Art-Photographie...

Im Gegenteil, es hat Tiefgang. Mich würde interessieren was du noch schreiben wolltest.
Dankeschön. :)

Ich lese zur Zeit mehrere Sachen "gleichzeitig"(Neurologie/Soziologie/Psychologie) und es überlappen sich Themen, was ich sehr interessant finde. Ich bin aber noch nicht ganz durch mit den Büchern. Ich behalte das hier auf jeden Fall im Hinterkopf und würde dann demnächst, wahrscheinlich nach dem Wochenende, mal etwas detaillierter darauf eingehen. Und ich könnte mir vorstellen, dass dich das auch interessiert, weil du auf mich neugierig wirkst, auf die angenehme Art. :)

LG
 
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Dankeschön. :)

Ich lese zur Zeit mehrere Sachen "gleichzeitig"(Neurologie/Soziologie/Psychologie) und es überlappen sich Themen, was ich sehr interessant finde. Ich bin aber noch nicht ganz durch mit den Büchern. Ich behalte das hier auf jeden Fall im Hinterkopf und würde dann demnächst, wahrscheinlich nach dem Wochenende, mal etwas detaillierter darauf eingehen. Und ich könnte mir vorstellen, dass dich das auch interessiert, weil du auf mich neugierig wirkst, auf die angenehme Art. :)

LG
Lass dir Zeit, ich kann warten. :)
Wie oft ist man nicht in sich selbst?
(eine seltsame Vorstellung...)

Für mich bedeutet es, dass der Geist umherschweift in Geschichten über die Welt, die Vergangenheit, die Zukunft oder wie gewisse Dinge wirklich sind usw.
Also für mich, bedeutet es das.
Sehe ich auch so, manchmal ist man nicht in sich sondern außer sich und das kann man gut fest stellen wenn man sich beobachtet und darauf achtet worauf man seinen Focus eingestellt hat. Es gibt auch ein Sprichwort: "Die Lampe ist an, aber es ist keiner da." :D Ja, es kann ungewohnt sein wenn man mit einem Gedanken noch nicht vertraut ist.
 
Lass dir Zeit, ich kann warten. :)

Sehe ich auch so, manchmal ist man nicht in sich sondern außer sich und das kann man gut fest stellen wenn man sich beobachtet und darauf achtet worauf man seinen Focus eingestellt hat. Es gibt auch ein Sprichwort: "Die Lampe ist an, aber es ist keiner da." :D Ja, es kann ungewohnt sein wenn man mit einem Gedanken noch nicht vertraut ist.​

Schwierig einen Anfang zu finden. Im Prinzip finde ich es sehr fraglich ob es überhaupt Sinn macht, mir die Mühe zu machen, das Ganze zu gliedern und Teile isoliert zu betrachten. Die Worte selbst sind das Problem, die Konzepte die damit im Geist entstehen. Diese Worte können gar nicht näher zur Natur bringen als es das Bewusstsein kann, sondern sie beschreiben einfach nur die Irrtümer welche die klare Sicht bedecken.

Wenn man die ganze Zeit redet, bla bla bla bla, kann man nicht hören was andere sagen. Alles worüber man spricht ist die eigene Konversation. Das gleiche wenn man die ganze Zeit denkt.Die Konversationen im eigenen Geist, das Geplauder mit Symbolen und Bildern und Wörtern. Irgendwann merkt man vielleicht, dass man die ganze Zeit nichts anderes tut, außer mit den Gedanken zu folgen um des denken willens.

Will man hören was andere sagen, hört man auf zu Quasseln, hört man auf mit diesen Gedanken,
welche die ganze Zeit Symbolen und Bildern folgen, kann man herausfinden was es mit dem Leben auf sich hat.

Hört man auf alles zu benennen was man sieht, beginnt man auch zu sehen.
Darum das Zitat von Laotse.

Die Farben und die Klänge sind unendlich. Ein Blatt am Baum ist nicht grün. Denkt man an ein Blatt hat man eine Form und einen Grünton im Geist. Kein Blatt auf der Welt sieht so aus.

Die fünf Farben machen das Auge blind. Wenn man die Farben in die Wörter zwingt ist man blind. Die Welt der Farben ist unendlich. Es wirklich zu sehen bedeutet die Fixierung, die Bestimmung des Konzepts zu lösen.

Damit sind nicht die normalen, gewöhnlichen konventionellen Wahrheiten des alltäglichen Lebens gemeint. Alle haben sich zb. In Deutsch auf eine Wahrheit geeinigt, so dass jeder weiß was gemeint ist, wenn man Baum sagt oder Krankenversicherung oder Österreich. Im englischen dann Tree und health insurance und Austria. Die Sprache ist eine konventionelle Wahrheit und sie nimmt sehr viel Aufmerksamkeit in Anspruch.

Ich finde man kann überall beobachten wie groß das Augenmerk ist, welches auf die Sprache gelegt wird und damit die Symbole und Bilder. Darum ist auch die Stille so erholsam, wenn der Geist zur Ruhe kommt, die konventionellen Wahrheiten verschwinden und der Geist breitet sich aus.

Fallen aber die Konzepte im Geist, sprengt das alle Ahnungen und Vorstellungen.
Man stelle sich als Bild einmal vor, alle Energie im Universum verliefe über ein Verlängerungskabel... Viel zu starker Strom, Fluss für den Draht.

Als Inspiration dieser Einleitung und die Übersetzung des obigen Textes, die den Thread Zweckentfremden (warum eigentlich nicht?) diente...




Die Frage bleibt, ob es überhaupt Sinn macht jetzt zum Beispiel weiter zu schreiben darüber was im Gehirn geschieht, wenn Menschen im Geist anderer Menschen lesen, was etwa im Alter von vier Jahren beginnt. An sich führt dies auch nicht weiter, kann aber ebenfalls mit enormen Irrtümern aufräumen.

