@Grey
wenn du der "klassischen" Vorstellung von Karma folgst, dann ist dir sicher bekannt, dass z.B im Hinduismus davon die Rede ist, dass man beim Ableben eine Rückschau erlebt die einem selbst zeigt wie man zu Lebzeiten agiert hat.
Die Vorstellung basiert darauf, dass sich energetische Schnüre im "Machtzentrum" (Solarplexus) befinden, dort wo sie Seele den Körper verlässt. Die Seele bewegt sich beim verlassen durch diese Energieschnüre und demzufolge erlebt man die Energien dieser Verbindungen. Es werden Bilder gesehen, die einschneidende Erlebnisse mit anderen Wesen/Menschen zeigen (wird bei Nahtoderlebnissen auch so beschrieben). Man durchlebt alles noch einmal im Schnelldurchlauf.
So etwas in dieser Art kennt man ja von den verschiedensten Religionen, die eben sagen, dass je nachdem wie du gelebt hast du auch sterben wirst und das "Danach" gestaltet ist (vergleichbar mit der christl. Vorstellung von Himmel und Hölle).
Im Umkerhschluß hat Osho mal was interessantes gesagt, nämlich so wie man stirbt wird man im nächsten Leben auch geboren (hat man sich z.B. erhängt, wird man bei der nächsten Geburt gedrosselt - z.B. Nabelschnur um den Hals liegend usw.)
Stimmt das, dann nimmt man energetische Schnüre auch über den Tod hinaus mit.
Was wiederum bedeutet, dass Orte an denen z.B. viele Menschen zu tode gekommen sind solche "Energiebänder" aufbauen können etc.
Die Verschmutzung die du da beschreibst kenne ich als die "Schatten" (erinnerst dich vllt an den Thread im Schamanismusunterforum).
Sie lassen sich nicht einfach so "abputzen", da sie außerhalb der Aura "kleben" und eben einen karmischen Charakter haben.
Ich finde allerdings das dies tatsächlich im magischen Kontext zu einseitig betrachtet wird und deswegen in seiner Komplexität nicht erfasst wird. Da wird für meinen Geschmack viel zu viel hin und her geschoben anstatt wirklich aufgelöst, mir pers. sind die rein magischen Praktiken da zu ... ich nenne es mal ... kalt.
Sowas würde ich viel kausaler behandeln.
LG
Waldkraut