Alltagskruste und Normbewusstsein

  • Ersteller Ersteller 101erobol
  • Erstellt am Erstellt am
1

101erobol

Guest
Hallo Gemeinde.
Ist jemandem das Wort Alltagskruste ein Begriff? Jenes was dich zum Menschen machte der du bist. Deine Sicherheit und vielleicht Gefängnis zu gleich.
Und was macht ihr um diese Kruste oder Schale aufzubrechen und wenn nicht, warum? :-)
 
Werbung:
Ist jemandem das Wort Alltagskruste ein Begriff?

Jenes was dich zum Menschen machte der du bist.
Der Charakter? Oder...
Deine Sicherheit und vielleicht Gefängnis zu gleich.
...den Schutzpanzer, den du dir selber zugelegt hast?
Und was macht ihr um diese Kruste oder Schale aufzubrechen und wenn nicht, warum? :)
Daran arbeiten. Aber nur, wenn er hinderlich ist.
 
Kannst du mal ein paar Beispiele geben, was DU unter einer "Alltagskruste" verstehst? Nur um sicher zu gehen, dass wir vom gleichen reden.

P.S. Und was meinst du mit "Normbewusstsein?
Das was dich funktionieren lässt. Dein Ordnungssinn. Um dein an die Umwelt angepasstes Leben zu leben. Ich will hier nicht zu weit greifen um dem Thema Raum zu lassen. Es wäre interessant was Andere dazu meinen.
 
Colombi. Das waren noch Zeiten, Fragewurm-Threads zu Likör und Spargel. Der hatte die Alltagskruste mit Senf.
 
Colombi. Das waren noch Zeiten, Fragewurm-Threads zu Likör und Spargel. Der hatte die Alltagskruste mit Senf.
Soll ich das jetzt so verstehen das deine Stütze (Alltagskruste) jenes ist Themen zu belächeln, zu entfremden, Themen die dich nicht interessieren mit Unsinn zu füllen. Wenn es das ist, dann ist es eben so, aber es spricht schon von wenig Selbstbewusstsein, und keiner eigenen Meinung :-)
 
Jenes was dich zum Menschen machte der du bist.
Wieso macht jenes zum Menschen? Es gibt Menschen, die unselbstständig denken und ihren Schutz in Gemeinschaften suchen, wo eine Gemeinschaftsmeinung gepflegt wird. Das wäre einerseits zwar eine Sozialkruste, die im Alltag gepflegt wird, die aber das Gefühl von Sicherheit bringt, weil allein nicht für sich eingestanden werden kann.
 
Werbung:
Wieso macht jenes zum Menschen? Es gibt Menschen, die unselbstständig denken und ihren Schutz in Gemeinschaften suchen, wo eine Gemeinschaftsmeinung gepflegt wird. Das wäre einerseits zwar eine Sozialkruste, die im Alltag gepflegt wird, die aber das Gefühl von Sicherheit bringt, weil allein nicht für sich eingestanden werden kann.
Ja, das gesammte Konstrukt Mensch ist sozialisiert. Zum Besten der Gesellschaft, und im Sinne der Gemeinschaft. Aber ist das auch das Beste?
Da bleibt nur das angepasste Ich übrig, das wir im Sinne des Fortbestandes pflegen. Nur Freiheit und Freude ist das nicht. Freude und Freiheit im erlaubten Rahmen.
 
Zurück
Oben