LG​
 
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Schwierig einen Anfang zu finden.​
Spuck aus, ich sortier.
Im Prinzip finde ich es sehr fraglich ob es überhaupt Sinn macht, mir die Mühe zu machen, das Ganze zu gliedern und Teile isoliert zu betrachten.​
Ich finde das gerade spannend, alles auseinander zu nehmen und zu schauen was noch drinn ist. Überall Überraschungseier :D
Die Worte selbst sind das Problem, die Konzepte die damit im Geist entstehen. Diese Worte können gar nicht näher zur Natur bringen als es das Bewusstsein kann, sondern sie beschreiben einfach nur die Irrtümer welche die klare Sicht bedecken.​
Darüber nachzudenken und zu reden ist ein Prozess, wobei man die Gedanken oder Themen weiter einrodnet und es kommen einem oft neue Gedanken, Ideen und Zusammenhänge dabei. Es kann auch sein das einem beim Nachdenken plötzlich die Worte fehlen, die genau beschreiben können was man gerade gedacht hat. Nicht weil einem die Worte nicht einfallen, sondern weil es keine Worte dafür gibt. Es gibt Gedanken die sind sehr selten und wenn sie sich nicht verbreiten können, werden auch keine neuen Worte dafür erfunden. Ein Grund mehr über Gedanken, Erfahrungen oder Theorien zu reden.
Wenn man die ganze Zeit redet, bla bla bla bla, kann man nicht hören was andere sagen.​
Ja, man sollte auch Pausen machen beim reden, sonst wird es zu einem Monolog und nicht zu einem Gespräch o. Austausch.
Alles worüber man spricht ist die eigene Konversation. Das gleiche wenn man die ganze Zeit denkt.Die Konversationen im eigenen Geist, das Geplauder mit Symbolen und Bildern und Wörtern. Irgendwann merkt man vielleicht, dass man die ganze Zeit nichts anderes tut, außer mit den Gedanken zu folgen um des denken willens.​
Die Gefahr beim Denken ist dass man aus dem denken und analysieren nicht mehr raus kommt und anfängt über alles Mögliche nachzudenken und sich fragen dazu stellt. Es wäre dabei gut an einigen stellen Prioritäten zu setzen und zu lernen das denken oder sich ständig fragen zu stellen auch mal abzustellen, oder runter zu fahren. Das kann ein Suchtfaktor sein.
Will man hören was andere sagen, hört man auf zu Quasseln, hört man auf mit diesen Gedanken,
welche die ganze Zeit Symbolen und Bildern folgen, kann man herausfinden was es mit dem Leben auf sich hat.​
Ja, Hinterfragen.
Hört man auf alles zu benennen was man sieht, beginnt man auch zu sehen.
Darum das Zitat von Laotse.

Die Farben und die Klänge sind unendlich. Ein Blatt am Baum ist nicht grün. Denkt man an ein Blatt hat man eine Form und einen Grünton im Geist. Kein Blatt auf der Welt sieht so aus.​
Ja, das Erleben hat nichts mit Denken sondern nur mit Wahrnehmen zu tun, was aber nicht heißt das denken was schlechtes ist, das gehört nur zum Einordenen der Erlebnisse.
Die fünf Farben machen das Auge blind.​
Wenn man nur fünf Farben kennt, kann man auch nur fünf Farben benennen.
Wenn man die Farben in die Wörter zwingt ist man blind.
Die Welt der Farben ist unendlich. Es wirklich zu sehen bedeutet die Fixierung, die Bestimmung des Konzepts zu lösen.​
Viele sehen nur das was sie auch benennen können und was sie kennen, alles andere können sie nicht sehen. Sie legen die Worte oder ihr Wissen über dem was sie gerade wahrnehmen. Ein Beispiel, wenn eine Biene an einem spirituellen Menschen vorbei fliegt denkt er zuerst darüber nach was eine Biene symbolisch bedeutet, als die Biene zu beobachten wie sie an einem vorbei saust, mit einem leisen und dann mit einem lauter werdenden Summton. Wobei ein toller 3d-sound zu hören ist. Statt das Ereignis zu erleben sind sie in ihren Gedanken über die Symbolik. Das sind dann die sogenannten Kopfmenschen. :LOL:
Damit sind nicht die normalen, gewöhnlichen konventionellen Wahrheiten des alltäglichen Lebens gemeint. Alle haben sich zb. In Deutsch auf eine Wahrheit geeinigt, so dass jeder weiß was gemeint ist, wenn man Baum sagt oder Krankenversicherung oder Österreich. Im englischen dann Tree und health insurance und Austria. Die Sprache ist eine konventionelle Wahrheit und sie nimmt sehr viel Aufmerksamkeit in Anspruch.​
Es gib eine oberflächige und alltägliche Wahrnehmung und eine die sehr fein ist, bei sensiblen Menschen zum Beispiel. Es ist nicht so einfach wenn zwei Menschen aus den genannten Welten aufeinander treffen und sich unterhalten. Sie denken und sprechen unterschiedlich.
Ich finde man kann überall beobachten wie groß das Augenmerk ist, welches auf die Sprache gelegt wird und damit die Symbole und Bilder. Darum ist auch die Stille so erholsam, wenn der Geist zur Ruhe kommt, die konventionellen Wahrheiten verschwinden und der Geist breitet sich aus.

Fallen aber die Konzepte im Geist, sprengt das alle Ahnungen und Vorstellungen.
Man stelle sich als Bild einmal vor, alle Energie im Universum verliefe über ein Verlängerungskabel... Viel zu starker Strom, Fluss für den Draht.​
Ja, das kann einen überfordern, auch bei einem sehr dünnen Kabel.
Als Inspiration dieser Einleitung und die Übersetzung des obigen Textes, die den Thread Zweckentfremden (warum eigentlich nicht?) diente...

Ja, es braucht mehr Wort und gute Definitionen, um die Welt in ihren Details gut beschreiben und sehen zu können. Differenzieren ist eine gute Methode dafür. Ohne Worte oder Namen für die Bestandteile der Welt, können wir sie uns schlecht merken und auch nicht benennen und nicht darüber reden und austauschen.

