Ich empfinde in meinem Ich-Empfinden ja auch ganz unterschiedliche Ausprägungen. Ich drücke das immer so aus:
es gibt das "ich", das ist klein und mag mich nicht wirklich. Es macht sich als innere Krittelstimme bemerkbar, die meine Gedanken und Intuitionen "abtreiben" will. Bei mir ist das meist die Stimme meiner Mutter und meines Vaters. Das mag am Elternhaus liegen.
Dann empfinde ich das "Ich", das mag mich und sieht meinen Weg und ist mit diesem d'accord. Aber: es ist schon noch beeinflusst von dem, was ich mir selber von mir vorstelle, wer ich sei und wie ich die Welt verstehe.
Und dann gibt es noch das ICH, das ist mein "leerer" Anteil, der z.B. zuhören kann wie Momo. Dieses ICH ist für mich mein innerer Gott, in dem ich mich als Ganzheit empfinde im Moment. Dieses ICH spürt meinen Körper und füllt ihn mit Bewusstsein.
Mit dieser Dreiteilung (Vater ich, Sohn Ich und Heiliger Geist ICH) komme ich ganz gut klar.
Es gibt in mir auch noch das duDuDU- je nachdem, ob ich ich oder Ich oder ICH bin begegne ich diesem du oder Du oder DU in meinem Gegenüber.