"Asylrecht" - Europaweit.

Ich soll also ganz taub leben, damit andere laut sein dürfen? Das ist auch wieder so ein Vorschlag, der unüberlegt kam. Sei bitte nicht neidisch, weil ich mir einen ruhigen Wohnort gesucht habe, bei dem ich nachts ungestört bleiben darf, mit Natuschutzgebiet gleich nebenan. :umarmen:

wieso unüberlegt, ich muss auch Fenster schließen im Sommer und Türen in der Wohnung geschlossen halten, um schlafen zu können. Höre dann auch keine Klingel mehr. Pech! Wer was von mir will, hat meine Telefonnummer.

Neidisch ...... nööö .... ich suche ja so was auch, alle Einkaufsgelegenheiten fußläufig und idyllisch ruhig ...... vielleicht werde ich es ja mal finden
 
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..... aber nicht grad dann über den Antrag einer Familie mit Kleinkindern entscheiden müssen ......

auch familien mit kleinkindern sind asylanten, über deren antrag nach gesetzeslage entschieden werden muss und nicht nach anzahl der kinder.

obwohl die asylanten oft genug ihre kinderzahl als argument einsetzen, um die gesetze zu umgehen.
 
Ein Reichtum der auf das Ausbeuten und ausquetschen der 3ten Länder basiert , also der Flüchtlingsländer .

Du bist wirklich im 19 Jahrhundert steckengeblieben ? Ich will dich nicht beleidigen aber für eine ernsthafte Diskussion sollte man nicht alle Menschen eines Kontinents die Schuld an der Misere einem anderen Kontinent geben.

Afrika, Amerika und Asien waren Kolonien die ausgebeutet wurden, heutzutage natürlich teilweise auch, aber nicht von Staaten sondern rafgierigen Multikonzernen wie Nestle oder BP. Was ist mit China oder den USA oder Japan, denen ist ihr Reichtum vermutlich nur durch Gottes Segen in den Schoß geplumpst ? Die 3 Welt hatte über ein halbes Jahrhundert Zeit aufzuholen, einige schaffen das wie Indien, Brasilien oder Vietnam, andere versagen. Fakt ist doch das die jeweilige Regierung und auch die Menschen selbst dort ihr Schicksal bestimmen. Was wäre denn bitte aus Europa passiert wenn alle abgehauen wären nach dem 2 WK und die Regierungen die Gelder des Marshallplans statt für Bildung, Infrastruktur und Wiederaufbau im ganzen in ihre eigene Tasche gesteckt hätten ? Ja dann gäbe es keine Asyldebatte denn ihr hättet kein Internet um anzuprangern.





Die Super Idee ist eigentlich die das in Afrika Flüchtlingsströhme ausgelöst werden durch europäische Ausbeutung und Misswirtschaft nur um dann in Europa die Einwanderungstüre zu zuschmeißen .

Ja erst vor kurzem haben Deutsche und Österreichische Marinesoldaten wehrlose afrikanische Küstenstädte geplündert /ironie

Oder wir kaufen afrikanische Waren aus dem hightec Bereich für ein Butterbrot auf. Afrika hat Rohstoffe und im Agrarsektor exportwürdige Dinge ansonsten braucht man von dort nichts da sie nichts herstellen was unseren Ansprüchen genügt und umgekehrt können sich die meisten dort nichts leisten was bei uns oder den Schwellenländern produziert wird. China kauft/pachtet seit den letzten 10 Jahren riesige Landflächen um dort für ihren Heimmarkt anzupflanzen. Denen sind Menschenrechte und Koruption sowas von egal die zahlen und der Rest ist denen Tanne. Was denkst du von wem die jeweilige Regierung das Land hat ? Ja von den armen kleinen Bauern und Viehhirten, die werden mit Gewalt vertrieben und das ist dann die Schuld von uns Europäern----kranke Logik.

Ach viel Spaß in deiner trolligen Schwarz-weiß gut und böse Welt. Witzig ist ja das der fair trade hype gerade aus Europa und den USA kommen. Das ist der richtige Ansatz, der einzig richtige.
 
der systemische Aspekt wird von "uns Europäern" aber mitgetragen...die dritte Welt auslutschen und dann auf ihre totalitären politischen Strukturen verweisen, die den Kapitalismus nur ungenügend anzunehmen vermögen, jedenfalls nicht in einer Weise, die Wohlfahrt und Partizipation im weitesten Sinn ermöglicht, halte ich für zutiefst kultur-chauvinsitisch!
 
überigens....ich errinner mich gut, dass im jahre 1956 östrreich 200.000 ungaren ohne mit der vimper zu zucken aufnahm - ich war einer von ihnen! komm runter von deinen ross.



shimon

Wäre dem so würdest du nicht immer im Forum so einen Topfen posten. Die 200.000 Ungarn waren auf der Flucht vor der Roten Armee. Die hatten Asylgrund, die wurden aufgenommen und versorgt, worauf die damals bettelarme und junge Republik zu Recht Stolz sein kann. Denn wenn es dumm gelaufen wäre hätten die Russen auch gleich Österreich einkassiert.

