Angst macht mich fertig

Also mein Vater hatte auch ein paar "tolle Sachen" drauf und konnte gnadenlos sein- auch mal mit Abwertung.....aber dass ich als Kind in die Psychatrie gehört hätte-.....das habe ich nie von ihm zu hören bekommen. Da bin ich ja im Nachhinein noch fast dankbar für "nur Schläge".
Häng dich nicht so an den Worten auf - in Psychiatrie-/ Therapeutenhaushalten herrscht nun mal ein anderes Vokabular und meist recht schwarzer Humor, besonders wenn die Kids in die gleichen Fußstapfen treten ... ^^ (Chirugenhaushalte sollen noch schlimmer sei XD).
So etwas kann man mit echten Schlägen und echten Herabwürdigungen nicht vergleichen und wenn Tochter und Vater darüber lachen können, wirds so schlimm nicht sein.
 
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Ich möchte an der Stelle auch sagen, trotz der lieben Worte von euch allen und das Mitgefühl wofür ich sehr dankbar bin - mein Vater ist kein schlechter Mensch und ich liebe ihn über alles. Er kann sehr verletzend sein und da bin ich zu dünnhäutig in der Beziehung, mein Bruder zB wird fast täglich angemacht ("wann bist du endlich mit dem Studium fertig? Wirst du überhaupt einen Job finden? Du hast dein Leben verbaut," usw.) aber es geht bei ihm zum linken Ohr rein und zum rechten Ohr wieder raus, während ich sofort gekränkt bin und mich schlecht fühle. Es ist halt schwierig für mich weil wir von den Persönlichkeiten her so anders sind, er kennt eigentlich nur zwei Extreme: extrem streng oder extrem locker und er hört mir auch nie wirklich zu (ich rede aber auch verdammt leise). In der Arbeit opfert er sich zu sehr auf und das kriegen wir als Familie dann abends zu spüren.

Kann es ein, dass - wenn du direkt mit deinem Vater über dein Empfinden sprichst - er dir durchaus bei der Suche nach einem geeigneten Verhaltenstherpeuten (erste Wahl bei Angststörungen) behilflich sein kann?

Er wird gewiss gemerkt haben, dass bei dir nicht alles rund läuft, sich aber als Elternteil "vom Fach" (ist er Psychotherapeut?) einzugestehen, dass beim eigenen Kind derartige Probleme bestehen, ist ganz schwer.
Auch Eltern sind nicht "perfekt" und brauchen manchmal einen deutlichen "Stupser", um in die Gänge zu kommen.
Indem sie dir alles abnehmen, aber gleichzeitig immer wieder ihre (verständliche) Unzufriedenheit bekunden u.ä. machen sie es nur noch schlimmer, aber sie handeln in bester Absicht.

Wende dich besser offen an deine Eltern als an ein Forum, in dem bei einem so sensiblen Thema Mißverständnisse und Fehlinterpretationen vorprogrammiert sind und deine Angststörung letztendlich vermutlich noch getriggert wird.
 
Häng dich nicht so an den Worten auf - in Psychiatrie-/ Therapeutenhaushalten herrscht nun mal ein anderes Vokabular und meist recht schwarzer Humor, besonders wenn die Kids in die gleichen Fußstapfen treten ... ^^ (Chirugenhaushalte sollen noch schlimmer sei XD).
So etwas kann man mit echten Schlägen und echten Herabwürdigungen nicht vergleichen und wenn Tochter und Vater darüber lachen können, wirds so schlimm nicht sein.

"wird's so schlimm nicht sein"...ist ja relativ und kommt auf das Naturell an - da gibt es eben dann auch Robuste und Empfindsame.
besonders wenn die Kids in die gleichen Fußstapfen treten ... ^^
Ach - macht sie das ? Habe ich gar nicht gelesen ....oder überlesen ?

Ich häng mich hier an gar nichts auf- ich habe ja auch kein Problem .....

Es ist ja jetzt hier seine Tochter, die es akut gerade hat - Angst davor hat, Arzt und/oder Therapeut für ihr akutes Problem aufzusuchen.

Würde der Vater mit Hochöfen zu tun haben (so wie meiner) ....wäre wenigstens das Arzt/Therapeuten-Problem vllt kein Vertrauensproblem.

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"wird's so schlimm nicht sein"...ist ja relativ und kommt auf das Naturell an - da gibt es eben dann auch Robuste und Empfindsame.

Ich häng mich hier an gar nichts auf- ich habe ja auch kein Problem .....

Es ist ja jetzt hier seine Tochter, die es akut gerade hat - Angst davor hat, Arzt und/oder Therapeut für ihr akutes Problem aufzusuchen.

