Als Berater ausgenutzt werden. Was tun?

Jessey schrieb:
und lieber hier als auf ner line wo es dann echt um viel kohle geht

Ja sicher. Aber wenn jemand bei einer Line arbeitet, müsste es doch auch legitim sein, hier zu fragen, wie er sich in einem bestimmten Fall verhalten soll. Statements á la "was, du bist Beraterin und fragst hier um Rat" und "ist eh alles nur Abzocke" finde ich ausgesprochen daneben. Weder geht man damit auf das Bedürfnis des Fragenden ein, noch wird man durch Abzocke-"Warnung" erreichen, dass der Fragende postwendend seinen Job an den Nagel hängt.

Hat für mich ziemlich viel mit dem berühmten Elefanten im Porzellanladen gemeinsam. Von Ernsthaftigkeit und "sich um den anderen und sein Problem annehmen" keine Spur.

LP
 
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Ja sicher. Aber wenn jemand bei einer Line arbeitet, müsste es doch auch legitim sein, hier zu fragen, wie er sich in einem bestimmten Fall verhalten soll. Statements á la "was, du bist Beraterin und fragst hier um Rat" und "ist eh alles nur Abzocke" finde ich ausgesprochen daneben. Weder geht man damit auf das Bedürfnis des Fragenden ein, noch wird man durch Abzocke-"Warnung" erreichen, dass der Fragende postwendend seinen Job an den Nagel hängt.

Hat für mich ziemlich viel mit dem berühmten Elefanten im Porzellanladen gemeinsam. Von Ernsthaftigkeit und "sich um den anderen und sein Problem annehmen" keine Spur.

LP
vieles kann man vorher auch gar nicht erfassen wenn man zuvor damit nicht konfrontiert wurde. z.b. ich hab das kartenlegen auch unter einem ganz anderem aspekt kennengelernt. weniger bzw keine feste zukunft sondern nur ansatzorientiert um gewisse zusammenhänge einer problematik besser verstehen zu können um entsprechend selbst handeln zu können.

deshalb wäre mir anderes auch nicht in den sinn gekommen. ebenso waren die auseinandersetzungen mit freunden, bekannten usw auch dem entsprechend wenns um das legen ging. d.h. es war so für mich normal.

und somit gab es für mich den schock vom feinsten. ein völlig anderes bild erschloss sich mir. ich dachte teilweise ich wäre im falschen film. und so wie das video zeigte war ich genauso geschockt über fragen.

meine erfahrung ist....persönliche beratungen unterscheiden sich sehr zu den line`s. beiderseitig. von daher kann ich sie schon gut verstehen das man nicht weiß wie man mit gewissen konfrontationen umgehen soll.

immerhin wird oft suggeriert....KL und andere haben zu helfen ohne wenn und aber. in anderen bereichen siehts oft anders aus von der einstellung her. unsere patienten meinen auch manchmal....nur weil wir in der pflege oder gesundheitswesen arbeiten müssen wir alles tun und am besten noch umsonst. manche können einfach nicht verstehen das sie pflegeverträge haben und unsere aufgabe nicht darin liegt nebenbei mit hund gassi zu gehen, eier im vorratsschrank zu zählen oder sonstige leistungen die mit pflege nichts zu tun haben.

ich bekam früher mal zu hören...ich sollte dann doch mein berufsbild überdenken. ich sagte dann...gerne, ich werde es dem chef auch weitergeben denn es betrifft ihn auch :)
 
Jessey schrieb:
vieles kann man vorher auch gar nicht erfassen wenn man zuvor damit nicht konfrontiert wurde. z.b. ich hab das kartenlegen auch unter einem ganz anderem aspekt kennengelernt. weniger bzw keine feste zukunft sondern nur ansatzorientiert um gewisse zusammenhänge einer problematik besser verstehen zu können um entsprechend selbst handeln zu können.

deshalb wäre mir anderes auch nicht in den sinn gekommen. ebenso waren die auseinandersetzungen mit freunden, bekannten usw auch dem entsprechend wenns um das legen ging. d.h. es war so für mich normal.

Ja sicher. Ich verwende Karten auch hauptsächlich darum, das Innere, oft Unbewusste im Menschen anzusprechen, von daher sind Zukunftsprognosen bestenfalls drittrangig *g, geschweige denn Zeitangaben. Wahrsagerei bekommt bei mir niemand, ich hab auch schon Kunden klipp und klar gesagt, sie sollen mich (wegen Zeitangabe) nicht versuchen, mit festzunageln.

Kartenlegungen vis-a-vis habe ich noch nie gemacht, hätte in meinem Umfeld auch niemanden, mit dem ich so arbeiten könnte. Die sind alle mehr oder weniger contra eingestellt *g.

Jessey schrieb:
immerhin wird oft suggeriert....KL und andere haben zu helfen ohne wenn und aber.

