Archaisch ? Sinn und Zweck von Schamanenkämpfen

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Jo, und gerade, wenn du mit einem weiblichen Körper "gesegnet" bist, oder sonstwie aus den Schemata rausfällst, indem du beispielsweis schwul bist oder sowas, merkst du eigentlich bei tatsächlich echtem Kontakt, wie wenig paradiesisch solche Kulturen teilweise wirklich sind.

Wem geht es hier um ein paradiesisches Klischee? Dir?

Mir nicht. Genau - das - eben - nicht.

LG
Any
 
Nö, Anevay, Du scheinst tatsächlich nicht verstanden haben, was ich meine. ;)
Doch, eben das meine ich ja. Ich kann nicht nur gedanklich nachvollziehen, sondern auch verstehen ohne x Jahre wo gelebt haben zu müssen.

Drum meinte ich: Wahrnehmung ist sehr verschieden.
 
Ist längst geschehen, Palo. DU begreifst nur nicht.
Du schaffst es nichtmal, Person von Inhalt zu trennen.
Und auch dein letztes Posting zeigt deutlich, dass du nicht mal dazu bereit bist, die Thematik ernsthaft zu behirnen.
Es geht inhaltlich nicht mal vordergründig darum, expliziet irgendwo gewohnt zu haben.
Das diente einfach nur dem Verständnis, Ahorn hat sich sogar noch einmal die Mühe gemacht einen weiteren Vergleich anzuführen. Und auch diesen scheinst du inhaltlich nicht verstanden zu haben.
Das ist ein bisschen an der Oberfläche herumkratzen, was die Vielzahl an Freizeitschamanen und "Reisenden" erklärt.
 
Doch, eben das meine ich ja. Ich kann nicht nur gedanklich nachvollziehen, sondern auch verstehen ohne x Jahre wo gelebt haben zu müssen.

Drum meinte ich: Wahrnehmung ist sehr verschieden.

Dann wärst Du ja ein absolutes Ausnahmetalent und DIE perfekte Bildungsperson dafür, was Ethnologen dazu antreibt, mehrere Jahre bei anderen Kulturen bzw Völkern zu bleiben.
Du willst allen ernstes behaupten, Du schaffst es innerhalb kürzester Zeit, die gesamte Kultur (d.H. Weltbild, Handwerk, Sprache, Brauchtum; Sagen, Kunst, Musik etcpp) eines Volkes zu begreifen und die Zusammenhänge auch zu verstehen?

Vielleicht finden wir jetzt aber langsam den Faden zum Thema zurück, sonst läufts wieder in sämtliche Richtungen ab, und keiner blickt mehr durch :) Dafür gibts doch den Hühnerstall.
 
Dann wärst Du ja ein absolutes Ausnahmetalent und DIE perfekte Bildungsperson dafür, was Ethnologen dazu antreibt, mehrere Jahre bei anderen Kulturen bzw Völkern zu bleiben.

Neee, diese Leute studieren einzelne Handlungen und Rituale. Genau darum müssen sie ja auch in den Busch, um das dann zu beobachten und jeden Ritus sorgfältigst aufschreiben und dokumentieren. ;)

Das ist nicht meins. Mein Bereich ist intuitives Verständnis.

Also keine Bange, ich könnte in irgendetwas herausragen und hier die Hierarchie im Forum hier zerstören, die manche meinen sich aufgebaut zu haben. *ironie* :D

Lg
Any
 
Du schaffst es nichtmal, Person von Inhalt zu trennen.
Ah,ein anspruch an andre, den Du selbst nicht erfüllst? Interessant aber leider OT. Lass doch einfach die Finger von meinen Beiträgen, Palo. Es führt dann immer in die Abwertungsversuche mir gegenüber, was wiederum immer persönlich konnotiert ist und... dadurch OT.
 