Die Frage bleibt, ob es überhaupt Sinn macht jetzt zum Beispiel weiter zu schreiben darüber was im Gehirn geschieht, wenn Menschen im Geist anderer Menschen lesen, was etwa im Alter von vier Jahren beginnt. An sich führt dies auch nicht weiter, kann aber ebenfalls mit enormen Irrtümern aufräumen.

LG​
Ich denke das währe zu fiel. Es reicht ja zuerst über die Sprache zu philosophieren oder sich auszutauschen, als auch noch die Vorgänge dabei im Gehirn zu kennen. ... oder möchtest du einen Vortrag halten? Über Sprache zu reden ist schon komplex genug. Eins nach dem Anderen. Vielleicht kann man darüber ein eigenes Thema machen ...(?)
 
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Spuck aus, ich sortier.​
Hehe, das geht nicht. Ich werde es ausspucken, aber ich muss es erst für mich sortieren, denn​
Ich denke das währe zu fiel. Es reicht ja zuerst über die Sprache zu philosophieren oder sich auszutauschen, als auch noch die Vorgänge dabei im Gehirn zu kennen. ... oder möchtest du einen Vortrag halten? Über Sprache zu reden ist schon komplex genug. Eins nach dem Anderen. Vielleicht kann man darüber ein eigenes Thema machen ...(?)​
ich werde so oder so einen "Vortrag" schreiben, um nicht die hälfte zu vergessen die ich gelesen habe. Das habe ich bei einigen Themen gemacht die mich gepackt haben aber in der Vergangenheit schon zweimal einen Thread dazu erstellt.

Aber tatsächlich habe ich mehr geschrieben. Hier will ich jetzt keinen halten. Das aktuelle neurologische Buch beschäftigt sich mit der Fähigkeit der Menschen, im Geist anderer Menschen zu lesen um zu verstehen was in ihnen vor sich geht.

Im Forum waren mal ein paar Magier die haben daraus ein riesen Ding gemacht, dabei beginnen vier jährige Kinder bereits damit. Es gibt viele Tests um dies nachzuweisen, einen kann ich mal als Beispiel bringen.

Marie sieht wie ihre Mutter Schokolade in den blauen Küchenschrank legt. Marie geht raus zum spielen. Die Mutter räumt die Küche auf und nimmt die Schokolade aus dem blauen Schrank und legt sie in den grünen Schrank gegenüber.
(Diese Geschichte wird Kindern erzählt und dann gefragt:)

Wenn Marie reinkommt und Schokolade essen möchte, in welchem Schrank wird sie nachschauen?

Das mag sich banal anhören, aber Kinder unter vier Jahren können noch nicht einordnen dass Marie im falschen Schrank schauen wird weil sie selber wissen wo die Schokolade ist.

Es gibt Psychologen die es als Mindmapping bezeichnen. Es beschreibt die Fähigkeit eine mentale Landkarte eines anderen Menschen anzufertigen, ein ganz intuitiver Prozess. ZB. haben die meisten Menschen ein geistiges Bild vom Geist ihres Vaters und ihrer Mutter im Kopf.

Man weiß wie sie denken, man sieht wie sie sich wahrnehmen und von einander halten. Womit sie sich selbst belügen, in welchen Bereichen sie sich selbst gegenüber blind oder sich selbst verherrlichen. Man weiß sogar wie sie sich gegenüber Fremden oder anderen Familienmitgliedern verhalten. Man weiß wie sie ticken, und all die Informationen kommen von der geistigen Landkarte die Menschen von anderen Menschen machen. Man nutzt diese um vorauszusagen wie sie reagieren werden, in bestimmten Situationen.

Will ein Kind ein Eis haben, oder später Geld für Irgendwas oder die Schlüssel zum Auto, dann fängt das Gehirn an die Bilder der Landkarte abzuarbeiten und entwickelt einen Plan: Wen Frage ich zuerst? Was muss ich tun um zu bekommen was ich will. Wann ist der beste Zeitpunkt zu fragen? Wie kann ich sie umstimmen wenn sie nein sagen?

Darum sind Menschen von Natur aus "Psychologen".

Auch hier nur ein kleines Beispiel das noch viel mehr in die Tiefe geht, Emotionen, Trauma, verzwickte lagen. Die emotionale und die analytische Erinnerung von Geschehnissen. Mindmapping formt die Lebensgeschichte der Menschen.

Also was da im Gehirn passiert, bezieht sich in dem Fall nicht auf die Sprache, die Symbole oder Bilder.
Ich finde das gerade spannend, alles auseinander zu nehmen und zu schauen was noch drinn ist. Überall Überraschungseier :D
Hehe, ok. Gut dass du anscheinend geduldig bist, denn ich brauche noch mehr Zeit dieses und andere Themen zusammenzuführen. Darum ging es mir ja auch. Aber dann ist da auch mehr dran für dich und um es auseinanderzunehmen. :)
Darüber nachzudenken und zu reden ist ein Prozess, wobei man die Gedanken oder Themen weiter einrodnet und es kommen einem oft neue Gedanken, Ideen und Zusammenhänge dabei. Es kann auch sein das einem beim Nachdenken plötzlich die Worte fehlen, die genau beschreiben können was man gerade gedacht hat. Nicht weil einem die Worte nicht einfallen, sondern weil es keine Worte dafür gibt. Es gibt Gedanken die sind sehr selten und wenn sie sich nicht verbreiten können, werden auch keine neuen Worte dafür erfunden. Ein Grund mehr über Gedanken, Erfahrungen oder Theorien zu reden.​
Ich finde es zum Beispiel manchmal richtig schwierig zu sagen wie ich mich fühle? Also Menschen die mir nahe stehen und das wirklich wissen wollen. Gut. Gut ist kein Gefühl.... bla bla. Aber wie dann?
Ich empfinde ja ganz eindeutig aber wie denn nun? Lebendig, berührt, friedvoll, sicher, ermutigt? Oder aber verletzt, unbehaglich, erbost, einsam, hilflos?

