Auf immer Pech in der Liebe?

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Hm, die Männer waren immer jünger, zwischen 3 - 6 Jahre....wo allerdings deren Pluto stand weiß ich nicht.

Oder noch jünger, aber hm....

Hallo Sydney!

Du suchst unbewusst die Unberührtheit und das eigene innere Kind im Partner. Du wolltest Deiner Mutter gefallen um geliebt zu werden, hast auf Deine eigenen Gefühle verzichtet, (da Du eine gewisse Ungeborgenheit im Mutterleib oder bei der Geburt spürtest) konntest somit keine eigenen wirklichen Gefühle Deiner Selbst kennenlernen bzw. ausleben, sondern warst abhängig von Gefühlsübereinstimmungen mit der Mutter, später mit der Umgebung. Dadurch wurde eine grosse Fürsorglichkeit entwickelt. Man sollte aufpassen, dass man dadurch Erwachsene/Partner nicht zu Kindern macht. Man wäre auch selber noch gern Kind geblieben.

Kann das eventuell so sein?

Du suchst Dir jüngere Männer, die Du dann betutteln, bemuttern kannst. Oder ziehst diese an. Und dann beschwerst Du Dich über ihre "Unterlegenheit", Unreife, wie auch immer?! :confused: Vielleicht brauchst Du das für Dein Ego. :) Ich denke, dass da natürlich noch andere Konstellationen eine Rolle spielen. Manchmal wissen wir gar nicht, wie sehr wir und selbst Streiche spielen.


LG
 
Vielen lieben Dank für deinen Beitrag, Silvanina. :danke:

In dem Sinne schaue ich mich nicht wirklich nach Männern um, sie laufen mir quasi eher über den Weg. Du hast sicher recht, ich müsste mich vielleicht auch in anderen Kreisen bewegen, nur fehlt mir durch den sehr beanspruchenden Beruf auch oft die Zeit.

Und mein Dilemma ist auch, ist jemand intelektuell mein Fall, fehlt ihm der Humor oder er spricht mich einfach optisch nicht an. Hat jemand meine Wellenlänge humormäßig, fehlt ihm der Tiefgang usw.

Ich denke wirklich manchmal, meine Ideale sind zu hoch angesetzt. :rolleyes:, aber ich kann mich nicht in jemand verlieben dem z.B. der Humor fehlt oder der zu oberflächlich ist. Und in Foren habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht, gebundene Männer brauche ich auch nicht. :tomate:

Hallo Sidney,

Da ist es mir eben auch immer gleich gegangen: ich habe mich gar nicht besonders nach jemandem umgeschaut, sondern die Männer sind mir jeweils über den Weg gelaufen... und wenn man mal genau überlegt, wie so der Alltag aussieht:
Bus fahren, Arbeiten, Einkaufen, Bus fahren, Haushalt... und am Samstag muss man noch in den Heimwerkermarkt, weil der Wasserhahn zu Hause tropft, und sonntags findet man endlich mal Zeit, um die liegengebliebenen Rechnungen zu bezahlen und die Wäsche zu waschen... vielleicht klingt das jetzt überzeichnet, aber ich denke, so läuft doch der Alltag grösstenteils ab...nicht wahr?
Und wie bereits gesagt, die Chancen, bei der Arbeit, im Bus, im Supermarkt oder auch im Baumarkt einen tollen, geistig interessierten Mann kennenzulernen, sind ehrlich gesagt schon nicht die Grössten! Vielleicht geht man ab und zu noch in eine Bar, aber auch da trifft man nicht unbedingt das Wahre, und Internet kann, wie Du selber geschrieben hast, recht heikel sein, weil sich da leider auch oftmals Leute tummeln, die unseriös sind oder sonst Probleme haben. Und an den tollen Privat-Partys steht man meistens alleine herum unter unzähligen Pärchen... ;-) irgendwann stellt man frustriert fest, dass man hingehen kann wo man will, aber nirgendwo ähnliche, passende Leute trifft und ist dann einfach nicht mehr motiviert...

und ich glaube, hier liegt das Problem, denn im Grunde genommen geht man gar nicht "bewusst" irgendwohin, um jemanden kennenzulernen, sondern lässt sich mehr oder weniger einfach vom Alltag treiben und fragt sich dann, warum man nie passende Leute trifft... (mir war das echt jahrelang nie bewusst, bis mir mein Vater eben mal sagte, ich müsse halt an Orte hingehen, wo Leute mit ähnlichen Interessen anzutreffen seien).

