Tja hm, Menschen lästern. Insbesondere Frauen leben von Gefühlen, die in Beziehungen entstehen und mögen es, sie im Gespräch aufrecht zu halten oder zu wecken.
Ich gebe gerne zu, daß auch ich mir da eine dickere Haut zulegen musste, als ich es zur Verfügung hatte aus meinem Elternhaus heraus. Dort in meinem Elternhaus hat man mich eigentlich sehr viel in Ruhe gelassen, und in meinem Freundeskreis gab es die Lästerei nicht so. Man sprach nicht über andere, man dachte über sie nach, sicherlich, aber ich denke diese typische "Mob"-Erscheinung des gemeinsamen Fingerzeigens und Befindens: "die da ist doof", das gab es so damals schlicht nicht.
Du bist ja noch recht jung, von daher erlebst Du die Mobbing-Problematik aber ganz anders als ich. Und das ist natürlich auch schlimm, ey, daß es Mobbing überhaut in den Schulen und so weiter gibt.
Was ist also: bist Du mal gemobbt worden, hm? Oder was ist die Ursache für die Angst?
... um nochmal auf den Anfang zu verweisen und dahin zurück zu kommen: man muß sich eine dicke Haut zulegen in dieser Welt. Das heißt nicht, daß man sich abschotten muß wie ein Schiff gegenüber dem Wasser. Aber es heißt, daß an Grenzen für sich genau finden muß: wer bin ich selber? Bin ich nur der, über den gelästert wird? Oder bin ich der, der selber lästert. Solange Letzteres nicht der Fall ist, geht es doch. Und meiner Erfahrung nach ist Gerede meist nur Gerede. Das heißt man muß sich selber zu Opfer des Geredes machen, wie Du, und Angst entwickeln vor dem Gerede. Vor dem Verhalten anderer Menschen. Fakt ist aber: es reicht, dieses Verhalten abzulehnen und das gelegentlich kund zu tun. So wird man stärker.
lg,
Trixi Maus