Atomstrom (2. Teil) und die Katastrophe in Japan


Tja und jetzt?

Sollen wir wir unseren düstersten Befürchtungen das auch noch alles beschleunigen?

Investieren wir doch alle unsere Gedanken in die vollkommene Katastrophe.

Oder wollen wir mit unseren Gedanken das Handeln der Menschen vor Ort unterstützen?

Ist hier das Esoterikforum. Oder nicht?

:)

crossfire

natürlich ist hier das Esoterikforum
aber was für Hoffnung besteht noch?

die Wasserwerfer?
die Elekroleitung an der morgen weitergearbeitet werden soll?

der Wind wird vielleicht doch noch ab Samstag nicht von Norden wehen?


ich weiss um die Kraft der Liebe
aber im Augenblick bin ich zu verstört

ich verdränge nicht;)


und ich kann nur weinen und trauern
 
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Verständlich , dennoch gib die Hoffnung nicht auf, so schlimm es derzeit auch aussieht. Wir können nicht viel tun...

Alles Liebe dir !:trost:

LG:)
 
natürlich ist hier das Esoterikforum
aber was für Hoffnung besteht noch?

die Wasserwerfer?
die Elekroleitung an der morgen weitergearbeitet werden soll?

der Wind wird vielleicht doch noch ab Samstag nicht von Norden wehen?


ich weiss um die Kraft der Liebe
aber im Augenblick bin ich zu verstört

ich verdränge nicht;)


und ich kann nur weinen und trauern


Ja, Alice, sie werden die Stromleitung vielleicht erst Morgen fertigkriegen.

Aber, sie werden weitermachen.

Kernschmelze?

Möglich, dass dort die Kernschmelze schon läuft.
Gibt aber verschiedene Stadien und Schäden von Kernschmelze. Und noch ist nicht das schlimmste erreicht.

Möglich ist immer noch, dass das glimpflich ausgeht.

Und es sind Menschen, die es möglich machen werden.

:)

crossfire (der über die vielen Toten des Tsunamis trauert)

 

Nun, ich bestreite doch gar nicht, dass das verzweifelte Maßnahmen sind.
Ich erkläre nur, was physikalisch abläuft.

Allerdings, Wasser zu verdampfen braucht ungefähr 238 Mal soviel Energie, wie Wasser zu erwärmen (Schreib das jetzt aus dem Kopf raus, man möge mich korrigieren)
Das heißt, dass Dampf sehr effizient Wärme abführt. Allerdings zum Preis steigender Radioaktivität.

Sollte die provisorische Stromleitung fertig werden und die Amis ihre Hochdruckpumpen zum Laufen kriegen, dann wird die Wassermenge groß genug sein, dass sich langsam (Wochen?) Kühlung einstellen kann. Und zwar ohne die Anwesenheit von Arbeitern.

:)

crossfire

Ja, es wird lange dauern, aber das ist in dem Bereich wohl sowieso normal. Irgendwo hörte ich, dass wenn ein Reaktor heruntergefahren wird, das auch erst mal Wochen dauert.. und auch danach muss das Material ja weiter gekühlt werden.

Aber ein Experte im TV sagte auch, das laut "Schulbuchwissen" eine Kernschmelze gar nicht zu stoppen sei, es sei nur möglich sie zu verzögern. Das passt auch zu dem was wohl bei Tschernobyl passierte... Das Material bleibt an Ort und Stelle, wird aber im besten Fall so versiegelt, dass es zwar weiterhin extreme Hitze abgibt, in meiner Laiensprache sozusagen "vor sich hin kocht", aber weder nach oben, noch nach unten kann und keine Strahlung an die Umwelt abgibt.

Ich glaube, dass wenn alles gut läuft, werden sie das auch in Japan machen müssen... Dann würde das Zeug dort bleiben, aber bestmöglich eingeschlossen.
 

Ja, Alice, sie werden die Stromleitung vielleicht erst Morgen fertigkriegen.

Aber, sie werden weitermachen.

Kernschmelze?

Möglich, dass dort die Kernschmelze schon läuft.
Gibt aber verschiedene Stadien und Schäden von Kernschmelze. Und noch ist nicht das schlimmste erreicht.

Möglich ist immer noch, dass das glimpflich ausgeht.

Und es sind Menschen, die es möglich machen werden.

:)

crossfire (der über die vielen Toten des Tsunamis trauert)



irgendwie hilft mir deine Hoffnung weiter


danke

ich gebe sie auch nicht auf


Loge schneidet das Thema ja an...

das Paralelluniversum

unsere Schöpferkraft:):):)


unsere Gedanken sind kraftvoll


danke dir:umarmen:
 
Schon ein Hammer:

Beim Bau wurden alte US-Pläne kopiert


Bei der Planung des Katastrophenmeilers Fukushima Daiichi wurden fundamentale Fehler gemacht. Das räumte ein Ingenieur ein, der am Bau des AKW beteiligt war. "Beim Baubeginn des Reaktor 1 im Jahr 1967 haben wir die Konstruktion der US-Firma General Electrics kopiert", sagte Shiro Ogura, der damals für Toshiba arbeitete, bei einer Pressekonferenz des japanischen Citizen's Nuclear Information Center.


Obwohl die Lage an der sandigen Küste in Japans Nordosten, in einem Erdbebengebiet direkt am Meer, eindeutig eine andere ist als die der US-Kraftwerke seien weder Reaktoren noch Sicherheitssysteme auf einen Tsunami ausgelegt worden. Trotzdem habe man die Konstruktion fast eins zu eins übernommen. "Die Gefahr eines Tsunami haben wir überhaupt nicht berücksichtigt", sagte Ogura, der die Kühlsysteme für alle Reaktoren außer dem vierten mit konstruiert hat, laut der japanischen Zeitung "Hokkaido". "Wir waren nah dran, ignorant zu sein. Wir haben nicht geprüft, ob die vorgesehenen Maßnahmen ausreichten", sagte Ogura.
Der pensionierte Ingenieur betont die mangelnde Erfahrung, die die Japaner damals mit Atomtechnologie hatten. "Bei der Konstruktion von Reaktor 1 hatten wir keine Erfahrung. Wir wussten fast gar nichts. Wir wussten zwar, dass das Gebiet von Erdbeben und Tsunami bedroht ist - aber wir waren nicht in der Lage, diese Gefahr zu berücksichtigen", so Ogura.

Beim Bau des zweiten Reaktors habe man den Entwurf von General Electrics verbessert. Allerdings offenbar auch nicht ausreichend: "Damals sagte man uns, in diesem Gebiet gebe es keine Erdbeben, die stärker sind als 8." Auch in den darauffolgenden Jahrzehnten wurden diese Vorgaben laut Ogura nicht revidiert: Kurz vor seiner Rente seien die Maßnahmen gegen Erdbeben überprüft - aber ein solch schweres Beben wie das jetzige sei nicht berücksichtigt worden. "Ich fühle mich verantwortlich", sagt Ogura im Hinblick auf die Atomkatastrophe.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,751574,00.html
 
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