Viele der 200.000 Ungarn blieben auch nicht, sie zogen meist in andere Länder weiter. Sie kamen auch nicht weil sie vorher ein paar tausend Euros der Schleppermafia gezahlt haben, um in Österreich Arbeit und Sozialleistungen einzufordern. Die rannten um ihr Leben, um in die Freiheit zu entkommen den einzig anerkannten Asylgrund. Die konnten nichtmal zurück weil die Stalinistische Diktatur dort noch 33 Jahre überdauerte.

Ist wiedermal ein typisches Shimon posting, dumm, provokant und trollig. Pass lieber auf das ich nicht zu dir hochkomme du Brandstifter. :tomate:

1. Sie wurden aufgenommen und versorgt und nicht wieder abgeschoben.
2. Asylgrund lag da.
3. Österreich war das erste sichere Drittland.

Wikipedia
Zeit nach dem 16. November

Trotz des Einmarsches der Sowjetarmee leisteten immer noch einzelne Gruppen Widerstand. Doch mit der Zeit begann eine Massenflucht über das seit 1955 nicht mehr besetzte Österreich in den Westen. Die meisten Flüchtlinge wurden im Raum Wien gesammelt und mit dem Notwendigsten versorgt. In Ost-Österreich entstanden eine Reihe von Flüchtlingslagern; zum Teil dort, wo ein Jahr zuvor erst die sowjetischen Besatzungstruppen nach dem Staatsvertrag abgezogen waren, wie in Traiskirchen oder dem Schloss Liechtenstein in Maria Enzersdorf.
Da Österreich nicht alle Flüchtlinge aufnehmen konnte, wurden viele auf andere westliche Staaten verteilt. Die meisten Ungarn durften sich dabei ein Land und mitunter eine bestimmte Region in diesem Land aussuchen. Viele davon gingen nach Übersee, etwa 70.000 blieben dauerhaft in Österreich. Insgesamt flohen über 200.000 Ungarn ins westliche Ausland, mehr als 70.000 davon über die Brücke von Andau, die über den Einser-Kanal führt.
Um den Fluchtweg abzuschneiden, wurde die alte Holzbrücke am Nachmittag des 21. November 1956 gesprengt. Zum Gedächtnis wurde 40 Jahre später die Brücke von Andau in Zusammenarbeit österreichischer und ungarischer Pioniere wieder errichtet und am 14. September 1996 feierlich eröffnet.
1957 gründeten geflüchtete Ungarn in Baden bei Wien das Orchester Philharmonia Hungarica, das seinen Sitz seit 1960 in Marl (Westfalen) hatte und den künstlerischen und faktischen Rang eines Staatsorchesters der Bundesrepublik Deutschland erreichte. Heute findet das Orchester seine Fortführung in der Neuen Philharmonia Hungarica.
 
der systemische Aspekt wird von "uns Europäern" aber mitgetragen...die dritte Welt auslutschen und dann auf ihre totalitären politischen Strukturen verweisen, die den Kapitalismus nur ungenügend anzunehmen vermögen, jedenfalls nicht in einer Weise, die Wohlfahrt und Partizipation im weitesten Sinn ermöglicht, halte ich für zutiefst kultur-chauvinsitisch!

Ja, unsere Entwicklungsgelder machen sie lethargisch, die typisch afrikanische (Kleptokratische) Machtelite kauft damit Luxusgüter und Waffen. Ein Umdenken oder gar Reformen sind nicht Notwendig, das ist aber in meiner Ansicht keine Ausbeutung sondern eine Umschichtung, von Vermögen der "armen" der ersten Welt zu der reichen Oberschicht er dritten Welt.

Primär zu sagen, das die Europäer Haupt- oder Alleinschuldige an der Misere Afrikas sind ist demnach nicht richtig. Du kannst nicht nachkontrollieren von wo die Rohstoffe für deinen PC oder deinem Handy herkommen. Selbst wenn Europa ein Einfuhr verbot für Waren aus Afrikanischen Diktaturen beschließt kaufen es halt die Konzerne aus China und Japan oder irgendeinem anderen Land auf und sie kommen wieder in den globalen Handelskreislauf zu uns zurück. Freie Marktwirtschaft muss auch nicht Turbokapitalismus heißen, soziale Marktwirtschaft ist das Zauberwort mit Demokratie und Bildung. Das müssen die Leute dort aber selbst bewerkstelligen. Das ist auch nicht wirklich kultur-chauvinsitisch, das "Europäische Wertesystem hat sich momentan als das beste in der Welt durchgesetzt und wird auch außerhalb des europäischen Raumes in leicht abgeändeter Weise erfolgreich angewandt.
 