Einfach gut, ich fühle mich gut, ist viel einfacher. :D
Ja, man sollte auch Pausen machen beim reden, sonst wird es zu einem Monolog und nicht zu einem Gespräch o. Austausch.​
Definitiv :D Aber kennst du es, wenn Menschen Pausen machen und dann gar nicht darauf eingehen was du gesagt hast?!
Übrigens beziehe ich mich auf physische, echte, nicht virtuelle Gespräche in allen möglichen Formen der Beziehungen von Menschen. Also nicht auf Internetbeiträge. Obwohl hier auch häufig aneinander vorbei geredet wird und man gar nicht "zuhört" weil man sein eigenes Ding durchzieht. Falls ich das mache, sag mir das ruhig. Im Prinzip versuche ich aber wirklich zu lesen was du meinst.​
Die Gefahr beim Denken ist dass man aus dem denken und analysieren nicht mehr raus kommt und anfängt über alles Mögliche nachzudenken und sich fragen dazu stellt. Es wäre dabei gut an einigen stellen Prioritäten zu setzen und zu lernen das denken oder sich ständig fragen zu stellen auch mal abzustellen, oder runter zu fahren. Das kann ein Suchtfaktor sein.​
Das ist langfristig wohl nicht gesund. Gedanklich analysieren betrachte ich dann aber als ganz bestimmten Prozess im Denken mit einem ganz klaren Rahmen was zu analysieren ist, mit ganz klarer Zeit und Konzentration dazu, ohne Ablenkungen.

Dann wäre da noch das herumträumen in Gedanken, das getrieben werden von Gedanken, subtile Gedanken ( wie blitzschnelle Mikrobewertungen am Rande des Bewusstseins), die riesigen Einfluss auf die Stimmung, Fokus und Einordnung der Situation haben und wahrscheinlich noch ein Haufen an Gedanken, Bildern und Symbolen die ich gerade vergesse.​
Ja, das Erleben hat nichts mit Denken sondern nur mit Wahrnehmen zu tun, was aber nicht heißt das denken was schlechtes ist, das gehört nur zum Einordenen der Erlebnisse.​
Denke ich auch, ich glaube aber dass das Wahrnehmen nichts mit dem Ich zu tun hat, sondern das erst später entsteht.​
Wenn man nur fünf Farben kennt, kann man auch nur fünf Farben benennen.​
Naja Hellgrün, Dunkelgrün, Kotzgrün, intensives, leuchtendes, blasses.... alles Grün. Unendlich. Viel spaß und ne schöne Zeit beim benennen :D
Viele sehen nur das was sie auch benennen können und was sie kennen, alles andere können sie nicht sehen. Sie legen die Worte oder ihr Wissen über dem was sie gerade wahrnehmen. Ein Beispiel, wenn eine Biene an einem spirituellen Menschen vorbei fliegt denkt er zuerst darüber nach was eine Biene symbolisch bedeutet, als die Biene zu beobachten wie sie an einem vorbei saust, mit einem leisen und dann mit einem lauter werdenden Summton. Wobei ein toller 3d-sound zu hören ist. Statt das Ereignis zu erleben sind sie in ihren Gedanken über die Symbolik. Das sind dann die sogenannten Kopfmenschen. :LOL:
Oder..... eine Biene von Links, das wird Glück bringen, ich hole mir heute einen Lottoschein. :D

Menschen können das Selbe sehen aber es ganz unterschiedlich wahrnehmen. In den meisten Fällen kann ich das akzeptieren und in vielen Fällen sogar wertschätzen, denn ich finde es sagt viel über Menschen aus.
Es gib eine oberflächige und alltägliche Wahrnehmung und eine die sehr fein ist, bei sensiblen Menschen zum Beispiel. Es ist nicht so einfach wenn zwei Menschen aus den genannten Welten aufeinander treffen und sich unterhalten. Sie denken und sprechen unterschiedlich.​
Das glaube ich. Ich glaube aber das dies alles eine Sache des Fokus ist, manche Menschen sind sehr sensibel und feinfühlig auf Emotionen anderer Menschen bezogen und fühlen dies alles mit. Ich kenne allerdings viele Menschen die sind wie Esel (nicht böse gemeint) nicht so leicht zu irritieren. Die sehr sensiblen Menschen die ich kennengelernt habe, sind darum nicht automatisch die besseren Menschen, denn sie können gerade wegen ihrer Sensibilität selbst sehr verletzend sein.​
Ja, das kann einen überfordern, auch bei einem sehr dünnen Kabel.​
Nunja, was macht man daraus? Was machst du daraus?​
Ja, es braucht mehr Wort und gute Definitionen, um die Welt in ihren Details gut beschreiben und sehen zu können. Differenzieren ist eine gute Methode dafür. Ohne Worte oder Namen für die Bestandteile der Welt, können wir sie uns schlecht merken und auch nicht benennen und nicht darüber reden und austauschen.​
Das stimmt, es würde es nicht besser machen auf die Begrifflichkeiten und konventionellen Wahrheiten und die Sprache zu verzichten, eher würde alles ins Chaos führen. Ich denke es geht nicht darum dies alles in der äußeren Welt zu bewerkstelligen sondern in den eigenen Situationen des Lebens im inneren zu etablieren.
Noch mehr Worte? Lieber nicht. Vielleicht weniger Worte, dafür aber die richtigen Worte zur richtigen Zeit. Das würde mir wohl besser gefallen.​
 
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ich werde so oder so einen "Vortrag" schreiben, um nicht die hälfte zu vergessen die ich gelesen habe. Das habe ich bei einigen Themen gemacht die mich gepackt haben aber in der Vergangenheit schon zweimal einen Thread dazu erstellt.​
Na es ist die Frage, möchtest du dich mit mir austauschen oder möchtest du einen Vortrag halten? Ein Vortrag ist ja dann auch kein Dialog mehr und du brauchts mich dafür nicht. (?)
Aufschreiben hilf Wissen zu festigen, durch die gedanklichem Wiederholunge. Tolle Methode, mach ich auch gerne und viel. :)

Aber tatsächlich habe ich mehr geschrieben. Hier will ich jetzt keinen halten. Das aktuelle neurologische Buch beschäftigt sich mit der Fähigkeit der Menschen, im Geist anderer Menschen zu lesen um zu verstehen was in ihnen vor sich geht.

