Atomstrom (2. Teil) und die Katastrophe in Japan

Hintergrund für das kontinuierliche Herunterspielen der Gefährdungen durch die aus Fukushima entweichende Strahlung ist eine Vereinbarung der WHO mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) aus dem Jahre 1959. In dieser Vereinbarung gewährt die WHO der IAEO die Kontrolle über alle Gesundheitsstudien zu Folgen radioaktiver Strahlung

http://www.greenpeace.de/themen/ato...undheitsgefaehrdung_durch_fukushima_herunter/

Die WHO muß wahnsinnig sein. Das soll eine "Weltgesundheitsbehörde" sein, der man vertrauen soll?

Da ist so, als wenn der Zigarettenindustrie die Definitinshoheit über die gesundheitlichen Risiken des Rauchens eingeräumt würde. Es ist bekannt daß sich die "Atomaufsichtsbehörde" IAEO aus Vertretern der Atomindustrie zusammensetzt, die ein Selbsterhaltungsinteresse daran haben, daß Unfälle vertuscht und verharmlost werden.
 
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ja...
hier ist es leiser geworden

so eine Kernschmelze ist auch schleichend und leise...


Monitor WDR:


Sonia Seymour Mikich: "Nach dem heutigen Erdbeben in Japan hieß es in ersten Meldungen, die Atomkraftwerke von Fukushima hätten keinen neuen Schaden genommen, es gebe keine neuen abweichenden Werte. Alles unter Kontrolle. Das ist ohnehin die Botschaft der Betreiber. Sie reden über funktionierende Pumpen, über versiegelte Risse, über kleine Erfolge. Die wirklich wichtigen Informationen werden zurückgehalten. Interne Dokumente belegen, die Kernschmelze ist im Gange, und das unter freiem Himmel. Im Abklingbecken. Eine Gefahrenquelle, die auch bei uns seit Jahren verdrängt wird."


Die Konzernzentrale von AREVA
Paris - die Konzernzentrale von AREVA. AREVA - das ist der weltweit größte Anbieter von Nukleartechnik. Die Katastrophe von Fukushima war ein schwerer Rückschlag für die Geschäfte. AREVA ist auch ein enger Geschäftspartner von TEPCO, dem Betreiber von Fukushima. AREVA-Sicherheitsexperten sind vor Ort, beraten jetzt die japanische Regierung und TEPCO. Nach außen versucht der Konzern zu beruhigen. Fukushima sei lange nicht so schlimm wie Tschernobyl. Nach innen spricht AREVA von einem - Zitat: "Desaster". In einem Bericht wird der Ablauf der Katastrophe akribisch analysiert. Das Papier liegt MONITOR vor. Autor der Studie: der Reaktorphysiker Matthias Braun. Im Papier wird nicht drum rumgeredet: Es gab Kernschmelzen bei Temperaturen von bis zu 2.700° C, im Reaktor. Aus Japan hören wir zuletzt Erfolgsmeldungen. Endlich sei es gelungen, ein Leck mit Flüssigglas zu schließen. Aber von der eigentlichen Bedrohung redet TEPCO nicht. Und die liegt besonders in Block 4. Nicht der Reaktorkern ist hier das Problem, der war nämlich zur Zeit der Katastrophe ausgelagert im Abklingbecken. Davon geht die Hauptgefahr aus: Denn das Becken ist voll noch mit anderen, abgebrannten Brennelementen, zusammen 1.331 Stück. Abgebrannt, das klingt harmlos, bedeutet aber, dass sich im Brennelement besonders viel hochradioaktives Plutonium und Cäsium befindet. Und das Abklingbecken wurde bei einer Explosion massiv beschädigt. Ohne Kühlung schmelzen die Brennstäbe und die radioaktiven Spaltprodukte werden freigesetzt. So sieht normalerweise ein Abklingbecken aus. Die heißen Brennstäbe lagern zum Abkühlen dicht an dicht, mindestens 5 Meter tief unter Wasser. Mit einem großen Kran werden die Brennstäbe hin und her transportiert. Und so sieht das Abklingbecken von Block 4 jetzt aus. Der grüne Kran ist ins Becken gefallen, überall Trümmer, es qualmt. Die Kernschmelze unter freiem Himmel hat längst begonnen, erklärt Arnold Gundersen. Der Atomingenieur hat über Jahrzehnte in leitender Position in der Nuklearindustrie gearbeitet.


