Schnabeltasse
Mitglied
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- 9. Mai 2012
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Oh G....oootz... äh... ich meine natürlich oh..... Koooootz.... nee.... Oh GOTT! .... Ach nee noch anders, einigen wir uns auf einen Kompromiss.... Oh Gotzenbild.
Ich meine, wenn man Bild mit ö schriebe, wärs ein Anagramm auf blöd.... Blöd dir doch deine Meinung
So ganz ohne dankbare Worte.... und dazu die "opferhaltige Hilfsbereitschaft DER damaligen Grenzbewohner....????
Viel weiter bin ich nicht gekommen.
Aber gut soweit, ok!
Noch ne Frage:
Wer "das" glaubt....
Wieso bin ich und ich behaupte hier frank und frei das Gros dieses Forums "einfach nur naiv und dumm"?
Wegen:
Wow... lass dir mal sinnerfasst auf der Zunge zergehen, welche MÖGLICHKEIT du jemandem überhaupt zusprichst, Zeuge einer Zeit gewesen zu sein, derer du nicht teilhaftig warst.
Hexenverbrennung funktionierte ähnlich:
Du verbrennst, ohne dich erwehren zu können....
und die Inquisition lässt sich nieder zu der Möglichkeit, dass sie auch falschgelegen haben könnte und ergözt sich aber in selbstgerechter Verdrängung, weiter noch konstruiert eine Rechtfertigung .
Oder aber du entkommst den Flammen lebendig... und dann is doch klar: Du m.u.s.s.t. eine Hexe gewesen sein. Und damit *unwahr*...
Tollkühne Assoziation oder einfach nur Anschauungsmaterial?![]()
Wie wäre es wenn wir mal zum Thema zurückkommen ? Das ganze hat sich erledigt für mich, primär geht es hier um das ungerechte Asylsystem in Deutschland/Österreich. Die Forderungen auf sofortigen Zugang zum Arbeitsmarkt bzw. sofortige Einbürgerung, Grundsicherung, Aufhebung der Residenzpflicht usw usf.
Hab da auch ein paar Punkte von einer NGO Seite reinkopiert.
Hier noch einmal:
1) Die Dolmetscher*innen, die während der Asylverfahren im Einsatz sind, müssen alle durch neue ersetzt werden. Diese Dolmetscher_innen arbeiten hier seit sehr langer Zeit, machen Witze über Betroffene. Es bestehen gravierende Kommunikationsprobleme. Die Dolmetscher_innen übersetzen teilweise absichtlich falsch - dies hat negative Auswirkungen auf die Gerichtsverfahren sowie die Interviews mit Behörden/Beamten. Die Folge sind oftmals negative Bescheide sowie schnelle Abschiebungen. Es gibt mehrere Fälle, in welchen in diesem Zusammenhang bereits innerhalb 2 Wochen der zweite negative Bescheid ausgehändigt wurde.
2) Nachdem Erhalt eines zweiten negativen Bescheides verlangt das Gericht von uns Gerichts- und Rechtsanwaltsgebühren in der Höhe von 220 Euro zu zahlen. Im Falle einer Nicht-Erbringung kam es in mehreren Fällen zu Haftstrafen. Das ist inakzeptabel weil wir keine Kriminellen sind, uns ist es als Asylsuchende lediglich nicht erlaubt zu arbeiten. Wir fordern, diese Gebühren nicht mehr zahlen zu müssen.
3) Alle Abschiebungen müssen gestoppt werden. Es muss den Menschen möglich sein, hier zu bleiben oder in ein weiteres Land zu gehen.
4) Wir fordern mehr Dolmetscher_innen für Arztbesuche, insbesondere Übersetzer_innen der Urdu Sprache.
5) Wir fordern generell mehr Ärzte und Ärztinnen für Flüchtlinge.
6) Es gibt viele Überstellungen in abgeschiedene, ländliche Gegenden. Das muss gestoppt werden da vor Ort benötigte Infrastruktur nicht gewährleistet wird. Die Menschen haben keinen Zugang zu Rechtsanwält_innen oder Möglichkeiten zum Einkaufen. Das bedeutet für Flüchtlinge faktisch Isolation, da sie derzeit nicht zu benötigter Hilfe kommen.
7) Im Camp selbst müssen Deutschkurse und Berufsvorbereitungskurse mit Praxis-Schwerpunkt z.B. im handwerklichen Bereich eingeführt und abgehalten werden. Auch für die Deutschschule brauchen wir Übersetzer_innen.
8) Kinder von Familien, die im Camp leben, müssen in reguläre lokale Schulen mit ortsansässigen Kindern gehen können.
9) Das Essen muss gesünder und nahrhafter sein. Die Flüchtlinge müssen die Möglichkeit haben, sowohl selbst zu kochen als auch das Essen in ihre Zimmer mitzunehmen.
10) Saubere und gute Kleidung und Schuhe für alle Jahreszeiten muss zur Verfügung stehen.
11) Die Arbeitsbedingungen im Camp müssen verbessert werden und der Betrag, der für Reinigen und Kochen bezahlt wird ist nicht ausreichen.
12) Tickets für den Öffentlichen Verkehr müssen unentgeltlich angeboten werden, zumindest für 3 Tage, so das jede und jeder die Möglichkeit hat, das Land, die Menschen, deren Leben kennen zu lernen. So ist es auch möglich, zu Rechtsinformationen zu kommen und sich um den eigenen Fall rechtlich zu kümmern.
13) Wir benötigen einen Friseur für Männer und Frauen.
14) Das Taschengeld in der Höhe von 40 Euro monatlich ist absolut nicht ausreichend und muss erhöht werden.
15) Wir benötigen dringend diverse Sanitärartikel. Artikel wie Nagelscheren, Spiegel,.. - es sind nicht einmal Spiegel in den Badezimmern vorhanden(!).
16) Im Flüchtlingscamp sind wir vom Rest der Welt isoliert, weil wir keinen Internetzugang und kein Fernsehen haben. Wir benötigen beides, um Kontakt mit unseren Familien und Freund_innen zu haben. Obwohl wir im 21sten Jahrhundert leben haben wir keinen Zugang zu modernen Medien sowie modernen Formen der Kommunikation. Wir fordern freien Internetzugang in den Camps und TV mit Sat-Empfang um Informationen von der Welt zu erhalten.
Und ja man musste ausgesprochenes Glück haben als Jude in Ungarn unter SS Besatzung nicht ins Lager zu kommen. Ephraim Kishon hatte das aber er musste auch flüchten vor den Kommunisten und selbst er hat dankbare Worte an Österreich in seinem Buch gefunden.