aufhören sich selbst zu mißbrauchen...

Alles was mir im Leben begegnet unterliegt meiner eigenen Wertung.
Ich weiß nicht, ob das immer so ist. Jedenfalls ist es zumeist so, aber mit der eigenen Wertung hört man ja wieder ein Stück sich selbst, was ja auch nicht unbedingt etwas Schlechtes bedeuten soll. Doch sprechen die Dinge ihre eigene Sprache, die nicht zu hören ist, wenn die eigene zu laut wird.
Eine Ansicht, nicht zu werten, wäre mir zu hart, aber es kann den Dingen (und dem Du) gelauscht werden, ohne die eigene Stimme zu erheben oder ohne sie gleich zu erheben ...
 
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Ich weiß nicht, ob das immer so ist. Jedenfalls ist es zumeist so, aber mit der eigenen Wertung hört man ja wieder ein Stück sich selbst, was ja auch nicht unbedingt etwas Schlechtes bedeuten soll. Doch sprechen die Dinge ihre eigene Sprache, die nicht zu hören ist, wenn die eigene zu laut wird.
Eine Ansicht, nicht zu werten, wäre mir zu hart, aber es kann den Dingen (und dem Du) gelauscht werden, ohne die eigene Stimme zu erheben oder ohne sie gleich zu erheben ...

Sorry, ich kann dir grad nicht folgen...
 
Gewiss, den identischen Selbsthass zu finden, wäre wohl ein nicht zu erreichendes Ideal. Dennoch ist der Schluss, Selbsthass finde Selbsthass, meines Erachtens nur eine gewisse Seite der Medaille. Denn ich habe Menschen beobachte, so auch mich selbst, die lediglich ein Verständnis suchten. Ein Verständnis findet man einerseits im Selbsthass des anderen, weil er so reagiert, wie man selbst, aber das muss so nicht sein, denn ein Du, also eine andere Person, kann einen ganz anderen Umgang mit der Thematik haben und dennoch verstehen. - Meinst du nicht?

Logisch gibt es das auch. Sorry, wenn ich das so flapsig schreibe.
Hass, Liebe, Verständnis sind ja keine digitalen Variablen, d.h. es gibt nicht nur 0 oder 1 als Zustand, sondern es ist in gewisser Weise analog:

Um zu leben, braucht Mensch wenigstens 1% (Selbst-)Liebe, also ist folgendes möglich:

1% Liebe ....................................................................................................... 99% Hass
LHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH

Wenn Du den Punkt der (Selbst-)Liebe bei diesem Menschen triffst ist es wie bei allen Menschen, wenn Du sie in Liebe triffst: ein Flow, ein gemeinsames Leuchten etc.

Wenn Du oft mit diesem Menschen zu tun hast, wirst Du aber mit dem vielen Hass konfrontiert, den dieser Mensch in sich birgt. Punkt.

Die meisten Menschen bewegen sich so zwischen 90% bis 98% (Selbst-)Hass und somit zwischen 2% bis 10% (Selbst-)Liebe. Das ist bei uns die Normalität. Alles andere ist Illusion, der man allerdings gerne nachhängt - besonders in esoterischen Kreisen.

Auch da gilt: Man muß beim Igel halt den Bauch finden.

10% Liebe ....................................................................................................... 90% Hass
LLLLLLHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH

Klar, da trifft man auch noch oft den Hass, aber nicht mehr so oft, es ist also von 1% Liebe aus gesehen ein unglaublicher Fortschritt. Aber den Hass trifft man noch so oft, dass man daran verzweifelt, an der Liebe zweifelt und schon sehr gut und stark in der Liebe verankert sein muß, dass man den Bettel nicht hinschmeißt. Aber dort ist die Masse. 99% der Menschheit.

Die nächste Stufe ist hoffnungsvoll und Veränderungen erscheinen bei ihr sehr schnell zu gehen:

50% Liebe ....................................................................................................... 50% Hass
LLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH

In den Bereich von 11% bis 50% Liebe startet die Menschheit gerade und dort sind große Fortschritte zu erzielen, dort sind unsere nächsten Lebensphasen, es steht dann sozusagen 1:1. Das wird aber für die Masse der Menschen ein paar hundert Jahre dauern.

Der nächste Schritt ist bis zu ca. 70% Liebe und ca. 30% Hass:

70% Liebe ....................................................................................................... 30% Hass
LLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLHHHHHHHHHHHHHHHHHH

Diese Stufe wird Meisterschaft genannt, auch weil dem Meister die restlichen Anteile immer bewußter sind. Wenn sie einen Menschen trifft und diesen Menschen gerade in seinem (Selbst-) Hass antrifft, so wird diese Meisterin in Liebe antworten UND bei sich schauen, wo sie noch Hass hat und diesen Hass transformieren. Diese Stufe ist mal so geplant für die Menschheit in 4000 Jahren zu erreichen. Wer mitmacht.