Arnold Gundersen, Nuklearingenieur
Arnold Gundersen, Nuklearingenieur (Übersetzung MONITOR): "Da ist kein Wasser. Hier links von der Brücke können wir die Kästen, in denen die Brennstäbe drin sind, sehen. Da sollte fünf Meter Wasser drüber sein, aber da ist kein Wasser."

Welche Konsequenzen das haben kann, beschreibt das AREVA Papier unmissverständlich.

- "core melt on fresh air"

- also Kernschmelze unter freiem Himmel- "nearly no retention of fission products" - die Spaltprodukte können sich nahezu ungehindert ausbreiten- "large release" - große Mengen werden freigesetztKernschmelze unter freiem Himmel. Gerne hätten wir dazu den Sicherheitsexperten Braun von der Firma AREVA interviewt. Doch der durfte nicht. Die Begründung von AREVA gegenüber der Presse: Die Studie sei nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Kernschmelze unter freiem Himmel in einem zerstörten Abklingbecken. Das AREVA-Szenario ist offensichtlich schon Realität. Und deshalb fordern die Atomaufsichten der USA und Japans sowie die Internationale Atomenergiebehörde IAEO eine Ausweitung der Evakuierungszone. Der unabhängige Atomexperte Mycle Schneider berät Regierungen und Institutionen, er war als Fachmann mehrmals in Japan.




Mycle Schneider, Politikberater für Atomenergie: "Man muss sich das so vorstellen, dass man in der Größenordnung von zwei Reaktor ... kompletten Reaktorkernen unter freiem Himmel liegen hat, die nicht gekühlt sind. Der Grund, warum diese katastrophale Situation existiert ist, dass man ganz offensichtlich nicht in der Lage ist, diesen Brennstoff zu kühlen und auch alle Versuche jetzt mit Wasserwerfern, mit Feuerlöschfahrzeugen im Grunde genommen ein Tropfen auf den heißen Stein sind."


Es gibt keine Endlager. Deshalb hat man in Fukushima immer mehr Brennstäbe in die Abklingbecken gepackt - als kostengünstiges Zwischenlager für Atommüll. Das hat das Gefahrenpotential massiv erhöht.

Mycle Schneider, Politikberater für Atomenergie: "Das ist in Kauf genommen worden, vor allen Dingen aus einem Grund, nämlich dem wirtschaftlichen Grund. Es ist billiger."


und wie das in Deutschland ist auf den Link klicken;)
.....


http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0407/fukushima.php5
 
Die Situationsanalyse ist lt. Monitor ja klar. Aber was kann man tun? Was ist überhaupt machbar, das Ganze in den Griff zu bekommen? Das sollte von den Expterten wenigstens angedeutet werden.

Sich über die Verheimlichungsstrategie aufzuregen und bloß zu sagen, die Evakuierungszone sollte erweitert werden, das hilft ja auch nicht.
 
Was ist überhaupt machbar, das Ganze in den Griff zu bekommen? Das sollte von den Expterten wenigstens angedeutet werden.

Erwartest du "von den Experten" wirklich, dass sie das offen legen,....

ist derjenige sofort, gesellschaftlich gesehen, ein toter Mann / Frau. Der hängt sowas von... überm Gartenzaun, toter gehts schon gar nicht mehr.
 
Die Situationsanalyse ist lt. Monitor ja klar. Aber was kann man tun? Was ist überhaupt machbar, das Ganze in den Griff zu bekommen? Das sollte von den Expterten wenigstens angedeutet werden.

Sich über die Verheimlichungsstrategie aufzuregen und bloß zu sagen, die Evakuierungszone sollte erweitert werden, das hilft ja auch nicht.


wir können ja nach Madagaskar auswandern
oder auf das Atlasgebirge in Marocco...


es schaut so aus
dass wir uns nirgends mehr hinretten können


aber ich will nicht der Schwarzseherei verfallen


seit Fukushima schreibe ich nicht mehr oder arbeite kreativ


ich bin immer noch wie gelähmt


falls es wirklich dunkle Wesenheiten gibt, die sich von
unseren Ängsten, Hass und anderen negativen Energien ernähren


so haben die momentan einen "Weltfestschmaus";)


wir bekommen alles mit, bis in den hintersten Winkel der Welt
was passiert... der Mediengau... der Bewustseinscrash


aber so wie es aussieht, werden die
die uns überleben, erneut im stillen Tal leben...
und nur noch darüber Bescheid wissen
was in ihrem Tal und eventuell noch im Nachbardorf passiert



LG Ali
 
aber so wie es aussieht, werden die
die uns überleben, erneut im stillen Tal leben...
und nur noch darüber Bescheid wissen
was in ihrem Tal und eventuell noch im Nachbardorf passiert



LG Ali


Vielleicht fangen die Menschen dann an sich um sich Selbst Gedanken zu machen, wie sie ihr Leben, leben möchten. Wie sie es selbst gestalten.
Medien sind für mich auch Massenablenkungswaffen.