Im Forum waren mal ein paar Magier die haben daraus ein riesen Ding gemacht, dabei beginnen vier jährige Kinder bereits damit. Es gibt viele Tests um dies nachzuweisen, einen kann ich mal als Beispiel bringen.

Marie sieht wie ihre Mutter Schokolade in den blauen Küchenschrank legt. Marie geht raus zum spielen. Die Mutter räumt die Küche auf und nimmt die Schokolade aus dem blauen Schrank und legt sie in den grünen Schrank gegenüber.
(Diese Geschichte wird Kindern erzählt und dann gefragt:)

Wenn Marie reinkommt und Schokolade essen möchte, in welchem Schrank wird sie nachschauen?

Das mag sich banal anhören, aber Kinder unter vier Jahren können noch nicht einordnen dass Marie im falschen Schrank schauen wird weil sie selber wissen wo die Schokolade ist.

Es gibt Psychologen die es als Mindmapping bezeichnen. Es beschreibt die Fähigkeit eine mentale Landkarte eines anderen Menschen anzufertigen, ein ganz intuitiver Prozess. ZB. haben die meisten Menschen ein geistiges Bild vom Geist ihres Vaters und ihrer Mutter im Kopf.

Man weiß wie sie denken, man sieht wie sie sich wahrnehmen und von einander halten. Womit sie sich selbst belügen, in welchen Bereichen sie sich selbst gegenüber blind oder sich selbst verherrlichen. Man weiß sogar wie sie sich gegenüber Fremden oder anderen Familienmitgliedern verhalten. Man weiß wie sie ticken, und all die Informationen kommen von der geistigen Landkarte die Menschen von anderen Menschen machen. Man nutzt diese um vorauszusagen wie sie reagieren werden, in bestimmten Situationen.

Will ein Kind ein Eis haben, oder später Geld für Irgendwas oder die Schlüssel zum Auto, dann fängt das Gehirn an die Bilder der Landkarte abzuarbeiten und entwickelt einen Plan: Wen Frage ich zuerst? Was muss ich tun um zu bekommen was ich will. Wann ist der beste Zeitpunkt zu fragen? Wie kann ich sie umstimmen wenn sie nein sagen?

Darum sind Menschen von Natur aus "Psychologen".

Auch hier nur ein kleines Beispiel das noch viel mehr in die Tiefe geht, Emotionen, Trauma, verzwickte lagen. Die emotionale und die analytische​
Du hast geschrieben "dann fängt das Gehirn an die Bilder der Landkarte abzuarbeiten und entwickelt einen Plan." Das hört sich an als wenn das Gehirn von alleine arbeitet und es dem Kind nicht bewusst ist.
Ich kenne es daher, wenn man eine Idee hat ohne dass man lange überlegt hat. Die Idee ist dann einfach da. ... oder woher weiß man dass man den Mund aufmachen soll wenn man gähnen will. Das sind keine bewussten Aktionen, aber man tut sie trotzdem. Es gibt offensichtlich unspürbare Impulse den wir unbewusst folgen.

Ich kann mir vorstellen, dass das Gehirn sich gerne den Weg über die Symbole, Bilder oder Sprache sparen möchte (aus Energiesparmaßnahmen) und die Impulse als elektrische Rohdaten gleich über die Synapsen sendet. Ja, das Denken abzuschalten kann daher helfen gleich auf eine Idee zu kommen. 🤔😅

Also was da im Gehirn passiert, bezieht sich in dem Fall nicht auf die Sprache, die Symbole oder Bilder.​
Ich denke das Be-, und Unbewusstsein, ist auch entscheidend dafür wie bewusst einem die eigenen inneren Vorgänge sind. Das Gehirn kann in Bildern denken, wobei einigen diese Bilder bewusst sind und sie klarer sehen können und andere nicht. Bei dem einen drückt es sich wie ein Bild aus und bei dem anderen wie eine Idee. Ich denke der Grad der Entwicklung oder die Bewusstseinsstufe sind dafür auch entscheidend, die sind ja auch nicht bei jeden gleich.

Hehe, ok. Gut dass du anscheinend geduldig bist, denn ich brauche noch mehr Zeit dieses und andere Themen zusammenzuführen. Darum ging es mir ja auch. Aber dann ist da auch mehr dran für dich und um es auseinanderzunehmen. :)

Ich finde es zum Beispiel manchmal richtig schwierig zu sagen wie ich mich fühle? Also Menschen die mir nahe stehen und das wirklich wissen wollen. Gut. Gut ist kein Gefühl.... bla bla. Aber wie dann?
Ich empfinde ja ganz eindeutig aber wie denn nun? Lebendig, berührt, friedvoll, sicher, ermutigt? Oder aber verletzt, unbehaglich, erbost, einsam, hilflos?
Einfach gut, ich fühle mich gut, ist viel einfacher. :D
... wenn man nur ein Gefühl kennt, kann man auch nur ein Gefühl beschreiben, es ist wie mit den fünf Farben. :)

Es kann ja auch sein, dass man einfach nichts fühlt und es aber okay ist. Es ist aber auch eine Übungssache, wie man sich selbst fühlen kann, auch das kann man verlernen. Genauso wie man vergisst, weil man das Erinnern verlernt. Alles rund um den Menschen, kann man als Symbol für seine grauen Zellen sehen. Je weniger man sich mit etwas beschäftigt umso weniger Verbindungen gibt es zwischen den Gehirnzellen.

Definitiv :D Aber kennst du es, wenn Menschen Pausen machen und dann gar nicht darauf eingehen was du gesagt hast?!​
Ja, das kenne ich. Ich hab dafür zwei Erklärungen, entweder ist die Ursache dass man etwas gesagt hat, was sie überrascht hat oder was sie so noch nie gehört haben. Also so eine art Schockzustand wo sie nicht wissen wie sie darauf reagieren sollen, weil es noch in ihren Gehirnwindungen arbeitet und sie es noch zuordnen müssen, oder sie sind mit den Gedanken ganz wo anders.