In dieser Stufe

90% Liebe ....................................................................................................... 10% Lieblosigkeit
LLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLHHHHHH

spätestens brauchst Du nicht mehr zu inkarnieren, aber freiwillig kannst Du noch, wenn Du willst ... die höheren Dimensionen sind nicht frei von Polarität, aber von Dualität, also Feindschaft.

Ob es in diesem Universum 100% Liebe und 0% Hass geben kann, weiß ich nicht. Vielleicht ist Hass auch nicht das richtige Wort. Und vielleicht können wir als Menschengemeinschaft in 4000 Jahren ganz andere Entscheidungen fällen, solche nämlich, die wir uns heute nicht einmal in den liebevollsten Träumen vorstellen können.

Meisterinnen im Allgemeinen sind sich dessen bewußt, dass ein Leben hier und jetzt auf dieser Erde IMMER mit Beschränkung zu tun hat und somit mit einem Mangel an (Selbst-)Liebe.

Und das gilt äquivalent für alle anderen Pol-Paar-Eigenschaften:
Licht - Nicht-Licht
Vergessen - Erinnern
Sauber - Dreckig
Schuld - Unschuld
alles zum Wohl aller - nur mein Wohl zählt, das der anderen ist mir egal
arm - reich
satt - hungern
Gott - Teufel
Größe - Kleinheit
Kompetenz - Versagen
...

Daher kannst Du mit jedem eine verständnissvolle Unterhaltung führen - unter folgenden Umständen: man trifft sich - entweder bei der Liebe oder beim Hass oder man kann in Liebe verstehen, dass der andere (noch) hasst, nur von der Seite des Hasses (immer als Beispiel eines polaren Paares) kann man Liebe nicht verstehen.

Ist das etwas, was Du meinst?
 
Ich weiß nicht, ob das immer so ist. Jedenfalls ist es zumeist so, aber mit der eigenen Wertung hört man ja wieder ein Stück sich selbst, was ja auch nicht unbedingt etwas Schlechtes bedeuten soll. Doch sprechen die Dinge ihre eigene Sprache, die nicht zu hören ist, wenn die eigene zu laut wird.
Eine Ansicht, nicht zu werten, wäre mir zu hart, aber es kann den Dingen (und dem Du) gelauscht werden, ohne die eigene Stimme zu erheben oder ohne sie gleich zu erheben ...

So, ich hab ne Nacht drüber geschlafen. :D
"Keine Wertung" gibt es nicht, zumindest nicht hier auf unserem Planeten.
Aber es gibt 2 Möglichkeiten zu werten.
Und diese machen sie dann entweder hart oder weich.
Ich kann (ver)urteilen oder verstehen.

In der selben Art und Weise wie ich die anderen oder die Welt beurteile, so urteile ich über mich selbst.
Und in derselben Art und Weise, wie ich in der Lage bin die anderen und die Welt zu verstehen, begegne ich mir selbst mit Verständnis.
Ob ich jetzt bei mir oder den anderen anfange, das bleibt sich gleich.
Es geht lediglich darum, "die eigenen Wertungen" zu überprüfen.

Die Dualität auf dieser Welt kann man in dem Sinne nicht los werden.
Das Gute ja- das Böse nein.
Zumal "was ist gut" und "was ist böse" ja auch wieder eine "sehr persönliche Ansichtssache" ist.
Aber man kann sie annehmen, die 2 Seiten, als eine ganze Medaille, damit aufhören, sie hin und her zu drehen und sich zu fragen, welche Seite ich denn nun haben will und welche nicht, entweder ich nehm sie ganz oder gar nicht, die Medaille, womit sich dann das "etwas loswerden wollen", das "etwas nicht haben wollen" erübrigt, weil ich dann erkenne, dass beide Seiten gleich wichtig sind. Weil es das eine, ohne das andere, gar nicht gäbe.
Und somit spielt es im Grunde gar keine Rolle, welche Seite mir persönlich denn nun "besser" gefällt.

Und erst dann wenn ich die Medaille als Ganzes angenommen habe, kann ich mir überlegen, was ich denn nun "Gewinnbringendes" damit anstellen kann.
Denn dann geht es eben nicht mehr um Wertungen, sondern um Lösungen.
Und dann kann ich lauschen in mich und hören in mir, was ich will und wer ich bin, wenn all die "Wertungen, die andere und ich selbst mir übergestülpt haben" jegliche Bedeutung verlieren.
 
Ich glaube es ist wie ein Rythmus ein "Tanz des LEbens". Man muss aufpassen wo man den Fuss hinsetzt um mit der Welt im Einklang zu sein.

Die Japaner, Chinesen, die glauben auch an das Chi an die Drachenlinien, an den Herzschlag des Lebens. Ähnlich wie bei Ameisen sehen die ihre Arbeitswelt, alles muss harmonisieren dann klappt´s auch. Ich denke dass es so ähnlich schon auch ist. Wer einen harmonischen Tanz beherrscht der darf sich einen Lehrer nennen.
 