Vor kurzem hörte ich einen wichtigen Satz, der mich beschäftigt.

" Wir müssen lernen Radioaktive Strahlen zu transformieren "
 
Freitag, 8. April 2011

Japan /Fukushima meldet schwere Schäden und keine Meldung in den Medien

Nach Meinung der Medien hat sich die deutsche Öffentlichkeit lange genug mit Atomenergie beschäftigt. Die Medien halten das Thema FUKUSHIMA aus den Schlagzeilen. Das ist natürlich keine Zensur. Sie sind einfach der Meinung, wir haben genug gehört. Fukushima bringt das gesamte politische Gefüge in Deutschland durcheinander - es stürzt sogar Regierungen, die 58 Jahre an der Macht waren.

Der Supergau in Japan ist abgeschlossen und die Radioaktivität wird im Meer verdünnt. In offene Reaktorgebäude wird Stickstoff zur Kühlung und Abschirmung der Radioaktivität gepumpt. Die offiziellen Strahlenwerte sind nicht beunruhigend und können mit einer Röntgenaufnahme beim Zahnarzt verglichen werden. Der feine Unterschied besteht darin: Wir bleiben nicht Monatelang unter dem Röntgengerät stehen.

Wir brauchen Energie und das bisschen Radioaktivität aus Fukushima ist weit weg von uns. Wir müssen uns auf unsere Schulden, auf die Zinsen und unsere Wirtschaft konzentrieren. Das Wertesystem läuft weiter. Es ist knallhart und kennt kein Umdenken. Der Mensch ist für die Wirtschaft und den Staat nur dann sinnvoll, wenn er den Wert der Arbeitgeber mehrt und von seinem Lohn Steuern bezahlt und einkauft. Der Staat muss dafür sorgen, dass es zu einer ausgewogenen und langsamen Verarmung der Menschen kommt. Der Konsumfluss muss aufrecht erhalten bleiben, bis hin zur freiwilligen Selbstüberschuldung der Bürger. Staaten und Bürger sind Geldjunkies, die immer neue Tricks für noch höhere Kredite erfinden können. Das bisschen Radioaktivität bringt uns nicht zum Umdenken. Es öffnet neue Wege zu noch mehr Schulden und höheren Preisen.



Tepco veröffentlichte heute am 7. April 2011 genauere Daten und nichts läuft über die sogenannten "Live-Ticker".


Reaktor 1 = 70 Prozent beschädigt
Reaktor 2 = 30 Prozent beschädigt
Reaktor 3 = 25 Prozent


Ein nicht namentlich genannter Mitarbeiter von Tepco sagte am 6. April 2011 im japanischen Fernsehsender NHK, dass die Strahlung in den Reaktoren 1 bis 3 so hoch sei, dass sie außerhalb des messbaren Bereiches liegen. Keiner kann mehr rein.


Außerhalb der Gebäude liegt die Strahlung bei 100 Millisievert pro Stunde = 100.000 Mikrosievert pro Stunde. In Deutschland gilt ein Jahresgrenzwert von 1000 Mikrosievert pro JAHR!


Offiziell wird lediglich eine Strahlenbelastung zwischen 690 und 49 Mikrosievert pro Stunde angegeben, abhängig von der Entfernung zu den Reaktoren.


Selbstverständlich wird die Krebsrate weiter ansteigen. Die Zivilisationskrankheit breitet sich aus. Fukushima kann dafür nicht alleine verantwortlich gemacht werden. Tschernobyl ist längst vergessen. Es ist ein Mythos eines vergessenen Kommunismus. Krebs hat viele Ursachen, die Radioaktivität - auch im Umkreis von Atomkraftwerken - kann nicht der alleinige Auslöser sein. Dafür gibt es Studien, die andere Studien widerlegen. Krebs kommt z. B. von der falsche Ernährung, den Pestizide und sonstiger Chemie, die wir mit unseren Lebensmitteln und Kleidungsstücken verabreicht bekommen. Keiner der krebserregenden Moment überschreitet zwar die Grenzwerte, aber Grenzwerte sind variabel.


