüsse sind ganz, ganz eng, sie überspringen
nicht Dimensionen, Welten...
Gruss
LB