Angst von Frauen vor Übergriffen nach Sylvester

Beschuetzerinstinkt ist ja schoen und gut kann aber kontraproduktiv fuer die persoenliche entwicklung anderer sein
Man muss auch selber MIT etwas Klar kommen ohne dass jemand schuetzend daher kommt sonst wartet man immer nur auf den retter und stagniert in seiner entwicklung
wenn der Freund meiner Tochter mir so etwas ins Gesicht sagen würde, würde ich mit dem Finger deuten und sagen, daß der Maurer ein Loch gelassen hat in der Wand und er darf mal raten wofür.
und der Tochter sagen, daß sie sich einen neuen Freund suchen soll.
 
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Zitat Jimmy:
Man muss auch selber MIT etwas Klar kommen ohne dass jemand schuetzend daher kommt sonst wartet man immer nur auf den retter und stagniert in seiner entwicklung

Bei der Bewältigung von Problemen des alltäglichen Lebens sehe ich das ähnlich aber darum gehts hier nicht - es geht um körperliche Gewalt und da sollte jeder Mensch Hilfe erwarten dürfen und in diesem Fall stagniert nur der in seiner Entwicklung, der nicht hilft.
Ich bin oftmals wirklich erstaunt, nach welchen Kriterien sich mache ihr Weltbild zurechtzimmern.
 
Ich bin oftmals wirklich erstaunt, nach welchen Kriterien sich mache ihr Weltbild zurechtzimmern.
Oft ist so eine Einstellung bei Menschen zu finden, die selbst Opfer von Gewalt wurden und irgendwie lernen mussten, damit klarzukommen. Die sind dann zu anderen (potentiellen) Opfern oft recht gnadenlos und hart.
 
Ich hätte da jetzt noch eine kleine Frage an die Threaderstellerin... @Loop bitte nicht unbedingt mir beantworten, sondern vor allem dir selbst.

Wenn es hier denn sowas von NICHT darum gehen soll, wie afroamerikanisch potentielle Frauenbelästiger aussehen, sondern sowas von NUR um ein Auslöse-Erlebnis für Angst und wie man damit umgeht...

...WARUM steht dann dieses Thema in "Gesellschaft und Politik" und nicht in "Psychologie"?

Seit wann ist ANGST und das, was sie auslöst, ein POLITISCHES Thema?

Und jetzt halt ich besser meine Tastatur. Sonst schreib ich was völlig Ungenießbares.
 
Täter... denn bei sexuellen Übergriffen wie in Köln tragen die Frauen keine Mitverantwortung.

Und genau da geht es dort hinein, was Du geschrieben hast:
es wird sich an der gewaltbereitschaft ... nie etwas ändern, solange nur die körperliche form der gewalt als solche erkannt wird.

Und so ist es ebenso Gewalt, Opfern von Straftaten überdimensionierte irrationale Ängste zu unterstellen. Als Beispiel. Oder zu meinen, wenn Eltern ihre Kinder spät am Abend von ihren Aktivitäten abholen möchten, wäre das übertrieben, und so die Fürsorgepflicht ausklammern, die Eltern obliegt. Oder auch mit Unterlegensheitsgefühlen zu kommen, weil angeblich dies der Grund sei, wieso Frauen sich inzwischen auch in öffentlichem Raum vor Übergriffen schützen müssen.

In dem Moment nimmst du nämlich die Täter in Schutz und belastest die Opfer von Gewalt.
Und wirst so selbst zur Täterin. ;)

jeder ist in diesem Leben ständig Täter und Opfer zugleich, nehme ich einem Kind eine Entwicklungsmöglichkeit bin ich Täter, genauso wenn ich traurig bin und mich vom Kind trösten lasse bin ich Täter.
Ein Opfer ist oftmals Opfer, ich bin Opfer von Strahlen in der Luft, Opfer meiner selbst, Opfer unter einem Lehrer oder einem Elternteil.
Deswegen halte ich die Wörter Täter und Opfer für schlecht gewählt weil jeder zu jedem Zeitpunkt beides sein kann , oder auch nicht, oder mal das eine oder das andere.

Auch ein Täter kann in Schutz genommen werden, natürlich warum nicht, es ist die Tat die bei dem Menschen verurteilt wird und nicht der ,Mensch als solches , geschweige eine ganze Art oder Rasse, so sollte es doch sein.
das Opfer will auch Schutz, vor dieser Tat.......,
will nicht jeder irgendwo Schutz ?
 
jeder ist in diesem Leben ständig Täter und Opfer zugleich, nehme ich einem Kind eine Entwicklungsmöglichkeit bin ich Täter, genauso wenn ich traurig bin und mich vom Kind trösten lasse bin ich Täter.
Du siehst in einer nicht verhinderten Vergewaltigung das Geben einer Entwicklungsmöglichkeit? o_O
 
Ich hätte da jetzt noch eine kleine Frage an die Threaderstellerin... @Loop bitte nicht unbedingt mir beantworten, sondern vor allem dir selbst.

Wenn es hier denn sowas von NICHT darum gehen soll, wie afroamerikanisch potentielle Frauenbelästiger aussehen, sondern sowas von NUR um ein Auslöse-Erlebnis für Angst und wie man damit umgeht...

...WARUM steht dann dieses Thema in "Gesellschaft und Politik" und nicht in "Psychologie"?

Seit wann ist ANGST und das, was sie auslöst, ein POLITISCHES Thema?

Und jetzt halt ich besser meine Tastatur. Sonst schreib ich was völlig Ungenießbares.
Vergewaltigung ist ein aktuelles gesellschaftliches Thema, ausgelöst durch die Silvesternacht.
Deshalb steht es m.E. auch völlig zu Recht unter "Gesellschaft und Politik".
Und selbstverständlich ist nach dieser Nacht nicht mehr alles wie es mal war, gefühlt und tatsächlich, ganz egal ob der gelöschte Thread aus politischer Korrektheit oder wegen Doppelaccount gekippt wurde. Wäre alles wie vorher, würden wir hier nicht drüber schreiben.
Dieses Thema ist zwangsweise in unser Bewusstsein und damit in unsere Gesellschaft gespült worden und kann, bes. bei entsprechender Vorgeschichte, nicht einfach ignoriert werden. Ich hielte es für die schlechteste aller Möglichkeiten, den Dingen die sich aktuell aufdrängen nicht ins Gesicht zu schauen.
 
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