Im grossen und ganzen funktioniert das auch recht gut. Aber wenn es mit einem Kunden Probleme gibt (kommt schon mal vor, dass man miteinander nicht *kann*), dann findet man als Berater auch Verständnis beim Linebetreiber. Sagen muss man halt was und nach Lösung fragen.

LP
 
Im grossen und ganzen funktioniert das auch recht gut. Aber wenn es mit einem Kunden Probleme gibt (kommt schon mal vor, dass man miteinander nicht *kann*), dann findet man als Berater auch Verständnis beim Linebetreiber. Sagen muss man halt was und nach Lösung fragen.

LP
also ich meinte jetzt weniger die betreiber sondern eher die allgemeine meinung dazu. konnte man ja hier auch öfters schon beobachten.
 
@Bougenvailla:

Warnen ist völlig ok, das tue ich auch (falls du das schon mal irgendwo bemerkt haben solltest). Die Frage ist nur - mit welchem TON warne ich, welches Vokabular benutze ich, welche Satzstellung, und last but not least welche Energie steckt hinter dieser Warnung. Sage ich "du, pass auf, das verhält sich so und so", oder erkläre ich rigoris "alle sind Abzocker", "alles Betrüger", "du bist so dumm, dass du das glaubst" etc. (nur Beispiele).

Ich frage mich, was daran so schwer zu verstehen ist. Ist das dein normaler Umgangston, dass du jedem übern Mund fährst, der etwas tut, was dir persönlich nicht passt? Einfach nur mal so für dich zum Nachdenken.



Du ziehst eine ganze Branche in den Dreck (in der es zugegeben viele Schafe gibt, die gibt es aber überall. Würdest du dich dort mal aufregen, hättest du genug zu tun *g), von daher spreche ich bei meinen Kontras auch nicht nur für mich, sondern für die Branche.



Wie würde es dir gehen, wenn ich die ganzen Hunderettungsvereine, einschliesslich noname-dogs in den Dreck ziehen würde? Und das immer und immer wieder, quer durch das ganze Forum, auch wenns unerwünscht ist?



Wenn du Anbieter als Abzocker und Betrüger bezeichnest, ist das nicht nur einfach eine Warnung, sondern eine i.d.R. unbewiesene Unterstellung, Verurteilung.



Mach dich nicht lächerlich. Es gab Fragen, die habe ich beantwortet, und ich habe mich darüber ausgetauscht, als das Thema aktuell war. Und wenn du "offen" gelesen hättest und nicht nur das, was du unbedingt als "Gegenmittel" behalten wolltest, hättest du bemerkt, dass ich den ganzen Hype um den Aufstieg sehr kritisiert habe.

LP

@Lichtpriester

Meine letzte Antwort zu diesem Thema an Dich, denn ich habe besseres zu tun als auf jede Verdrehung, Haarspalterei und Unterstellung zu antworten.
Ich habe keine Lust, Stunden am PC zu sitzen, damit ich auch nichts verpasse, dafür ist mir meine Zeit und mein Leben zu schade. Sporadisch schaue ich gerne mal rein, sage auch was ich denke, muß aber nicht unbedingt immer das letzte Wort haben.

Zu 1
Auf Schulmeisterei kann ich verzichten, wie und was
ich schreibe, entscheide und verantworte ich immer noch
selbst, versuche nicht persönlich zu werden indem ich anderen Dummheit unterstelle, oder sage:

Zu 2
Zumindest habe ich nicht den Schulmeister-Umgangston, wie Du ihn hier praktizierst. Musst Dir auch keine Sorgen um mich machen, habe eine gute Erziehung genossen, und bin bei meinen Mitmenschen allseits beliebt. Auch Fremde bezeichnen mich als höflich und hilfsbereit.
Können sich doch wohl nicht alle irren?:D

Zu 3
Die Branche schafft es schon selbst sich in den Dreck zu ziehen, dazu muss ich mich nicht bemühen.
Mich interessiert auch nicht die Branche, sondern die Menschen, die be-und ausgenutzt werden.
Und Du sprichst für diese Branche????

http://blog.psiram.com/?s=Abgezockt+telefonberatung

Zu 4
Ich würde es als verantwortliches handeln sehen, wenn Du jeden Verein, (egal als was er sich darstellt) der Tiere nur benutzt, misshandelt für Geschäftemacherei benennst.

Und ob Du befugt bist zu beurteilen, was für die Menschen hier im Forum erwünscht ist oder nicht, lasse ich mal kommentarlos so stehen.:)

Zu 5
Ich bezeichne nicht Anbieter als Abzocker,..sondern..Abzocker als Abzocker. Wenn Du da keinen Unterschied erkennst, tust Du mir leid.
Musst Dich eben mal mit geschädigten unterhalten, denn nicht alles ist Gold was auf den ersten Blick so scheint.​

Zu 6

Wer sich lächerlich macht oder nicht, liegt in den Augen des Lesenden/Verstehenden, ich habe damit kein Problem.​
 
Bougenvailla schrieb:
Ich würde es als verantwortliches handeln sehen, wenn Du jeden Verein, (egal als was er sich darstellt) der Tiere nur benutzt, misshandelt für Geschäftemacherei benennst.