Es klingt jetzt vielleicht zu "berechenbar", aber ich glaube, wenn man die Chancen erhöhen will, jemand Passendes kennenzulernen, muss man sich fast so was wie ein Programm zusammenstellen, ähnlich wie man sich einen Fitnessplan zusammenstellt ;)

Also dass man sich z.B. sagt, okay, jeden Dienstag abend besuche ich die was-auch-immer Vortragsreihe in meiner Stadt, ich kaufe mir eine Saison-Abokarte für das Theater Casino, besuche alle Vernissagen im Kunstmuseum, werde Mitglied im Nationalen Bekanntschaftsring-Freizeit-Club (solche Dinge gibt's echt :)), buche Single-Kultur-Ferien (gibts auch ;)), gehe an Astrologieseminare, Meditationsseminare oder Ähnliches... sonst kann ich auch noch Mitglied im Wanderclub oder in einem Chor werden... :)

Und das Ganze dann einfach durchziehen, nicht nur zwei Monate, sondern halt ein Jahr oder so... nicht gleich enttäuscht aufgeben, umso mehr gute Möglichkeiten man umso länger hat, desto mehr steigen die Chancen, passende Leute zu treffen... (kann mir das selber auch gerade wieder merken, hab' das nämlich auch noch nie durchgezogen ;)) Aber das Problem ist, wenn man nichts Konkretes tut, ist man irgendwann völlig frustriert und demotiviert wegen den geringen Möglichkeiten oder ständigen "Enttäuschungen". Natürlich ist es auch echt wichtig zu wissen, wo man denn hingehen soll, um nicht wirkungslos Energie und Zeit zu verpuffen (dass man eben schaut, dass man a) an Orte hingeht, wo sich vermutlich ähnliche Leute finden lassen und b) dass man an Orte hingeht, wo möglichst viele andere Leute auch sind).)

Das Lustige ist nämlich, dass viele Leute all ihre Energie investieren, Netzwerke, usw. knüpfen, wenn es darum geht, Berufsprojekte zu verwirklichen... in Beziehungsangelegenheiten wird aber alles dem Zufall überlassen (ich gehöre übrigens auch völlig zu dieser Sorte ;-) )

Jetzt bin ich nämlich gerade auf eine gute Idee gekommen :) (hab zwar eigentlich gerade jemanden kennengelernt). Aber falls das nichts wird, verordne ich mir wirklich mal so ein Programm, wie ich es eben beschrieben habe :D

Ich kenne das, was Du schreibst: dass Leute mit Intelligenz oft sonst nicht passen, aber dass Leute mit ähnlichem Humor dann wiederum meist zu oberflächlich sind. Vielleicht liegts aber wie gesagt auch daran, dass Du zu wenig Möglichkeiten hast, passende Leute zu treffen? Es gibt nämlich auf jeden Fall Leute, die attraktiv und humorvoll sind, dabei aber tiefgründig. Es steht beschrieben, dass Du eine eigenständige Persönlichkeit bist, selbstbewusst, freiheitsliebend, gleichberechtigt. Dazu möchtest Du einen Mann, der gebildet, intelligent, warmherzig, humorvoll und selbstbewußt ist, mit dem Du viel lachen aber auch hochgeistige Gespräche führen kannst. Jemanden, der Dich auch optisch anspricht, nicht langweilt, aber auch nicht oberflächlich ist.

Also ich glaube ehrlich gesagt, ich würde mich da am ehesten noch bei einem Künstler umschauen (hab jetzt zwar keine Ahnung, was Du beruflich machst, aber meiner Meinung nach sind die Eigenschaften, die Du Dir wünschst, am ehesten noch bei einem Künstler oder zumindest künstlerisch veranlagten Mann zu finden... sind auch selten "langweilige, humorlose" Leute, haben oft viele Ideen und Charisma) eben, musst Dir vielleicht auch überlegen, wo die Männer, die am besten zu Deiner Persönlichkeit passen, anzutreffen wären und dann Dein Leben dementsprechend anpassen...
 
Hallo Sydney!

Du suchst unbewusst die Unberührtheit und das eigene innere Kind im Partner. Du wolltest Deiner Mutter gefallen um geliebt zu werden, hast auf Deine eigenen Gefühle verzichtet, (da Du eine gewisse Ungeborgenheit im Mutterleib oder bei der Geburt spürtest) konntest somit keine eigenen wirklichen Gefühle Deiner Selbst kennenlernen bzw. ausleben, sondern warst abhängig von Gefühlsübereinstimmungen mit der Mutter, später mit der Umgebung. Dadurch wurde eine grosse Fürsorglichkeit entwickelt. Man sollte aufpassen, dass man dadurch Erwachsene/Partner nicht zu Kindern macht. Man wäre auch selber noch gern Kind geblieben.

Kann das eventuell so sein? Das mag unbewußt so sein, aber mein männerbild prägte sich durch ein tragisches Erlebnis mit 12/ 13 Jahren. Ich war gezwungen die Erwachsenenrolle auszufüllen und sehr viel Verantwortung zu tragen und musste einen jammernden, unselbstständigen Vater erleben, den ich stützen musste anstatt umgekehrt.

Du suchst Dir jüngere Männer, die Du dann betutteln, bemuttern kannst. Oder ziehst diese an. Und dann beschwerst Du Dich über ihre "Unterlegenheit", Unreife, wie auch immer?! :confused: Vielleicht brauchst Du das für Dein Ego. :) Ich denke, dass da natürlich noch andere Konstellationen eine Rolle spielen. Manchmal wissen wir gar nicht, wie sehr wir und selbst Streiche spielen.