Würde der Vater mit Hochöfen zu tun haben (so wie meiner) ....wäre wenigstens das Arzt/Therapeuten-Problem vllt kein Vertrauensproblem.

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Ich habe wahrscheinlich etwas ganz anderes gelesen als du - ein Vertrauensproblem sehe ich nicht.

Sie schreibt, sie liebt ihren Vater über alles und das ist das, was zählt und was eine Basis hat.
 
Ich habe wahrscheinlich etwas ganz anderes gelesen als du - ein Vertrauensproblem sehe ich nicht.

Sie schreibt, sie liebt ihren Vater über alles und das ist das, was zählt und was eine Basis hat.
Dann verstehe ich zwar diese Thread-Eröffnung hier nicht
Angst macht mich fertig

die Eltern waren ja immer da und nah....

....aber - dann ist ja hier jetzt alles gut

Wende dich besser offen an deine Eltern als an ein Forum, in dem bei einem so sensiblen Thema Mißverständnisse und Fehlinterpretationen vorprogrammiert sind und deine Angststörung letztendlich vermutlich noch getriggert wird.

Gute Nacht allerseits :winken5:


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Dann verstehe ich zwar diese Thread-Eröffnung hier nicht

die Eltern waren ja immer da und nah....

....aber - dann ist ja hier jetzt alles gut



Gute Nacht allerseits :winken5:


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Und ich verstehe nicht, was du damit ausdrücken möchtest.

In Post 52 habe ich bereits etwas dazu geschrieben, aber was tatsächlich "Sache ist" kann nur @Naschkatze beurteilen.
 
Ach - von wem ?

nicht über ihn. Von ihm und nicht nur einmal. Und auch nicht irgendein Satz. Und nicht von einem Vater mit x-beliebigem Beruf.



Soso...

es sprach der weise und lebenserfahrene selbst ernannte Therapeut...

...AMEN....



mit deiner Einstellung hier schon - würde ich meines Erachtens sagen.
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Lass stecken.

Eltern geben ständig unbewusst ihre Programme an ihre Kinder ab, das ist schon klar.
Die Lösung kann allerdings nicht mehr über die Ursache gehen - und wenn, dann nur über eine geduldige Therapie.

Es ist ja jetzt hier seine Tochter, die es akut gerade hat - Angst davor hat, Arzt und/oder Therapeut für ihr akutes Problem aufzusuchen.

Würde der Vater mit Hochöfen zu tun haben (so wie meiner) ....wäre wenigstens das Arzt/Therapeuten-Problem vllt kein Vertrauensproblem.
Es geht eher um eine Angststörung. Sie schrieb schon, dass bereits Einkaufen schwierig sei. Es ist also nicht von Vertrauensproblemen, sondern sozialer Angst allgemein die Rede, soweit ich das verstehe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In Post 52 habe ich bereits etwas dazu geschrieben,
habe ich doch gelesen und auch, dass Naschkatze deinen Beitrag und Rat geliked und für gut befunden hat. Danach und damit war es für mich dann auch gut. Scheint ja ein Lösung zu sein, die ihr zusagt.

Daran ...
bei einem so sensiblen Thema Mißverständnisse und Fehlinterpretationen vorprogrammiert sind und deine Angststörung letztendlich vermutlich noch getriggert wird.
...will ich natürlich auf keinen Fall Mitverursacher sein - bin ja nicht vom Fach, weder Arzt noch Therapeut und kann weder Fern noch Nah-Diagnosen stellen. Kenne dich nicht und kann auch nicht mal deine diesbezüglichen Qualifikationen beurteilen.

Fühlte mich wie alle Anderen hier nur vom Eingangspost und der Frage angesprochen.
Was würdet ihr mir raten zu tun

That's all.

was tatsächlich "Sache ist" kann nur @Naschkatze beurteilen.
Darin sind wir uns absolut einig -Nur Naschkatze ist mitten drin und kann das wie wo was am Allerbesten beurteilen.
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Die grösste Gefahr ist m.E. dabei es für "normal" zu erklären- dass der eigene Vater oder überhaupt jemand so etwas über dich sagt und dass DU dich dannals zu empfindlich findest- wenn es dich (berechtigt) verletzt und kränkt.

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Liebe @Red Eireen
danke für diesen Satz, der nicht nur in diesem Faden, sondern meiner Meinung nach immer gilt; das ist etwas, was man jedem heranwachsenden empfindsamen Menschen zur Ermutigung sagen kann, um den eigenen Gefühlen Glauben zu schenken.
Liebe Grüße
Eva
 
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