Wer geht denn mit seiner Tochter raus in den Wald und brüllt nach Herzenslust? Oder rauft kräftig und spielt "Räuber und Gendarm"? Oder spielt einfach mal spielerisch Situationen durch, die für ein körperlich sehr unterlegenes Kind lebensbedrohend sein können, um das "Nein" und dann weglaufen zu üben?
mit dieser Einsicht könnte Frau oder Mann doch versuchen es besser zu machen.
Genau diese *Kinderspiele* *wehren lernen* *Nein sagen üben* könnten von Eltern beigebracht werden.
Das ist doch eine Aufgabe von Eltern, sehe ich so.
Oder man lässt das Kind Erfahrungen machen, kleine, sich selbst in bestimmten Situationen kennenlernen, auf das Gespür zu verlassen.
Doch es liegt nicht an unserer Generation, viele sind der Meinung Kindern alles Böse oder Gewaltige nicht zeigen zu wollen, um ihnen Leid zu ersparen. genau dieses Unterfangen birgt für das Kind die Gefahr des Leid und der Angstneurose.
Übrig geblieben sind so Tipps wie: gehe immer dahin, wo viele Leute sind, meide dunkle Ecken und Parks. Nur nutzen solche banalen Empfehlungen nicht mehr, gerade der öffentliche Raum ist zu einem für Frauen gefährlicheren Ort geworden.
Diese Tipps sind nichts wert, haben nie genutzt, früher waren auch Frauen und Kinder oftmals Opfer.
Die Welt ist nicht gefährlicher geworden, es wird bewusster geschaut und gesehen, es wird öffentlicher darüber gesprochen.
Die Schule des Lebens sind immer die eigenen Erfahrungen, die kann Kind bereits bei Kinderspielen lernen (sicher nicht bei Barbie und Co.), und sich mit dem ihm lebensbegleitenden Themen bereits befassen und sich entwickeln, sein Gespür dafür schulen .
Wenn Eltern keine Angst vermitteln, wird ein Kind es leichter haben mit bestimmten Dingen umzugehen.