Altern - wie empfindet ihr es?

Altern - wie empfindet ihr es?


  • Umfrageteilnehmer
    125
ab welchem Alter nimmt ein Mensch das Altern wahr?

lg

Habe es ab 27 bemerkt...erstes graues Haar...die Zähne altern...die Knochen (durch Arbeit)...und etwas später noch die ersten Fältchen und dann festzustellen wie lecker man früher doch war, es aber in keiner Weise zum Zeitpunkt wahr genommen hat...:D

Edit:

Meine Stimme für: Es wäre toll, wenn man diesen Prozess extrem verlangsamen könnte und zum Schluss in den letzten Jahren okay...dann schneller;-)

Wahrscheinlich würde man es dann aber als Schock empfinden....so bleibt es halt schleichend:-)
 
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Habe es ab 27 bemerkt...erstes graues Haar...die Zähne altern...die Knochen (durch Arbeit)...und etwas später noch die ersten Fältchen und dann festzustellen wie lecker man früher doch war, es aber in keiner Weise zum Zeitpunkt wahr genommen hat...:D

Edit:

Meine Stimme für: Es wäre toll, wenn man diesen Prozess extrem verlangsamen könnte und zum Schluss in den letzten Jahren okay...dann schneller;-)

Wahrscheinlich würde man es dann aber als Schock empfinden....so bleibt es halt schleichend:-)



viele Menschen arbeiten hart ihr ganzes Leben, und dies trägt dazu bei dass der Körper früher kränkelt oder ausgelaugt wirkt.
dagegen Menschen in besseren Positionen geschont werden, was aber nicht bedeutet dass sie auch länger leben.

du bist 27 Jahre ein erstes graues Haar

Haare kann man färben, aber nicht den Menschen.
im Prinzip zählt eigentlich die Qualität des Lebens, dadurch nehmen wir wahr gut oder schlecht, alt oder jung.
ein zufriedener Mensch achtet wahrscheinlich weniger auf sein Alter, weil er lebt und keine Zeit findet, sich Gedanken zu machen über Falten.
im Alter noch so lebendig sein als sei man jung, obwohl nur noch im Geiste, dass ist für mich Mensch-Leben.
 
Ich bin momentan allerdings schon bei dem Schritt Schnelligkeit/Geduld/schnell sein müssen usw.

Vielleicht kann man dein Thema ja auch mal noch unter DEM Aspekt betrachten?
Im Alter wird ja vieles langsamer. In unserer Welt zählt aber scheinbar nur das bzw. derjenige der "schnell" ist. Tatsache ist aber, dass ab einem bestimmten Alter ALLES langsamer wird. Wenn wir uns nun zwingen entgegen unserer Natur "schnell sein zu müssen" kann das ja nicht gesund sein. Daher so meine Idee: vielleicht bringt's ja was, wenn wir langsamer werden, ich meine bewußt langsamer (nicht weil die Natur das tut), um etwas mehr vom älter werden zu verstehen.

Das ist ein interessanter Ansatz.

Ich kann mich gut an meine Schwiegermutter erinnern, die immer klagte, dass die Tage immer "kürzer" werden, es passte einfach nicht mehr soviel rein in den Tag, obwohl sie das gleiche Pensum wie früher hatte. Sie meinte, je älter man wird, desto schneller vergeht eine Stunde.

Damals habe ich das nicht verstanden - nun bemerke ich das manchmal schon bei mir selbst.

In irgendeiner Sprache heißt das Wort sterben sinngemäß übersetzt "aus der Zeit gehen" - das finde ich eine gute Definition.

Da ich eine Zeitlang nebenberuflich mit dem Thema Tod oft konfrontiert war, ist mir aufgefallen, dass viele Menschen in den letzten Stunden vor ihrem Tod immer wieder nach der Uhrzeit fragten, und dann verwundert guckten oder den Kopf schüttelten, als könnten sie das nicht einordnen.

Ich hab leider nie gefragt, warum. Möglicherweise bemerkt man vor seinem Tod, dass die Zeit beginnt, sich so zu beschleunigen, dass man das Gefühl hat, selbst zu erstarren?:rolleyes:

Da fällt mir grade der Film Matrix ein...naja, wer weiss.

