Aufstände in Iran 2022

Heather

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Nach dem Tod von Mahsa Amini gehen immer mehr Menschen auf die Straße.
Aus Protest verbrennen Frauen ihre Kopftücher und schneiden sich öffentlich die Haare ab.
Das Regime in Teheran geht derweil immer massiver gegen die Demonstranten vor.
Mind. 130 Menschen sind bislang ums Leben gekommen, unzählige verhaftet.
Einer davon ist der iranische Sänger Shervin Hajizadeh der ein Lied für die Freiheit geschrieben hat,
in dem die Missstände in seinem Heimatland thematisiert werden.

 
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Die Frauen in islamischen Ländern tun mir leid. Bleibt zu hoffen, dass sich die Frauen in Iran und woanders von der Unterdrückung der Männer unter dem Vorwand von Religion/Kultur/Tradition befreien.
 
Man kann Mitgefühl haben. Doch wer Mitleid hat unterstützt nicht das Kollektiv des Lichts sondern die Angst.
Es ist sehr mutig wie alle Frauen auf dieser Welt endlich sich in Gemeinschaften äußern. Dieses mit zu unterstützen kann jeder egal wo man lebt. Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Ob mit Gebeten, positiven Gedanken, Verzeihens Übungen. Die eigenen Einstellung bewegt was.
 
Im Iran kämpfen die Menschen für ihre Freiheit. Und Deutschland? Tut nichts, kritisiert der Jurist Bijan Moini, weil Profitinteressen Vorrang vor Menschenrechten hätten.

 
Aktivisten haben eine Live-Nachrichtensendung des iranischen Staatsfernsehens gehackt und Kritik am repressiven Vorgehen gegen Frauen geübt. „Das Blut der Jugend klebt an euren Händen“, war während der Nachrichtensendung am Samstagabend zur besten Sendezeit auf den Bildschirmen zu lesen. Über dem Gesicht des obersten geistlichen Führers Ali Chamenei wurden ein Fadenkreuz und Flammen eingeblendet. „Schließt euch uns an und erhebt euch“, hieß es dazu in einer Botschaft in der rechten oberen Ecke des Bildschirms.


 
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Das Faszinierende an der Sache finde ich ja, dass in Westeuropa immer wieder diskutiert wird, ob nun ein Kopftuch eine Unterdrückung der Frau oder im Gegenteil ihre freie Selbstbestimmung darstelle. Es wird dann in diesen Diskussionen meist irgendeine radikale Konvertitin herbeigezogen, die sonst nicht viel Schlaues zu sagen hat, und sich entblödet, mit einer Burka in einer Fernsehsendung aufzutreten.

Jedoch, zumindest im Iran scheinen diese jungen Frauen der Meinung zu sein, dass das Kopftuch weggehört. Vielleicht sollten wir uns in der Frage der Kopfbedeckung der islamischen Communities in Westeuropa von ihnen Rat holen?
 
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