Außerdem gibt es noch das natürliche Radon, das mancherorts unter Verdacht steht, hohe Krebsraten zu verursachen. Der Fallout aus Tschernobyl fordert in Deutschland natürlich keine Krebsopfer, obwohl in Baden-Württemberg - Bad Wurzach - 54.000 Becquerel auf einem Acker gemessen wurden.

Aus diesem Grund hob die EU wohl die Strahlengrenzen für Lebensmittel an, weil der Mensch weit aus mehr Radioaktivität ertragen kann, als ihm vor Fukushima mit Grenzwerten zugemutet wurde. In Fukushima lagert mehr radioaktives Material als in Tschernobyl. Eine Verharmlosung der Lage ändert an den Tatsachen nichts. Plutonium wird aus den beschädigten Kernen austreten. Die Reaktoren glühen vor sich hin und man versucht die Strahlenbelastung im erträglichen Mass zu halten.

Der moderne Mensch braucht immer ein Kick mehr - auch für seine Entrüstung

Man kann die Reaktoren in Fkukushima nicht verschließen, weil Explosionen drohen. Die noch mehr Radioaktivität als Aerosole freisetzen. Der moderne Mensch ist es gewohnt immer noch höhere Steigerungen zu erleben. Das nächste Erdbeben, das uns emotional berühren wird, muss über 9,0 liegen. Mit Erdbeben über 10,6 bricht allerdings die Erdkruste auf, denn mehr kann auf unserem Planeten nicht brechen

Die Werte für Jod 131 und Cäsium steigen in Deutschland an, obwohl wir über 9000 km von Fukushima entfernt sind. Ein Teil wurde bereits vom Regen aus der Luft gewaschen und gelangt in den Boden und in unser Trinkwasser. Es ist deshalb nur nicht mehr in der Luftmenge messbar. Es verschwindet aber nicht. Die Grenzwerte werden nicht überschritten, aber das ist die Variable in diesem Spiel. Wir verlassen uns weiterhin auf eine Wissenschaft, die vor 4 Wochen noch daran glaubte, dass Siedewasserreaktoren wie in Fukushima keine Kernschmelz erleben können. Das Risiko sei nahezu NULL. NULL erleben wir gerade in Fukushima.


..... mehr....

http://politikprofiler.blogspot.com/2011/04/japan-fukushima-die-freiwillige.html
 
Wir müssen sitzen bleiben, wenngleich laufen besser sein könnte.
Man sieht ja in Japan auf tragische Weise, wohin die Ignoranz des Menschen führt. Da haben sie doch glatt in einem weiteren AKW einen Wasserverlust von über 50%. Sagen sie diesmal die ganze Wahrheit?

Wenn sie ihrem eigenem Volk die Wahrheit vorenthalten haben wir für Japan mit Sicherheit bestimmt die Bedeutung einer Stecknadel evtl. sogar kleiner, warum sie es tun der Grund ist doch offentsichtlich.
Die Menschen in Tokio tun mir leid aber nicht die Verantwortlichen.
Die USA oder Russland sind da offener bei China bin ich mir nicht so sicher.
 
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Ja, das wird noch lustig.

Hier kommen tiefe Grade in Europa-

Nach Asien können wir nicht ausweichen, wegen der Verstrahlung....

Usa würde begeistert sein. :D

Aber vielleicht haben die in Sizilien und Tunesien noch ein paar Plätzchen frei? :lachen:


Wie blöd kann der Mensch sein? ;)


@ Saya

Vertraust du den Schurken immer noch?

WHO spielt Gesundheitsgefährdung durch Fukushima herunter


http://www.greenpeace.de/themen/ato...undheitsgefaehrdung_durch_fukushima_herunter/



Sizilien u. Tunesien sicher haben da schon einige ihren Urlaub verbucht:D:rolleyes:;) hauptsache raus aus dem eigenen Land und rein ins Vergnügen.

Die Schurken spielen mit ihrem Volk Monopoly verkauft für den Sinn ihrer Wirtschaft.
Wir sollten anfangen schneller zu leben!
Eine Empfehlung einer unbekannten Autorin.
 
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