LG

Ich ziehe diese Männer an, hinter das Muster kam ich erst vor kurzem. Zunächst zieht mich deren Art magisch an und ich schrieb ja schon an anderer Stelle, es hat mehr von einer Mutter-Sohn-Beziehung. Auf Dauer geht mir das Verhalten dann aber massiv gegen den Strich, weil ich ja einen Partner und kein Kind möchte.

Flimm schrieb etwas von chiron, soweit ich weiß steht er für Heilung und bei mir steht er im 7.Haus....vielleicht die Chance dass sich da langfristig endlich etwas ändert im Muster. :confused:
 
Ich ziehe diese Männer an, hinter das Muster kam ich erst vor kurzem. Zunächst zieht mich deren Art magisch an und ich schrieb ja schon an anderer Stelle, es hat mehr von einer Mutter-Sohn-Beziehung. Auf Dauer geht mir das Verhalten dann aber massiv gegen den Strich, weil ich ja einen Partner und kein Kind möchte.

Flimm schrieb etwas von chiron, soweit ich weiß steht er für Heilung und bei mir steht er im 7.Haus....vielleicht die Chance dass sich da langfristig endlich etwas ändert im Muster.
Hi Sydney!

Ein Muster zu erkennen ist eine beachtliche Leistung. Allerdings ... dann das Muster zu verändern oder zu unterbrechen, das ist nochmal eine ganz andere Sache.

Ein paar Dinge sind mir aufgefallen ... der Reihe nach:

Also erst mal ist das Dein Muster. Es ist nicht nur "deren Art", die Dich magisch anzieht, sondern es ist auch Deine ganz eigene Schnittstelle, die Dich auf diesen Typus reagieren lässt. Deine "Prägung", wenn Du so willst. Und mit Pluto als H4 in 1 können fixe Vorstellungen darüber, "wie es sich anfühlen soll", zum Motor werden, das auch genau so inszenieren zu wollen. Das ist dann aber keine Begegnung mehr, da wird dann einfach irgendwer, der Dein Schema triggert, einfach benutzt, um Dein Leitbild zu realisieren. Und sowas klappt natürlich nicht ... wer ist schon gern Erfüllungsgehilfe?

Deine fixen Vorstellungen, wie der "richtige" Partner auszusehen hätte, klingen so ähnlich, als hätte der alte Leopold vor 200 Jahren zu seiner Frau gesagt: "Komm, lass uns ein Wunderkind zeugen, und das nennen wir dann Wolfgang Amadeus!"

Ich meine, eine Herausforderung für Dich wäre, Dein fixes Bild loszulassen und frei zu werden für offene Begegnungen. Vielleicht auch mal tiefer hineinzuschauen, welche Umstände es sind/waren, die Dich zu solchen Mustern geführt haben - aber das wird wegen der blinden Flecken, die immer da sind, wohl nicht ohne Hilfe gehen. Und zu schauen, was Du brauchen könntest, um diese Muster zu modifizieren.

Dafür spricht m.E. auch Chiron in 7 ... Wenn Du an Deinem "Pech in der Liebe" leidest wie der Kentaur an seinem vergifteten Pfeil, dann liegt wohl auch die Lösung dort, wo sie im Mythos angedeutet wird: Chiron verzichtet auf seine Unsterblichkeit als Preis für seine Erlösung. Übersetzt hieße das für mich: Auf Deine "unsterblichen", fixen Idealbilder zu verzichten, wie einer zu sein und zu handeln hätte ... dem wird niemand im Detail entsprechen, und da ist dann immer das Gift der Kritik, dass der ja nun auch wieder nicht seine Gläser wegstellt oder was auch immer – verlass Dich drauf: irgendwas findest Du an jedem Menschen, was Dir nicht gefällt.

Liebe ist nicht, wenn alles passt, Liebe ist, jemand ganz und mit allem nehmen zu können. Wenn Du auf die Unsterblichkeit Deiner Idealvorstellungen verzichtest, kann der Chiron zum Heiler werden. Von selber wird er das ganz bestimmt nicht ... was da an Änderung nötig ist, ist Deine eigene Herausforderung, etwas zu ändern an Deinen Mustern und Motiven.

Ein manchmal gescheiter Mensch sagte mal: "Die Suche nach dem Richtigen ist eine Garantie dafür, nicht einmal einen Guten zu finden."

Jake
 
Danke von Herzen @ Jake :kiss4:

Volltreffer, ich weiß ich idealsiere und suche ein Ideal, was es wohl so nicht geben wird. Dein Beitrag hat einfach etwas bei mir innen geöffnet, kann es nicht erklären.

:danke:
 
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Liebe Silvanina,

ich arbeite zwar nicht in einem künstlerischen Beruf, bin aber sehr kreativ. Vielleicht hast du Recht, ich schaue mal. Am Wochenende findet eine Vernissage statt zu der ich gehen wollte.

:danke: auch an dich und alle anderen, die sich hier so mit mir abgeplagt haben. :umarmen:
 
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