Naja, die Sache mit der Wertung ist diffizil.
Es gibt Wertung, Bewertung und Abwertung, Aufwertung.
Eine neutrale Bewertung ist ja ne feine Sache, da weiß ich wo ich stehe.
Eine Abwertung, weil jemand z.B. ein Kind sexuell mißbraucht als "Du bist ja kein Mensch", da wird es schwierig.

Und Verstehen wird gerne mit Verständnis verwechselt.
Ich muß für egal welche Tat kein Verständnis haben, obwohl ich sehr gut verstehen kann, wie es kommt, dass einer das tut (Gewalt z.B.). Hier auch wieder die Unterschiedung zwischen "richtig" und "folgerichtig" - mit schweren Folgen!

Es gibt falsch. Es gibt einen absoluten Maßstab und dieser heißt: Das Wohl aller. Damit eingschlossen sind alle Elemente, alle Wesen, alle Natur, alle Tiere, die Erde, die Galaxie und das Universum. Nun kannst Du zusammenklappen und mich abwerten, indem Du Dir verweigerst, die Größe anzunehmen dies zu tun oder wenigstens hineinzuwachsen.
Es wird von uns allerdings nicht verlangt VORHER zu wissen, was wem wie wann gut tut und wie wo wann was nicht, sondern WENN WIR ES BEMERKEN.

Ein Täter geht so gut wie nie ohne Vorversuche auf sein Opfer los und - wenn das Opfer z.B. die eigene Tochter ist - so sagt sie oft und immer öfter, dass ihr das nicht gefällt, was der Papa da tut, z.B. indem sie ganz still wird, oder nur "Bitte nicht." sagt ...

Aber ich darf selbst wählen und jemanden zu verstehen heißt nicht, dass ich ihn oder seine Handlungen dulden muß. Aber wie wir bisher mit diesen Handlungen, die uns allen nicht gut tun umgehen, ist mehr als fragwürdig. Aber wir haben auch zu wenige Fachmenschen, die in der Lage und Willens wären hier eine Änderung herbei zu führen. Die wenigen die es gibt, wie z.B. Marshall Rosenberg und ein Teil seiner Crew, können nicht genug bewirken. Noch nicht.

Das alles was ich mit zu bedenken, mit zu befühlen gebe und bitte, macht die Sache eben weniger einfach.

So viel für heute.
 
Hallo naglegt,

Es gibt einen absoluten Maßstab und dieser heißt: Das Wohl aller.

Das Wohl aller ist automatisch in meinem Blickfeld, sobald es mir wohl ergeht.
Und da kann eben nur jeder bei sich selbst anfangen.
Natürlich ist Hilfe wichtig und sich eine solche zu holen. Keine Frage!
Aber alle "Hilfestellung" nutzt nix, wenn ich dann meine: "der andere muss jetzt für mich..." (das soll ein Beispiel sein, mit dem ich jetzt niemanden persönlich meine). Aber es ist nunmal Fakt. Ich kann von einem Therapeuten zum anderen laufen und mich beschweren, dass mir keiner helfen kann. Weils so nunmal einfach nicht funktioniert und auch in Zukunft nicht funktionieren wird.
Im Grunde scheiterts halt dann aber nicht an den Therapeuten, sondern an meiner eigenen Einstellung, die mir nur das wiederspiegeln, was ich doch "sowieso schon immer wusste".

LG
Stern
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde scheiterts halt dann aber nicht an den Therapeuten, sondern an meiner eigenen Einstellung, die mir nur das wiederspiegeln, was ich doch "sowieso schon immer wusste".

LG
Stern

Jo der Mensch ist ein Gewohnheitstier und lebt gerne in Permanentlösungen. Der Mensch weiss es einfach gerne besser und braucht so etwas ja nicht.

Ich persönlich bin derzeit auch in Therapie. Typisch für mein Krankheitsbild ist es nicht einsehen zu wollen dass man krank ist. Eingesehen habe ich es dann doch 2008 aber bis dahin hat´s ewig gedauert wo ich mir sagte "Ach was das packe ich auch so. Ich brauche niemanden"

Ein Leugnen einer psychischen KRankheit ist insofern eigentlich auch Selbstmissbrauch.
 
Ein Leugnen einer psychischen Krankheit ist insofern eigentlich auch Selbstmissbrauch.

So ist es, das hast du schön erkannt goldentree. :)
Eine psychische Krankheit hat ja aber meist auch eine psychische Ursache.
Und auch eine Therapie bleibt nur eine Symptom-Bekämpfung so lange ich nicht bereit bin selbst aktiv dabei mitzuwirken, die eigentliche Ursache zu finden, so dass ich irgendwann auch die Therapie nicht mehr brauche, weil ich dann einfach ganz heil bin.
Aber es ist schon mal ein sehr guter Schritt auf dem richtigen Weg. :)
 
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