grün-rot würde ja vielleicht aber dennoch besser klappen als rot-grün.
Mal im Ernst: Sozialdemokratie. *gähn*
Dmokratie ja, sicherlich. Aber was bedeutet denn dieses Sozial da im Wort? Es beschreibt die Form, also letztlich auch die Umsetzungsqualität von Demokratie.
Demokratie ist doch vermutlich an sich schon sozial. Sonst würden wir Demokratien wohl nicht als diejenige Staatenform kennen, in denen wir Soziales am Besten gedeihen lassen können.
Braucht denn der Arbeiter mehr Soziales als der Angstellte oder die Führungskraft? Ist denn Soziales für "die Oben" etwas anderes als für die "da unten"? Sagt das also in der Tat irgendetwas aus, aus dem man eine Ableitung treffen könnte, die in irgendeiner Weise sinngebend sein könnte?
Nein.
Und die CDU/CSU? Union: ein Zusammenschluß. Was sind sie? Christlich. Was sagt das? Sie glauben an den christlichen Gott und richten sich danach aus. Zunächst mal. Das steht am Anfang, vornedran, wird von Frau Merkel immer wieder mal gerne betont. Andere verfuhren da anders mit, mit dem C.
Und dann sind die einen Christen demokratisch, die anderen Christen sehen sich dem Sozialen zugetan.
Da sind also jetzt Christen, die das gut finden, das die Sozialdemokraten auch gut finden. Um's mal einfachst zu sagen.
Und alles was diese drei Parteien unterscheide ist das Wörtchen Union und Partei. Also ein rein geschichtliches Geschehen, wie diese Clübchen sich gebildet haben im Verlaufe der Zeit.
Gell, und diese Politik-Idioten inclusive ihrer Wähler machen sich vor, daß ihre Aufgabe sein muß, irgendein "Programm" zu veranstalten. Ich glaub nicht, daß irgendwo mal definiert wurde und unter qualitativen Aspekten wirklich wirkungsvoll betrachtet wurde, was überhaupt ein solches Programm überhaupt beinhalten müßte, das in der Lage wäre eine Nation zu führen. Hitler hat's ja auch versucht. Die Parteien dagegen verzichten auf "Programm" und machen stattdessen ein Parteiprogramm. Sie spielen einen Film in ihrer Partei, ein Parteiprogramm. Und diesen projizieren sie dann über die Zeit nach außen. Die Aufgabe der Politiker ist es einzig, die Rollen zu verkörpern, die das Programm vertreten. Es heißt: "wir wollen regieren". Oder: "wir wollen oppositionieren". Nun: in diesem System kann keinerlei Synthese gelingen, die eine Grundvoraussetzung für jeglichen Erfolg sein dürfte.
In diesem Ein-Parteien-System-Schauspiel kann ja niemals eine Alternative entstehen. Deshalb predigt Frau Merkel ja auch ohne Unterlaß: "wir haben keine Alternative".
Das ist dunkelstes Dunkeldeutschland-Bewußtsein, das sie da am laufenden Bande ausspricht und verbreitet. Genau wegen dieser unsäglichen Sprüche der Deutschen allüberall gehen die Leute in's Auslang bzw. machen niemals nicht Politik in Deutschland. Die Klugen gehen, will ich mal beinahe sagen. Die wirklich Klugen gehen. Die anderen, die in dem Quark drinhängen, bleiben und leiden weiterhin mit.
*arrrrgh* und all das bloß wegen was noch mal?