Übrigens beziehe ich mich auf physische, echte, nicht virtuelle Gespräche in allen möglichen Formen der Beziehungen von Menschen. Also nicht auf Internetbeiträge. Obwohl hier auch häufig aneinander vorbei geredet wird und man gar nicht "zuhört" weil man sein eigenes Ding durchzieht. Falls ich das mache, sag mir das ruhig. Im Prinzip versuche ich aber wirklich zu lesen was du meinst.​
Bis jetz ist es wie PingPong, jeder sagt etwas zum Thema. Also Optimal 👍

Das ist langfristig wohl nicht gesund. Gedanklich analysieren betrachte ich dann aber als ganz bestimmten Prozess im Denken mit einem ganz klaren Rahmen was zu analysieren ist, mit ganz klarer Zeit und Konzentration dazu, ohne Ablenkungen.

Dann wäre da noch das herumträumen in Gedanken, das getrieben werden von Gedanken, subtile Gedanken ( wie blitzschnelle Mikrobewertungen am Rande des Bewusstseins), die riesigen Einfluss auf die Stimmung, Fokus und Einordnung der Situation haben und wahrscheinlich noch ein Haufen an Gedanken, Bildern und Symbolen die ich gerade vergesse.​
Das, was sich alles in einem bewegt, (Wahrnehmung, Vorstellungen, Gedanken, Gefühlen) ist ein wirklich großer Haufen. Das alles voneinander zu trennen und zu bennenen ist wie ein Studium.

Naja Hellgrün, Dunkelgrün, Kotzgrün, intensives, leuchtendes, blasses.... alles Grün. Unendlich. Viel spaß und ne schöne Zeit beim benennen :D
Die Farben waren nur ein verinfachtes Beispiel für die Bennenung der Einzelteile dieser Welt, in der wir leben. Es geht dabei nich um das aufzählen, sondern darum die Bestandteile dieser Welt kennen zu lernen und ihnen Namen zu geben um sie benennen zu können. Die Erweiterung des Bewusstsein häng auch mit der Sprache o. den Wörtern zusammen, die wir benutzen.

Mal anders gefragt, wieviele Gefühle kannst du benennen und welche davon kannst du tatsächlich fühlen? Mal sehen wie lange das Nachdenken oder das Aufzählen hierbei dauert?

Menschen können das Selbe sehen aber es ganz unterschiedlich wahrnehmen.
In den meisten Fällen kann ich das akzeptieren und in vielen Fällen sogar wertschätzen, denn ich finde es sagt viel über Menschen aus.​
Ja, es sagt aus wie reflektiert jemand ist, wie und wo er sich selbst und andere Menschen in dieser Welt stehen sieht

Ich kenne allerdings viele Menschen die sind wie Esel (nicht böse gemeint) nicht so leicht zu irritieren.​
Meinst du mit "nicht irritiert werden können", Sturheit? Dafür sind Esel doch eigentlich bekannt.

Die sehr sensiblen Menschen die ich kennengelernt habe, sind darum nicht automatisch die besseren Menschen, denn sie können gerade wegen ihrer Sensibilität selbst sehr verletzend sein.​
Ja, es gibt bei allen möglichen Dingen immer zwei Seiten. Nichts ist nur gut oder nur schlecht, und beides kann für gutes oder böses Benutzt werden.

"Wenn jemand verletzt ist, dann weil man ihn verletz hat.", aber junge Schlangen wissen ja auch noch nicht wieviel Gift gut ist ...

Nunja, was macht man daraus? Was machst du daraus?​
Wie ich es schon beschrieben habe, ich versuche alles einzuordnen. Die Details zu sehen und ihn Namen zu geben oder sie mindestens mit wenigen Wörtern gut zu beschreiben. Wenn ich das nicht kann, kann ich auch nicht gut über ein Thema reden oder argumentieren und vieles bleibt dann in einem schwarz-weiß raster hängen.

Bei Rumpelstilzchen oder beim Exorzismus geht es zum Beispiel auch darum den Namen des Dämons heraus zu finden. Diese Geschichten sind für mich Symbolisch, dafür die Dinge beim Namen zu nennen, damit man sie klar ansprechen und unterscheiden kann, sonst werden die Gedanken unscharf und schwammig. Ein klarer Geist braucht eine klare Vorstellung, klare Gedanken und klare Worte.
Wenn Menschen verwirrt sind oder schwammige Gedanken haben, liegt es daran weil sie ihre Erlebnisse und Gedanken nicht bewusst einordnen. Diese Gedanken schwirren dann ständig im Kopf herum, wobei man sich dann fragt warum sie das tun und können einen ganz stören. Ich denke das Gehirn möchte das wir die Erfahrungen einordnen, damit die Gedanken nicht lose im Kopf herumfliegen.

Gedanken oder Erscheinungen einzuordnen ist für mich genauso wichtig, wie die Dinge in meiner Wohnung zu ordnen. Alles hat seinen Platz und man findet schnell was man braucht ohne lange zu suchen. Das ist viel arbeit aber die mache ich mir gerne, weil es spannend ist. :D Komplizierte Gedanken einfach auszudrücken ist eine Kunst und auch eine Herausforderung für mich.
Das stimmt, es würde es nicht besser machen auf die Begrifflichkeiten und konventionellen Wahrheiten und die Sprache zu verzichten, eher würde alles ins Chaos führen. Ich denke es geht nicht darum dies alles in der äußeren Welt zu bewerkstelligen sondern in den eigenen Situationen des Lebens im inneren zu etablieren.
Noch mehr Worte? Lieber nicht. Vielleicht weniger Worte, dafür aber die richtigen Worte zur richtigen Zeit. Das würde mir wohl besser gefallen.​
"Niemand hat gesagt dass es einfacher wird.", ... obwohl je mehr man lernt um so einfach wird das Lernen. Wenn man etwas klar benennen kann, brauch man auch nicht so viele Worte um es zu umschreiben .... :LOL:
 
