Anschlag auf Synagoge in Halle

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Natürlich ist er ein rechtsradikaler Mörder, kennst du sein "Manifest" (was er im Internet gestellt hat???)

Shimon
natürlich kenne ich es.
Aber der Grund für einen Mord sollte weniger wichtig sein, als der Mord selber - und die Opfer.
Es gibt keine legitimen Gründe für Morde - keine!
Deshalb ist Mord imer nur Mord - erst einmal.

Edit:
Wenn jetzt der Rechtsradikalismus so betont wird, wird er gestärkt - alle nehmen das Wort ja in den Mund. Er bekommt also zwar negative, aber haufenweise Aufmerksamkeit. Auch Negativwerbung ist Werbung.
Wenn so sehr betont wird, dass es Juden waren, die betroffen sind, wird ausserdem der Fokus auf die Juden in unserem Land gelegt. Nicht auf Menschen. Wir betonen noch die Unterschiede!.
Es wurden in erster Linie Menschen ermordet - erst in zweiter Linie sind es auch Juden.
Wir machen selber die Unterschiede, die dann zu Diskriminierungen führen.
Wir sorgen fast dafür, dass Mesnchen als "besonders" (egal, ob positiv oder negativ) angesehen und logischerweise dann auch behandelt werden.
 
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Es ist der Punkt.

Wie könnt ihr (bist nicht der erste) mit "Sicherungen durchgebrannt" kommen, und meine Position angreifen.

"Weil er nicht in die Synagoge kam" ist in keiner "psychisch gesunden" Welt ein rationaler Grund von da an auf alle zu schießen.
Gibt es irgend einen rationalen Grund, alle Besucher einer Synagoge ermorden zu wollen und so ein Attentat zu planen?
 
Wie könnt ihr (bist nicht der erste) mit "Sicherungen durchgebrannt" kommen, und meine Position angreifen.
Ja, wie können wir nur?!
"Weil er nicht in die Synagoge kam" ist in keiner "psychisch gesunden" Welt ein rationaler Grund von da an auf alle zu schießen.
Niemand hat behauptet er wäre bei psychischer Gesundheit - ganz im Gegenteil.
Und trotzdem ist er in meinen Augen ein durchgeknallter Neonazi, der es auf die jüdische Synagoge abgesehen hatte.
Das widerspricht sich m.E. in keiner Weise, doch Du willst aus einer rechtsradikalen Tat einen Amoklauf konstruieren.
Kannste ja auch gerne machen, nur solltest Du Dich nicht wundern, wenn nicht alle Deiner Meinung sind.
Ich lasse sie Dir auch gerne, doch teilen muss ich sie nicht.
Ich werde das jetzt einfach mal so stehen lassen, weil ich null Bock drauf habe im Kreis zu diskutieren.:rolleyes:
 
Die Frau wollte ihn offenbar davon abbringen. Von daher ist die Motivlage für diesen Mord naheliegend. Der junge Mann im Dönerladen war in einem „Ausländerladen“, allein das genügt als Feindbild. Die weiteren Verletzten waren auch nicht so zufällig, wenn man die Chronologie der Ereignisse vor Augen hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_in_Halle_(Saale)_2019#Täter

Unter anderem:

"Balliet gab vor dem Ermittlungsrichter ferner an, aus Überforderung nach dem Scheitern seines Anschlags auf die Synagoge wahllos auf Menschen geschossen zu haben: „Ich habe Menschen getötet, die ich nicht treffen wollte.“ Sein Anwalt erklärte zudem, dass Balliet dies bedaure und hoffe, dass die beiden von ihm schwer verletzten Personen überleben würden.[26][27]"

Und das über einen längeren Zeitraum.
Kompletter Amoklauf einer Person, die wahnsinnig ist.
Da gibt es überhaupt keine Diskussion.
 
Hältst du Neonazis für psychisch gesund?
Lassen sich für dich die Absicht, alle Besucher einer Synagoge zu ermorden, so ein Attentat zu planen und ein Massenmordversuch mit psychischer Gesundheit vereinbaren?

Die NSU-Gruppe hatte unmenschliche Überzeugungen, ist aber konsistent genug vorgegangen. Du hast natürlich bis zu einem Punkt recht, dass Leute umbringen nicht "gesund" ist. Aber wird irgendwann auch absurd, wenn man jeden Mörder, Diktator usw. "psychisch krank" nennt. Es geht hier darum, ob jemand entsprechend einer politischen Motivation handelt, was letztlich dann nicht der Fall war.
 
Die NSU-Gruppe hatte unmenschliche Überzeugungen, ist aber konsistent genug vorgegangen. Du hast natürlich bis zu einem Punkt recht, dass Leute umbringen nicht "gesund" ist. Aber wird irgendwann auch absurd, wenn man jeden Mörder, Diktator usw. "psychisch krank" nennt. Es geht hier darum, ob jemand entsprechend einer politischen Motivation handelt, was letztlich dann nicht der Fall war.
Und vor allem bekommen die Täter unangemessen viel Aufmerksamkeit - im Unterschied zu den Opfern, von denen keiner spricht.
Merkt Ihr es? ;)
 
Es ist Demokratie, weil 50% dagegen waren in der Bevölkerung, und keine Partei im Parlament. So ein Zustand geht in einer Demokratie nicht.
Hätten 50% aller Wahlberechtigen rechts gewählt, würden sie die Regierung bilden und es hätte einen Wechsel im Kanzleramt stattgefunden.
CDU, Rest SPD, Grünen, Linke wären in der Opposition.
 
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