Dein Gedanke, dass es vielleicht Sinn macht, langsamer zu werden, gefällt mir. Nicht nur als Versuch, es besser nachvollziehen zu können, sondern auch als Denkmodell. Vielleicht ist diese Langsamkeit bei alten Menschen sinnvoll? Möglicherweise ist eine langsame Wahr-Nehmung auch anders als eine schnelle? Vielleicht "sieht" man langsam mehr/anders? *grübel*

Gefällt mir.

Liebe Grüße
Suena
 
x Mir macht es nicht allzuviel aus, komme gut damit klar

Bis jetzt wurde ich komischerweise, wenn es überhaupt mal Thema war, jünger geschätzt, so Mitte 20, obwohl ich inzwischen Anfang 30 bin. So ein wirkliches Gefühl hab ich da nicht, wobei ich mich oft eher älter fühle, vom Körper her, aber na ja.

Ansonsten mach ich mir da kaum noch irgendwelche Gedanken, was konkret das Alter angeht. Wozu auch ...
 
Dein Gedanke, dass es vielleicht Sinn macht, langsamer zu werden, gefällt mir. Nicht nur als Versuch, es besser nachvollziehen zu können, sondern auch als Denkmodell. Vielleicht ist diese Langsamkeit bei alten Menschen sinnvoll? Möglicherweise ist eine langsame Wahr-Nehmung auch anders als eine schnelle? Vielleicht "sieht" man langsam mehr/anders? *grübel*

Gefällt mir.

Liebe Grüße
Suena

Ja GENAU DAS meine ich auch :umarmen:
aber man SIEHT nicht nur mehr, man FÜHLT auch anders. Ich denke ALLE SINNE werden anders (vielleicht geschärft?).

Ich hab's gestern mal versucht mit einer Art Mantra, die ich auf Youtube entdeckt habe. Ich habe mir das Lied immer wieder angehört. Stundenlang auch während der Hausarbeit. Und ich habe bemerkt, dass mein Innerstes heftig gegen die "Langsamkeit" und "Monotonie" des Liedes rebelliert hat obwohl ein größerer Teil in mir sich danach gesehnt hat endlich loszulassen und sich dem Strom hinzugeben. Hab dann ganz viel mental korrigiert und plötzlich war ich in einer Art Flow-Zustand wie ich ihn zuletzt als Kind hatte. Wunderschön. Ich habe dann auch meine Hausarbeit ganz BEWUSST und scheinbar langsam gemacht und fühlte mich plötzlich wie in einer Art angenehmen Alltags-Meditation. Fast schon ZEN denke ich (obwohl ich von ZEN wenig Ahnung habe - aber so stelle ich mir das vor).

Heute bin ich aus dem Flow wieder draußen. Aber es hält halt nix ewig und es war dennoch eine wunderschöne Erfahrung ;)
Ich möchte Euch das Lied nicht vorenthalten und gebe mal den Link an:

http://www.youtube.com/watch?v=kYivP3gedCo
 
So gehts mir auch oft. Das, was mir da entgegenguckt aus dem Spiegel, das passt nicht so ganz zu dem, wie ich mich fühle.

*Eigentlich* sollte da eine junge Frau aus dem Spiegel springen, tut sie aber nicht.:dontknow:


Liebe Grüße
Suena

Bei mir ists umgekehrt. :D

Vorausgesetzt, ich habe genug geschlafen :), schaut mir im Spiegel ein relativ junges Gesicht entgegen, doch körperlich fühl ich mich manchmal wie 80, so weh tun mir die Knochen und Gelenke :confused:

Das taten sie allerdings auch schon mit 20..:rolleyes:

Aber @Suena, schönes Kind, ich denke, Du unterliegst da einer Selbsttäuschung. Du wirst auch noch mit grauen Haaren ein schönes Kind
sein :)

lg
Sunny
 
solange man mich für die Schwester meiner Tochter hält, habe ich mit dem Altern kein Problem..:D

es kommt doch immer darauf an, ob man sich jung hält oder alt macht...

wobei es nicht unbedingt ein Minirock über Krampfadern sein muss...:D

nein, aber eine chic und elegante Kleidung kann auch modisch und jugendlich wirken......

das Rheuma und andere Wewehchen sieht man ja von außen nicht, das lasse ich erst in meinen vier Wänden heraus.....:lachen:

lg Birgit
 
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Kommt darauf an, wenn du riesige Quadratlatschen hast, wirst du wahrscheinlich nicht viel Unterschied bemerken, aber wenn du zarte kleine Patscherchen hast, ist es möglich dass du dann des öfteren umfällst wenn sie kleiner werden.
 
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