Och nö, ich würde genauso wie du ALLE über einen Kamm scheren... die guten, wo sich die Leute für die Tiere die Haken abrennen natürlich genauso, ganz klar. Wenn schon - denn schon. So, wie du es hier ständig machst. :D

Im übrigen wehre ich mich gegen Verallgemeinerungen, nix weiter.

(Den Rest hab ich nicht gelesen - keine Zeit und keine Lust dazu.)

*winks

LP
 

Musst Dich eben mal mit geschädigten unterhalten
, denn nicht alles ist Gold was auf den ersten Blick so scheint.

Hallo Bougenvailla,

meinst du nicht, dass jeder Mensch für seine Handlungen selbst die Verantwortung tragen muss? Also auch der sogenannte "Geschädigte"?
Der hat sich doch selbst geschädigt - niemand sonst, oder werden die Geschädigten gezwungen bei den Lines anzurufen?

Gabi
 
Hallo Bougenvailla,

meinst du nicht, dass jeder Mensch für seine Handlungen selbst die Verantwortung tragen muss? Also auch der sogenannte "Geschädigte"?
Der hat sich doch selbst geschädigt - niemand sonst, oder werden die Geschädigten gezwungen bei den Lines anzurufen?

Gabi

Ja, ich meine jeder sollte selbst die Verantwortung für seine Handlung tragen, hatte ich aber auch schon geschrieben.

Nur, nicht jeder kann es, sollte man dann nicht versuchen zu helfen oder aufzuklären?

Auch Alkoholiker, Fixer, und sonstige süchtige schädigen sich.
Sagst Du dann auch, hat ihn/sie doch keiner gezwungen zu saufen, zu spritzen.....usw........selber Schuld.
 
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Ja, ich meine jeder sollte selbst die Verantwortung für seine Handlung tragen, hatte ich aber auch schon geschrieben.

Nur, nicht jeder kann es, sollte man dann nicht versuchen zu helfen oder aufzuklären?

Auch Alkoholiker, Fixer, und sonstige süchtige schädigen sich.
Sagst Du dann auch, hat ihn/sie doch keiner gezwungen zu saufen, zu spritzen.....usw........selber Schuld.
das mit dem helfen und aufklären empfinde ich auch als wichtig und richtig. die frage ist manchmal vielleicht...wo und wie ist es sinnvoll oder angebracht. ich versuche mal n beispiel. jemand der noch halbwegs gefestigt ist oder erscheint, zudem kann es noch eher durchdringen als zu jemand der schon zu tief drin sitzt.

denn das problem ist z.b. auf einer line....dann halt nicht, rufe ich ebend die nächste an. die möglichkeit hat man in sekunden.

in einem forum ist es schon überschaubarer, da können mehrere nein sagen und eher grenzen ziehn. wobei auch dann user sicherlich wo anders hin gehen.

das ist ebend das schwierige finde ich...menschen damit auch zu erreichen. solange die einsicht noch nicht da ist das der jenige n echtes problem hat, kommt nix an.

andere die noch nicht betroffen sind und es mal probieren...erkennen vielleicht eher, ok, war ganz nett aber wirkliche hilfe ist es für mich nicht.

ich glaube auch das die wege unterschiedlich sind. aus neugierde wird gewohnheit und so zieht sich der faden unbewußt weiter.

andere stecken vielleicht in einer kriese, bekommen sowas empfohlen, ein wichtiger nerv wird getroffen, ein aufkommendes glück - oder erleichterungsgefühl was nach kurzer zeit abflaut und das bedürfnis nach nachschub steigt.

aufklärung scheint also meist nur da anzukommen wo derjenige es zu läßt. und grad wenn es um dinge geht die uns emotional bewegen...scheinen menschen leichter anfällig zu sein.

ist halt n schwieriges thema. und obwohl ich mich selbst noch im privatem rahmen damit beschäftige ist mein fazit aus der line - erfahrung....verbieten. zum schutz von beider seiten. andererseits wäre es vermutlich ein eingriff in die persönlichkeitsrechte. keine ahnung. alkohol und anderes gibts ja trotz suchtgefahr auch auf n markt und ich denke auch hier findet abzocke in sachen preise statt...steurn usw. denk ich zumindest mal genau wie bei zigaretten. der staat verdient mit, genau wie an einem portal und berater. und vermutlich nicht zu knapp

wichtiger wäre meiner ansicht nach, das menschen wieder lernen probleme zu lösen,zu kommunizieren, sich miteinander beschäftigen, erst gar nicht in so aussichtlose situationen zu kommen bis sich die schlinge um den hals gezogen hat durch verdrängung. vermutlich ein wunschdenken.

nur....früher lebten menschen doch auch ohne das ganze.
 
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