Atomstrom (2. Teil) und die Katastrophe in Japan

Tschuldigung, ich hab mich vertippt, ich meinte natürlich Heiko2013.
Die Tastatur vom iPhone ist zu klein für meine Dicken Finger
 
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Natürlich weiß ich was in Fukushima passiert ist und ich kenne auch die Zerfallsraten von radiokativen Stoffen. Fukushima ist zweifelsfrei eine schlimme Sache, ich diskutiere die Problematiken des Endlagerproblems ja nicht weg. Aber - und das unterscheidet mich sehr von Euch - ich sehe beide Seiten. Also das Risiko und den Nutzeffekt. Ihr seht NUR das Risiko und steigert Euch da rein. Strom ist auch gefährlich, genauso wie Autofahren. Jährlich gibt es 1 Mio Verkehrstote weltweit, jedes Jahr. Hundertausende sterben an Rauchen, Drogen, Kriminalität - aber das interessiert komischerweise keinen. Obwohl es diese Opfer JEDES Jahr gibt. Jedes Jahr mit 100% Wahrscheinlichkeit !
Aber AKW-Unfälle haben nicht einen Bruchteil dieses Schäden angerichtet, aber das interessiert komischerweise nicht.
Für fantische AKW-Gegener hat Atomstrom böse zu sein und basta. Das ist ideologisch bedingt und in Straßendiskussionen mit solchen Leuten habe ich das x-Mal erfahren müssen. Es gibt nur selten AKW-Gegner welche in AKWs auch einen Nutzen sehen und zwischen Nutzen und Risiken rational abwägen. Mit diesen Leuten kann man gut und sachlich reden, die behalten zwar oft ihre Meinung aber man spürt keinen Fanatismus. Solche AKW-Gegener kann ich akzeptieren. Fanatiker mag ich aber gar nicht. Und da steht die schweigende Masse hinter mit. Ätsch. :)

Die AKWs werden auch in Deutschland wieder angestellt, das ist nur eine Frage der Zeit. Das wissen auch die AkW-Gegner und gerade die Ohnmacht gegenüber der Realität macht sie so wütend.
 
Abgesehen von den Katastrophen, welche durch den Versuch
der Beherrschung der Atomkraft im Raum schweben, gab und
gibt es in dem Bereich eine krasse Desinformationspolitik ...

Themen politisch zu mißbrauchen ist kein Novum. Auch die
Verknüpfungen von Wirtschaft und Politik ist uns nichts
neues. Die verborgenen Motivationen und Verhandlungen
aufzudecken, hat sich Stephanie Cooke in ihrem Buch
"Atom - Die Geschiche des nuklearen Irrtums" zur Aufgabe
gemacht. Stellenweise etwas trocken, deckt die Autorin
die Querverbindungen von Politik, Wirtschaft, Militär und
Wissenschaft schonungslos auf. Für Kenner der
politischen Weltbühne seit den sechzigern
des vorigen Jahrhunderts ein unheimlich
ernüchterndes Werk. Actionliebhabern
im literarischen Bereich würde ich
das Buch allerdings nicht
empfehlen ... ;)


http://www.amazon.de/Atom-Die-Gesch...&sr=1-3-catcorr&keywords=Stephanie+Cooke+Atom
 
Japan hat halt Energieprobleme, aber wenn man sich anschaut, wie ein High-Tech-Land diese Katastrophe auch zweieinhalb Jahre später nicht im Griff hat, dann fragt man sich schon wie sie auf die Idee kommen, weiter daran festhalten zu wollen.

Und das Problem mit dem Endlager kommt dazu.

LG PsiSnake
 
Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

Wie eine Freundin dazu treffend bemerkt "Wir polieren das Silber auf der Titanic" - und das sag ich bereits, seit dem erstem Tag der Fukushima-Katastrophe.
Das alles war zu erwarten, und es wird noch schlimmer - drum wird darüber auch so selten berichtet, weil wenn den meisten klar würde, was da abgeht, hätten wir schon eine globale Panik.
 
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