an nichts denken.....

Versuch dir mal vorzustellen, du sitzt auf einem Berg und hast einen super weiten Ausblick. Es ist total angenehm warm, nicht zu warm, und dir weht ein laues Lüftchen um die Nase (Wind ist sehr angenehm), während du da sitzt, und nichts tust, einfach nur da bist.

Existierst. Existent bist. (Sein.)

Nichts zu denken bedeutet auch eine ungeheure Weite, vom Wahrnehmen. Wie ein großer leerer Raum.

Ja, Nichts-Denken bedeutet reine Wahrnehmung, ohne Bewertung, weil eben Nicht-Denken. Gleichzeitig bedeutet es richtige Wertung. Und diese ist dass alles wertlos ist. Da Materie.
 
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Ja, Nichts-Denken bedeutet reine Wahrnehmung, ohne Bewertung, weil eben Nicht-Denken. Gleichzeitig bedeutet es richtige Wertung. Und diese ist dass alles wertlos ist. Da Materie.
:confused: Eingefettetes kann doch nur ein Denker denken. Wo Nicht-Denken ist, da ist auch keine Bewertung. Das schreibst Du ja auch in Deinem ersten Satz richtigerweise.

lg
 
ah ge :->) jeder der Niesen muss, denkt: Taschentuch! TASCHENTUCH!!
Ja, davor und danach denkt man.
Während des Niesens selbst an z.B. ein Taschentuch oder gar einen Zahnarztbesuch (also etwas „Niesfremdes“) zu denken ist aber glaub ich eher selten und gar nicht so einfach.

war heißt 'nur' :-)) Gefühlswahr-nehmung und beobachtende Sinneswahrnehmungen - und da sprichst du von nicht-denken?
Probiere das mal gleich aus... betrachte etwas (ohne oder mit Gefühlen) und schau, ob du nichts denkst. Alleine das schauen! Ups. Hab ich jetzt gedacht oder nicht? Wenn du die Gedankenleeren Augenblicke versuchst aufzuspüren und zu sammeln... Wieder kein Gedanke? oder doch einer. (Wie lange könnte ich jetzt nichts gedacht haben. Waren es drei Sekunden oder viel mehr
oder, um ehrlich zu sein, gar nichts.

Die Gans war vielleicht nie drin (Koan) aber sie ist immer gefüllt. Deshalb,
nimm ne gute Fülle.)


hört sich gut an
aber ist es so
?

(genau überprüfen sollte man es nicht -
sonst ist der Lack ab)
Nicht-denken definiert als ein Nicht-bewerten/benennen.
Die Informationen werden zwar wahrgenommen aber nicht vergleichend analysiert. Es werden auch keine Schlussfolgerungen daraus gezogen -wie z.B., dass man gerade Gedankenleer ist und das gleichzeitig auf seine Richtigkeit hin überprüft. Es wird nix assoziativ klassifiziert.
Das Klassifizieren geschieht erst wieder nachdem die Gedanken wieder eingesetzt haben. Dann denkt man vielleicht, dass man sich eine Stunde in diesem Zustand befunden hat – und ist dann ganz überrascht, wenn die Uhr sagt, es waren bloß 10 Minuten.

Also ist es genau umgekehrt, der Egolack kommt erst drauf, wenn man später dann das Erfahrene für sich selbst als Gedankenleere interpretiert und mit blumigen Gedanken benennend, kategorisierend ins Hirn gekritzelt hat.


Erst mal in Gang gesetzt ist der Orgasmus (wie das Niesen auch:D) mehr oder weniger ein Selbstläufer. Man kann aber Techniken erlernen, dabei dennoch bewusst (bzw. vorher bewusst „programmiert“ Vorgefasstes) zu denken/visualisieren. Meiner Meinung nach ist das aber ein absoluter Liebestöter und höchstens für „Sex-Magick“ von sinnvollem Nutzen. :lachen:
 
Ja, davor und danach denkt man.
Während des Niesens selbst an z.B. ein Taschentuch oder gar einen Zahnarztbesuch (also etwas „Niesfremdes“) zu denken ist aber glaub ich eher selten und gar nicht so einfach.
Ja es ist übungssache (<-:


Nicht-denken definiert als ein Nicht-bewerten/benennen.
den Schrägstrich können wir hier nicht machen. Da benennen und bewerten zwei grundverschiedene Dinge sein können.


eine Unterscheidung die du eh gleich selbst triffst:
Die Informationen werden zwar wahrgenommen aber nicht vergleichend analysiert.
müssen wir hier nicht 3 Dinge unterscheiden: Wahrnehmung, Benennung, Bewertung
Wahrnehmung als Sinneswahrnehmung, noch ohne Benennung und Bewertung
Benennung (Zeichen, Wort, Satz), noch ohne Bewertung
Bewertung (im Zuge einer Analyse, die immer auch andere ähnliche Dinge in Betracht zieht); also Wahrnehmung>Benennung>Bewertung




