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Also, hab mir jetzt mal alles von Anfang an durchgelesen. Bis Seite 4 war es eine hochinteressante Diskussion. Ab Seite 5 verkommt es leider überwiegend zum üblichen dumpfen Forengeplänkel. Aber egal.
Von Astrologie weiss ich sozusagen nichts. Aber ich bin Hobby-Astronomin und Chaoshexe. Was ich im Forum und auf diversen Webseiten über Astrologie mitbekomme, distanziert mich eher noch weiter, als dass es mich motivieren würde. Ich denke, dass die heutigen Astrologen viel zu weit weg sind vom Ursprung. Für die hat Astrologie nichts mehr mit Sternen oder Himmelskörpern zu tun. Das sind nur noch abstrakte Begriffe und es werden Zahlen und Tabellen aus Büchern und Pc-Programmen abgelesen. Das ist mir alles zu trocken. Drum versuch ich Grössenwahnsinnige mir irgendwie den Nullpunkt des Anfangs zu erarbeiten. Jede Nacht bin ich draussen und bewundere den Nachthimmel.
Interessant. Mit der Thematik, die ich angesprochen habe, befasst es sich jedoch höchstens indirekt. Mich interessiert das Ganze eher in Richtung Astrologie/Astronomie/Physik.
Du musst das erweitern. Nämlich auf Astrologie/Astronomie/Physik/Biologie/Biochemie/Neuropsychologie.
Es gibt wissenschaftliche Studien, die deutliche Differenzen zwischen verschiedenen Sternzeichen festmachen konnten. Und zwar in Hinsicht auf Temperament und der Anfälligkeit für Krankheiten. Wobei das mit den Sternzeichen hier Zufall zu sein scheint, bzw. dem ganzen Muster Namen verleiht.
Was man gefunden hat, ist dass Jahreszeit und Klima auf die sich entwickelten Gehirne von Neugeborenen einen starken Einfluss haben, der sich in der Persönlichkeitsbildung niederschlägt. Es gibt zB eine Krankheit, die soll im Mai Geborene mit einer sehr viel höheren Wahrscheinlichkeit befallen als im November Geborene. Leider weiss ich nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Aber ich glaube, es war in "Bild der Wissenschaft".
Dabei stellt sich heraus, dass die Person festgelegt ist wie ein Computerprogramm- alles, was sie will, denkt, fühlt und tut, ist im Augenblick der Geburt bereits verzeichnet. Der sogenannte freie Wille ist ein Mythos- er ist Teil des Programms.
Oh Mann, wo nimmst du denn sowas Trauriges und Armseliges her? Und ich dachte, die Inder mit ihrem Kastensystem hätten nach der christlichen Hölle
(die ja eigentlich eine Kombination aus römischen und germanischen Anleihen ist) das ultimative Gefängnis erfunden. Und dann kommst du mit sowas.
Ich fand das immer so cool, wie manche Menschen aus dem Kaffeesatz Informationen erhalten können.
Ich kann das mit allem und überall. Theoretisch kannst du ne Handvoll Fritten aus der Küche oder ne Hand voll Kies vom Boden nehmen, mir ne Frage stellen und mir dann das Zeug auf den Boden werfen. Ich lese dir daraus. Find ich viel spannender als immer nur Karten
Ist typisch Astrologie. Deswegen benutze ich sie in meinem System gar nicht, weils nur zu dummen ideen führt, die man dann schwerlich wieder herausarbeiten muss.
Ist das nicht etwas kleingeistig dieser Grund? Du verwendest ein System nicht, weil es zu dummen Ideen führt, die man nachher nur schwer wieder los wird? Ist das alles? Hast du denn Angst, dass diese dummen Ideen dich anstecken? Wenn du sonst nichts dran auszusetzen hast, wieso nimmst du als gestandener Magier dann nicht das System auf und passt es deinem Zweck an?
So sehe ich das auch, selbst Chaosmagier müssen strukturieren.
Chaoshexen müssen das nicht
Wir Menschen denken wohl immer in solchen Hierarchien.
Die Astrologie als "Dumme Idee" zu klassifizieren ist auch hierarschiges Denken. Alle Menschen denken hierarschisch. Das ist sehr zweckmässig. Hilft es uns doch, das Aussen zu sortieren und sinnvoll zu identifizieren. Das Problem ist nur, dass die meisten Menschen gar nicht mehr mit dem Klassifizieren aufhören können oder sich auf zu wenige Schubladen beschränken und völlig unkreativ bleiben.
Eben. Das sage ich ja: der Wille ist nicht frei. Was die Person will, ist festgelegt. Ebenso, was sie denkt, fühlt und tut. Da die Person dies aber nicht weiss, glaubt sie, dass es ihr freier Selbstausdruck sei, wenn sie etwas will, denkt, fühlt und tut- in Wirklichkeit ist das nur eine Illusion.
Und ich denke, du bist eine von diesen Personen, die rund um sich herum ein ganz stabiles und festes Gefüge brauchen, weil es ihnen sonst den Boden unter den Füssen wegreisst. Du glaubst das Zeugs nur, weil du es als Anker brauchst, um dich dran festzuhalten. Meine Meinung
Der Mensch als Spezies steht erst am Anfang seiner Reise. Wir sind noch nicht mal im Kleinkindalter. Bestenfalls patschen wir mit unseren Händchen das Spielzeug rundum kaputt
(Siehe Umweltzerstörung, etc.) Kleinkindern mutet man ja auch keine hochanspruchsvollen mathematischen Berechnungen zu oder das Verständnis der zB Heisenbergschen Unschärferelation oder der Relativitätstheorie.
Also wart mal schön ab! Sprechen wir in 500'000 Jahren oder so nochmal drüber. Ich bin sicher, dann siehst du das anders