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Na es ist die Frage, möchtest du dich mit mir austauschen oder möchtest du einen Vortrag halten? Ein Vortrag ist ja dann auch kein Dialog mehr und du brauchts mich dafür nicht. (?)
Aufschreiben hilf Wissen zu festigen, durch die gedanklichem Wiederholunge. Tolle Methode, mach ich auch gerne und viel. :)
Es ist eine Wunderbare Methode, komplexe Sachverhalte in immer kleinere, wesentlicherer Abschnitte runterzubrechen und die essentiellen Zusammenhänge zu entdecken. Wie gesagt ich werde dir hier keinen Vortrag halten, meistens schreibe ich sowas im Urlaub, am liebsten in der Hängematte mit kühlen Getränken.

Und ich hab mich geirrt ich habe erst einmal einen Thread dazu eröffnet, nicht zweimal. War mir dann wohl doch nicht mehr so wichtig.
Du hast geschrieben "dann fängt das Gehirn an die Bilder der Landkarte abzuarbeiten und entwickelt einen Plan." Das hört sich an als wenn das Gehirn von alleine arbeitet und es dem Kind nicht bewusst ist.
Ich kenne es daher, wenn man eine Idee hat ohne dass man lange überlegt hat. Die Idee ist dann einfach da. ... oder woher weiß man dass man den Mund aufmachen soll wenn man gähnen will. Das sind keine bewussten Aktionen, aber man tut sie trotzdem. Es gibt offensichtlich unspürbare Impulse den wir unbewusst folgen.
Also das hat Dr. Schnarch geschrieben, (der Name ist aber nicht Programm eigentlich schreibt er über Sexualität aber die Bücher von ihm habe ich nicht gelesen.)
Die ganze Hormonsteuerung findet unbewusst statt, Adrenalin bei Gefahr, man könnte sich fragen wenn dies eh alles unbewusst gesteuert wird, wozu braucht es dann überhaupt Bewusstsein? Diese Frage interessiert mich aber nicht mehr so sehr, das müssen sich die Neurologen beantworten, dass es da ist, ist unwiderlegbar.
Ich kann mir vorstellen, dass das Gehirn sich gerne den Weg über die Symbole, Bilder oder Sprache sparen möchte (aus Energiesparmaßnahmen) und die Impulse als elektrische Rohdaten gleich über die Synapsen sendet. Ja, das Denken abzuschalten kann daher helfen gleich auf eine Idee zu kommen. 🤔😅
Das weiß ich nicht, aber dass Einfälle plötzlich ins Bewusstsein treten wenn man gerade gar nicht mit dem Thema beschäftigt ist, kenne ich sehr gut.
Ich denke das Be-, und Unbewusstsein, ist auch entscheidend dafür wie bewusst einem die eigenen inneren Vorgänge sind. Das Gehirn kann in Bildern denken, wobei einigen diese Bilder bewusst sind und sie klarer sehen können und andere nicht. Bei dem einen drückt es sich wie ein Bild aus und bei dem anderen wie eine Idee. Ich denke der Grad der Entwicklung oder die Bewusstseinsstufe sind dafür auch entscheidend, die sind ja auch nicht bei jeden gleich
Ich denke sie sind bei einem selbst nicht immer gleich. Unter Bewusstseinszuständen sehe ich keine Leiter die es nach oben zu erklimmen gibt. Ich denke es ist die ganze Zeit, unmittelbar, allerdings mit sämtliche Eindrücken innerlich und äußerlich, fixiert es sich auf kleine Punkte, wie ein Brennglas, und vieles andere ist dann nur noch peripher wahrgenommen. Zustände sind zum Beispiel Schlaffheit im Geist, Anspannung und Nervosität im Geist, Müdigkeit, Rausch, Ablenkung, Zerstreutheit usw. Dennoch ist der Zugang zur Natur mMn. immer da. In vollen Umfang.
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... wenn man nur ein Gefühl kennt, kann man auch nur ein Gefühl beschreiben, es ist wie mit den fünf Farben. :)

Es kann ja auch sein, dass man einfach nichts fühlt und es aber okay ist. Es ist aber auch eine Übungssache, wie man sich selbst fühlen kann, auch das kann man verlernen. Genauso wie man vergisst, weil man das Erinnern verlernt. Alles rund um den Menschen, kann man als Symbol für seine grauen Zellen sehen. Je weniger man sich mit etwas beschäftigt umso weniger Verbindungen gibt es zwischen den Gehirnzellen.
Neutrale "Gefühle" die weder hier noch da sind, kenne ich auch aber interessant sind die anderen. Das Gehirn hat die Fähigkeit sich selbst zu verändern, alte Neuronenbahnen abzubauen und neue zu etablieren. Das ist nicht einfach weil die Gewohnheit manchmal schwer zu verändern ist. Als Beispiel mal das Rauchen aufzugeben.

Darum mag ich ein Zitat von Fontane, das dies untermauert.
"Vielleicht kann man glücklich sein, wenn man es sein will. Und ich habe einmal gelesen, man könne das Glück lernen. Das hat mir gefallen."
Ja, das kenne ich. Ich hab dafür zwei Erklärungen, entweder ist die Ursache dass man etwas gesagt hat, was sie überrascht hat oder was sie so noch nie gehört haben. Also so eine art Schockzustand wo sie nicht wissen wie sie darauf reagieren sollen, weil es noch in ihren Gehirnwindungen arbeitet und sie es noch zuordnen müssen, oder sie sind mit den Gedanken ganz wo anders.
Oder es interessiert sie einfach nicht.
Das, was sich alles in einem bewegt, (Wahrnehmung, Vorstellungen, Gedanken, Gefühlen) ist ein wirklich großer Haufen. Das alles voneinander zu trennen und zu bennenen ist wie ein Studium.


