Hallo Miteinander,
seit ca. 2 Jahren habe ich Asthma bronchiale, d.h. kein allergisches Asthma sondern "insistorisches Asthma". Meine neue Homöopathin meinte dazu, es wäre ein wunderbarer Ausdruck dafür, dass man nicht weiß woher es kommt, ähnlich wie "endogene Depression".
Bei Dethlefsens Klassiker kann man nachlesen, dass der Asthmatiker etwas nicht hergeben will, deswegen zu wenig ausatmet.
In den letzten vier Jahren ging es mir rasant schlechter gesundheitlich:
Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (Basedow und Hashimoto, habe beide Antikörper) und dazu noch das Asthma.
Durch die Schilddrüsen-Geschichte habe ich beinahe 20 kg zugenommen. Zuvor habe ich ein Leben lang Diäten gemacht, immer auf der Suche nach der eigenen (und Fremdakzeptanz). Heute sehe ich das etwas gemütlicher....
Als dann das Asthma auftauchte dachte ich wieder, ganz voller Selbst-Beschuldigung "bist halt zu fett, bewegst Dich zu wenig, das hast du jetzt davon".
Doch Atmen und Psyche hängen wohl sehr eng zusammen. Was ich oft an Gefühlen bei mir zurückhalte sind Wut und Ärger. Das ist eine Thematik, die bereits in meiner Familie keinen Platz einnehmen durfte. Mein Vater war ein wütender Choleriker und meine Mutter hat ihre Töchter auf ihre Seite gezogen und hat diese Wutausbrüche in Grund und Boden verdammt. Ja, und ich habe auch mitgezogen, alles verdammt. Jetzt kann ich kaum mehr an meine Wut heran, auch an andere Gefühle nicht. Alles ist so egal....Für die Sexualität ist das auch nicht so dolle, das ist als ob ich abgeschnitten bin vom Erleben.
Derweilen habe ich eine sehr starke Wut-Anlage (Mars im Widder im Horoskop) die ich in frühen Kinderzeiten auch ausgelebt habe. Aber wie gesagt....es wurde verdammt, zunächst von außen (Mutter und Schwestern, die das heute noch tun) dann von mir selbst.
Ich glaube ich habe auf dem Sektor schon vieles selbst reflektiert. Vom Kopf her weiß ich einiges....aber wie gehe ich dagegen aktiv an? Hat jemand einen Tipp für mich?
Ich würde mich über Hinweise freuen....mit dem Asthma ist es momentan ganz schlimm und ich habe keine Lust mein Aerosol-Spray umzustellen auf ein Cortison-Spray (womöglich werde ich noch fetter: wiege bei 1,60 ca. 90 kg - war schon lange nicht mehr auf der Waage, weil ich's nicht ertragen kann).
Grüße,
Caro
seit ca. 2 Jahren habe ich Asthma bronchiale, d.h. kein allergisches Asthma sondern "insistorisches Asthma". Meine neue Homöopathin meinte dazu, es wäre ein wunderbarer Ausdruck dafür, dass man nicht weiß woher es kommt, ähnlich wie "endogene Depression".
Bei Dethlefsens Klassiker kann man nachlesen, dass der Asthmatiker etwas nicht hergeben will, deswegen zu wenig ausatmet.
In den letzten vier Jahren ging es mir rasant schlechter gesundheitlich:
Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (Basedow und Hashimoto, habe beide Antikörper) und dazu noch das Asthma.
Durch die Schilddrüsen-Geschichte habe ich beinahe 20 kg zugenommen. Zuvor habe ich ein Leben lang Diäten gemacht, immer auf der Suche nach der eigenen (und Fremdakzeptanz). Heute sehe ich das etwas gemütlicher....
Als dann das Asthma auftauchte dachte ich wieder, ganz voller Selbst-Beschuldigung "bist halt zu fett, bewegst Dich zu wenig, das hast du jetzt davon".
Doch Atmen und Psyche hängen wohl sehr eng zusammen. Was ich oft an Gefühlen bei mir zurückhalte sind Wut und Ärger. Das ist eine Thematik, die bereits in meiner Familie keinen Platz einnehmen durfte. Mein Vater war ein wütender Choleriker und meine Mutter hat ihre Töchter auf ihre Seite gezogen und hat diese Wutausbrüche in Grund und Boden verdammt. Ja, und ich habe auch mitgezogen, alles verdammt. Jetzt kann ich kaum mehr an meine Wut heran, auch an andere Gefühle nicht. Alles ist so egal....Für die Sexualität ist das auch nicht so dolle, das ist als ob ich abgeschnitten bin vom Erleben.
Derweilen habe ich eine sehr starke Wut-Anlage (Mars im Widder im Horoskop) die ich in frühen Kinderzeiten auch ausgelebt habe. Aber wie gesagt....es wurde verdammt, zunächst von außen (Mutter und Schwestern, die das heute noch tun) dann von mir selbst.
Ich glaube ich habe auf dem Sektor schon vieles selbst reflektiert. Vom Kopf her weiß ich einiges....aber wie gehe ich dagegen aktiv an? Hat jemand einen Tipp für mich?
Ich würde mich über Hinweise freuen....mit dem Asthma ist es momentan ganz schlimm und ich habe keine Lust mein Aerosol-Spray umzustellen auf ein Cortison-Spray (womöglich werde ich noch fetter: wiege bei 1,60 ca. 90 kg - war schon lange nicht mehr auf der Waage, weil ich's nicht ertragen kann).
Grüße,
Caro