Ja, unsere Entwicklungsgelder machen sie lethargisch, die typisch afrikanische (Kleptokratische) Machtelite kauft damit Luxusgüter und Waffen. Ein Umdenken oder gar Reformen sind nicht Notwendig, das ist aber in meiner Ansicht keine Ausbeutung sondern eine Umschichtung, von Vermögen der "armen" der ersten Welt zu der reichen Oberschicht er dritten Welt.

Primär zu sagen, das die Europäer Haupt- oder Alleinschuldige an der Misere Afrikas sind ist demnach nicht richtig. Du kannst nicht nachkontrollieren von wo die Rohstoffe für deinen PC oder deinem Handy herkommen. Selbst wenn Europa ein Einfuhr verbot für Waren aus Afrikanischen Diktaturen beschließt kaufen es halt die Konzerne aus China und Japan oder irgendeinem anderen Land auf und sie kommen wieder in den globalen Handelskreislauf zu uns zurück. Freie Marktwirtschaft muss auch nicht Turbokapitalismus heißen, soziale Marktwirtschaft ist das Zauberwort mit Demokratie und Bildung. Das müssen die Leute dort aber selbst bewerkstelligen. Das ist auch nicht wirklich kultur-chauvinsitisch, das "Europäische Wertesystem hat sich momentan als das beste in der Welt durchgesetzt und wird auch außerhalb des europäischen Raumes in leicht abgeändeter Weise erfolgreich angewandt.

ich würde auch nicht sagen, dass die Europäer "Schuld" tragen. Niemand hat Schuld, aber das ändert nichts daran, dass eine Änderung im ökonomischen Weltmaßstab hinsichtlich vieler Aspekte erforderlich ist!

Neoliberale Argumente wie, es sei ohnehin egal über wen ein Handelsembargo ausgesprochen wird, auf Umwegen kommt die Ware ohnehin wieder in den wirtschaftlichen Zentren an, moralisieren eben nur halbherzig und nebenbei auf ohnehin fragwürdig philosophischem Fundament! Und soziale Marktwirtschaft hört sich für mich schwer nach einem Oxymoron an, mit Zauberwort liegt du also gar nicht so weit daneben! Der Zauber liegt darin etwas so vernichtendes und widersprüchliches wie den Kapitalismus in ein Licht zu stellen, das uns Wohlstand und Reichtum gebracht hat, während andere verhungern und nach Gülle müffeln. Noch dazu ist unsere soziale Marktwirtschaft etwas, das gerade davon lebt Schwerindustrie, IT-Produkte, Know-How etc. zu vermarkten, während die Rohstoffe dafür, bzw. Leichtindustrie aus den weniger entwickelten Wirtschaften stammen und das soll natürlich so bleiben! eine soziale Marktwirtschaft auf demselben Niveau für alle Länder ist politisch unmöglich.

Und das europäische Wertsystem hat sich nicht als das (normativ) "beste" durchgesetzt, es war eben das mit dem Kapitalismus verwoben aggresivste und lukrativste und gleichzeitig, das zerstörerischste, unsicherste und menschenunwürdigste, das es je gegeben hat...aber das sind nur Meinungen!
 
Zitat von SchattenElf
Auch an der Verfolgung trägt man immer seinen eigenen Teil zu.
Auweia

Ich schreib noch extra:

Bewertet, was er nicht kennt !

kopfschüttel

Durch dein Kopf schütteln zeigst du ja selber dass du es nicht kennst.
Aber bewerten tust du.

Den eigenen Teil den man an seiner Verfolgung trägt sieht man nur nie,man erkennt ihn nicht,bewertet aber.

also habne wir "den erlöser" ermorrdet???


*kopschüttel**



shimon a

Deine Frage mit drei Fragezeichen,suggestive Interpretation nennt man das von sich aus Schlüsse zu ziehen und in Form einer Suggestivfrage zu verpacken.
Übrigens genauso trägt man auch seinen Teil zu seiner Verfolgung zu und dann auch noch mit dem Kopf zu schütteln.
Wie FIWA schon richtig schrieb:Bewerten,was er nicht kennt
 
Durch dein Kopf schütteln zeigst du ja selber dass du es nicht kennst.
Aber bewerten tust du.

Den eigenen Teil den man an seiner Verfolgung trägt sieht man nur nie,man erkennt ihn nicht,bewertet aber.

Dir geht es aber noch gut :D, oder ? Nur für dich, das Kopfschütteln bezog sich auf deine Äußerungen, ich bin nämlich noch höflich geblieben.

Erzähle mal deine grandiose Erkenntnis z.B. einem Farbigen ...... der selbst in DE von Ausgrenzung betroffen ist und dann erkläre ihm, dass er daran seinen eigenen Teil zu beiträgt.
 
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