Das ist ein bisschen an der Oberfläche herumkratzen, was die Vielzahl an Freizeitschamanen und "Reisenden" erklärt.
Ich nehme aber an, solange man es nicht "tut", also darüber hinausgehen, an der Oberfläche zu kratzen, ist einfach nichts da, was das ändern könnte. Ich hab selbst mal gedacht, intuitives Verständnis mache mich zu einem "weltoffenen" Menschen. Von daher verurteile ich das nicht - ich kenne den Fehler ja von mir selbst. Auch die Tendenz, anderer Leute Reaktionen als Mangel an einer Offenheit zu bewerten bzw. abzuwerten, die ich zu haben glaubte.

Es gibt halt verschiedene Gründe, Dinge als gut, hilfreich, angenehm, unangenehm oder nicht gut einzustufen - einerseits Leute, die tatsächlich einfach verbohrt sind, alles Fremde ablehnen etc., oder es halt blind vergöttern, und denen es tatsächlich an Einsicht, Offenheit und Weitblick mangelt. Und dann gibt es noch die Perspektive, irgendetwas aktiv erkundet, sich damit befasst zu haben, und es dann aus dieser Erfahrung heraus zu bewerten - mit dem möglichen Ergebnis, dass diese Bewertung aufgrund der Erfahrungen und Eindrücke negativ ausfällt; auf jeden Fall aber realistischer.
Ich nehme an, diese beiden Grundlagen unterscheiden lernt man erst, wenn man sich halt mal selbst in etwas hineinbegeben oder "hineingestürzt" hat, und leider finden musste, dass es den Hoffnungen und Erwartungen nicht entsprochen hat, und dass das intuitive Verstehen letztlich mehr Projektion beinhaltete als man das für möglich gehalten hätte.

Insofern verstehe ich das schon. Manchmal braucht es einfach Hoffnungen und Erwartungen, um die eigene Situation besser werden zu lassen. Es wär doch deprimierend, wenn alles so mies wäre wie das, was man kennt. "Depressiver Realismus" beschreibt letztlich die Tatsache, dass Menschen ohne Träume und Hoffnungen, also leicht depressive Menschen, realistischer einschätzen können, wie sich eine Situation entwickeln wird oder wie ein Verlauf von Ereignissen wirklich aussehen wird. Ich denke, glücklicher leben tut man aber manchmal, wenn man zumindest daran glauben kann, dass es irgendwo das "Land der Träume" wirklich gibt.
Ich für meinen Teil nehme es niemandem übel, wenn er oder sie solche Träume auf etwas projiziert, was ich kenne und für so toll nicht befunden habe, und die beste Leinwand für solche positiven Projektionen ist ein möglichst weißer Hintergrund, also eine, auf der ein Großteil an Realinformationen fehlt.

Anevay fehlt halt die Erfahrung, was passiert, wenn man statt der Leinwand mit den Projektionen zu einem Bild mit vielen Realinformationen gelangt. Ich nehme aber an, solange sie das nicht selbst ausprobiert, wird sie es nicht verstehen können. Mir selbst ging es zumindest so, insofern ist das mein Erfahrungswert aus meiner Selbstbeobachtung dazu.
Ich denke, es macht keinen Sinn, sich darüber zu streiten.
Wirklich leid tun mir die Leute, deren Leinwand der Islamische Staat mit seiner Propaganda ist, bei dem sich dann vor Ort wohl ziemlich schnell herausstellt, dass die bösen westlichen Medien da so viel doch nicht lügen, und man nun auch damit rechnen darf, eher erschossen zu werden, als dass man wieder gehen dürfte, wenn die Realität sich als nicht so traumhaft entpuppt. Aber das ist ja schon wieder ein anderes Kaliber.
 
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Wenn Du das könntest, wärest Du wohl reif für die Psychiatrie - so verrückt scheinst Du aber nicht zu sein.....

Wertvorstellungen. Es kann nicht sein was nicht sein darf. Genau darum nähert sich der westliche Mensch doch genau auf die statische Art und Weise den Menschen aus fremden Kulturen durch statisches Wissen und sog. Beobachtung. Um dann ganz langsam und über Jahrzehnte hinweg ein kleines Stück zu "verstehen". Aus Angst verrückt zu werden, wäre die Konfrontation auf einer anderen Ebene. Die da nicht sein darf und über die zumeist geschwiegen wird.

LG
Any
 
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