Die Farben waren nur ein verinfachtes Beispiel für die Bennenung der Einzelteile dieser Welt, in der wir leben. Es geht dabei nich um das aufzählen, sondern darum die Bestandteile dieser Welt kennen zu lernen und ihnen Namen zu geben um sie benennen zu können. Die Erweiterung des Bewusstsein häng auch mit der Sprache o. den Wörtern zusammen, die wir benutzen.

Mal anders gefragt, wieviele Gefühle kannst du benennen und welche davon kannst du tatsächlich fühlen? Mal sehen wie lange das Nachdenken oder das Aufzählen hierbei dauert?
Ich sehe für mich gar keinen großen Sinn diesem Gedanken welche Gefühle es alles gibt nachzugehen. Im Hier und Jetzt zeigt es sich und die Bedingungen dafür sind nicht zu verachten. Sie werden aber sehr oft ignoriert bei Erklärungen.

Wenn mich einer fragt, wie fühlst du dich und ich habe Durst, dann sage ich vielleicht: Ich habe Durst, ich möchte was trinken. Keine große Sache. Das eigene empfinden aber zu bewerten kann zu Problemen führen.
Ja, es sagt aus wie reflektiert jemand ist, wie und wo er sich selbst und andere Menschen in dieser Welt stehen sieht
Ich sehe ja keine Bewusstseinstufen im Sinne von Weit oder noch nicht Weit, ich glaube es liegt an den Situationen. Zu sagen ich bin so weit weil mir soviel Bewusst ist, ist für mich ungefähr so wie zu sagen: Ich bin soweit weil ich so viel besser atmen kann als andere. Das passiert ohne große Mühe.

Die eigenen Irrtümer aber zu erkennen und anzunehmen und zu verändern, davor habe ich bei jedem Menschen großen Respekt, der dazu in der Lage ist. Ganz ehrlich.
Meinst du mit "nicht irritiert werden können", Sturheit? Dafür sind Esel doch eigentlich bekannt.
Nicht Stur, ich meinte eher distanziert. Quasi: Das ist meine innere Welt und da ist deine. Das kann dann so wirken als würde es komplett an Mitgefühl fehlen, aber auch das wäre ein Irrtum, das Potenzial hat jeder Mensch, wie er es nutzt ist eine ganz eigene Sache.

Ja, es gibt bei allen möglichen Dingen immer zwei Seiten. Nichts ist nur gut oder nur schlecht, und beides kann für gutes oder böses Benutzt werden.
Und ich meine genau so Verhält es sich mit den verschiedenen Wahrnehmungen ein und der selben Sache. Es ist in Ordnung und zeigt darin die gleiche Vielfalt die überall auf der Erde zu finden ist.
"Wenn jemand verletzt ist, dann weil man ihn verletz hat.", aber junge Schlangen wissen ja auch noch nicht wieviel Gift gut ist ...
Klar, nur stellt sich manchmal die Frage war die Verletzung überhaupt Intention? Wurde etwas anders aufgefasst als es gemeint war. Manche Menschen sind verletzt wenn du ihr Lieblingsbuch nicht magst.
Wie ich es schon beschrieben habe, ich versuche alles einzuordnen. Die Details zu sehen und ihn Namen zu geben oder sie mindestens mit wenigen Wörtern gut zu beschreiben. Wenn ich das nicht kann, kann ich auch nicht gut über ein Thema reden oder argumentieren und vieles bleibt dann in einem schwarz-weiß raster hängen.

Bei Rumpelstilzchen oder beim Exorzismus geht es zum Beispiel auch darum den Namen des Dämons heraus zu finden. Diese Geschichten sind für mich Symbolisch, dafür die Dinge beim Namen zu nennen, damit man sie klar ansprechen und unterscheiden kann, sonst werden die Gedanken unscharf und schwammig. Ein klarer Geist braucht eine klare Vorstellung, klare Gedanken und klare Worte.
Wenn Menschen verwirrt sind oder schwammige Gedanken haben, liegt es daran weil sie ihre Erlebnisse und Gedanken nicht bewusst einordnen. Diese Gedanken schwirren dann ständig im Kopf herum, wobei man sich dann fragt warum sie das tun und können einen ganz stören. Ich denke das Gehirn möchte das wir die Erfahrungen einordnen, damit die Gedanken nicht lose im Kopf herumfliegen.

Gedanken oder Erscheinungen einzuordnen ist für mich genauso wichtig, wie die Dinge in meiner Wohnung zu ordnen. Alles hat seinen Platz und man findet schnell was man braucht ohne lange zu suchen. Das ist viel arbeit aber die mache ich mir gerne, weil es spannend ist. :D Komplizierte Gedanken einfach auszudrücken ist eine Kunst und auch eine Herausforderung für mich.
Menschen bringen Ordnung ins Chaos. Wenn du das menschliche Zusammenleben siehst, alle Konventionen usw. dann um Ordnung zu schaffen. Also ich denke schon dass das Gehirn das gerne tut. Ebenfalls bin ich der Meinung Dinge genau zu betrachten und zu verstehen, ist ein Problem vollkommen erkannt, ist automatisch die Lösung da.

Nun klingt das wie ein Widerspruch zu der Welt in der Worte keinen Zugang mehr finden, aber diese ganze Klarheit des Verstandes und der Sprache, der Definitionen, der Bedingungen, Ursachen und Wirkungen, geschehen überwiegend innerhalb der Mythen und konventionellen Wahrheiten. Da wo die Worte in Konzepte und Korsetts zwingen, geht etwas verloren, da der Fokus wie das Brennglas auf kleine Teile beschränkt ist. Also öffnet man den Geist, lässt die Fixierung los, lässt Bewusstsein sich ausbreiten wie das Licht beim Sonnenaufgang und Klarheit tritt ein.
"Niemand hat gesagt dass es einfacher wird.", ... obwohl je mehr man lernt um so einfach wird das Lernen. Wenn man etwas klar benennen kann, brauch man auch nicht so viele Worte um es zu umschreiben .... :LOL:
Und man kann gute Beispiele geben. :)
 
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