Es werden auch keine Schlussfolgerungen daraus gezogen -wie z.B., dass man gerade Gedankenleer ist und das gleichzeitig auf seine Richtigkeit hin überprüft.
Ich denke, dass gerade das (eine Bewertung, also schon die dritte Stufe; Wahrnehmung allein wäre aber schon ein Gedanke) in den meisten 'gedankenleeren' Phasen eben schon auftritt

ansonsten müsste die Zeit tatsächlich 'weg' sein, wie du es hier beschreibst:
Das Klassifizieren geschieht erst wieder nachdem die Gedanken wieder eingesetzt haben. Dann denkt man vielleicht, dass man sich eine Stunde in diesem Zustand befunden hat – und ist dann ganz überrascht, wenn die Uhr sagt, es waren bloß 10 Minuten.
hast du diese Tiefe erreicht? (ohne Schlafen, gel :->))



ein absoluter Liebestöter
ich denke es gibt eine Unzahl verschiedenster kleiner Tode die, bewusst ausgelotet, dem Leben schon Freud, Würze und auch tiefe Erkenntnisse bescheren können. Auch ohne Bänderzerrung
:-))
 
den Schrägstrich können wir hier nicht machen. Da benennen und bewerten zwei grundverschiedene Dinge sein können.


eine Unterscheidung die du eh gleich selbst triffst:
Du siehst/fühlst z.B. einen Baum, nennst ihn aber (gedanklich) nicht Baum. Erst später sagst du dann, das war ein Baum.
müssen wir hier nicht 3 Dinge unterscheiden: Wahrnehmung, Benennung, Bewertung
Wahrnehmung als Sinneswahrnehmung, noch ohne Benennung und Bewertung
Benennung (Zeichen, Wort, Satz), noch ohne Bewertung
Bewertung (im Zuge einer Analyse, die immer auch andere ähnliche Dinge in Betracht zieht); also Wahrnehmung>Benennung>Bewertung
Ja, die Wahrnehmung bleibt bestehen. Es ist keine Ohnmacht oder so.
Ich denke, dass gerade das (eine Bewertung, also schon die dritte Stufe; Wahrnehmung allein wäre aber schon ein Gedanke) in den meisten 'gedankenleeren' Phasen eben schon auftritt

ansonsten müsste die Zeit tatsächlich 'weg' sein, wie du es hier beschreibst:
Die Zeit ist nur insofern weg, als dass „man“ ihr keine Bedeutung beimisst, bzw. lediglich ein Gefühl von „ewig andauerndem Jetzt“ hat – selbst wenn die „Bilder“ wechseln. Das „Bild“ davor wird nicht mehr erinnert und gedanklich ins neue Bild mitgeschleppt, weil man vollkommen im gegenwärtig neu aufscheinenden Bild aufgeht, 1 mit ihm wird.

Wenn Du „Wahrnehmung“ mit Denken gleichsetzt, dann gibt es also immer noch Denken.
Ohnmacht kann man natürlich auch als Gedankenleere bezeichnen – allerdings später diese Leere auch nicht mit interpretierenden Gedanken/Worten inhaltlich auffüllen.

hast du diese Tiefe erreicht? (ohne Schlafen, gel :->))
Ich hab gar nix „erreicht“, schildere nur das, an was ich mich subjektiv(als „selbst“ Erlebtes) erinnere.
Im Moment bin ich jedenfalls garantiert nicht Gedankenleer.:D
 
Mein bester Tip: Die "Guillotine"-Meditation von Osho. "Setz dich hin, schließe die Augen, fühle, daß du keinen Kopf hast".
Am Anfang ist das nur ein "Als ob", aber nach einiger Zeit fühlt man das wirklich, und die Kopfenergie wandert ins Herz.
Dann denkst du nicht mehr, du fühlst nur noch.
 
Du siehst/fühlst z.B. einen Baum, nennst ihn aber (gedanklich) nicht Baum. Erst später sagst du dann, das war ein Baum.
In dem Moment "Baum" da ist (egal wann ich es ausspreche), ist das Gedanke und nicht Gedankenleere.
:->) mein Gedanke: Der Wahr-nehmende Geist kann gar nicht anders. Ist Immer etwas erfassend.
Du bist anderer Meinung?


Gefühl von „ewig andauerndem Jetzt“ hat – selbst wenn die „Bilder“ wechseln. Das „Bild“ davor wird nicht mehr erinnert und gedanklich ins neue Bild mitgeschleppt...
das ist eine angenehme, ruhige Form von Denken,
würde ich sagen.

Ich denke, dass man das sehr weit entwickeln kann (allerdings ist das ein aktiver Weg. Arbeit. Übung) - bis hin zu einer Art klarem, direktem Erfassen (ohne Schleier/Verblendungen).


(Bezüglich 'Ohnmacht - im nachhinein nicht befüllbar': da kommt es wohl ebenfalls auf Art und Tiefe der Ohnmacht, und auf die Entwicklungsstufe des Geistes an. Und vielleicht gibt es noch weitere Einflussfaktoren die ich jetzt nicht weiß.)



war vll ein ungeschicktes Wort. Aber der arbeitende Geist hat ja gewisse Fähigkeiten (entwickelt).
 
Mein bester Tip: Die "Guillotine"-Meditation von Osho. "Setz dich hin, schließe die Augen, fühle, daß du keinen Kopf hast".
Am Anfang ist das nur ein "Als ob", aber nach einiger Zeit fühlt man das wirklich, und die Kopfenergie wandert ins Herz.
Dann denkst du nicht mehr, du fühlst nur noch.
das ist ja nur eine ganz kleine Übung in Anbetracht der vielfältigen Möglichkeiten eines Bewusstseins.
Es war Oshos Antwort auf die westliche Zivilisation. (sehr viele seiner treuesten Sannyasins kamen ja aus Europa und Amerika.)
 
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