Alles über die Baby-Boomer - okay Boomer?

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Das ist eh super -
aber ich kenne auch Leute ( etwas älter als ich), die ihr Kind nicht einen höheren Schulabschluss machen ließen ( obwohl das Kind es wollte und das Zeug dazu hätte), weil eben bei einer Lehre die jungen Leute rascher zum Verdienst kommen!
Aber du kennst unsere Gegend -
und noch weiter runter -
vielleicht nur der Generationskomplex der Bewohner vom ehemaligen Armenhaus Österreichs - auch wieder tragisch...

Ja, meine Mutter war so.

Aber ich bin ganz bei dir. Ich finde die jungen Leute auch ganz okay so mit ihrer Lebenseinstellung und ihrer Work-Life-Balance. Meine Tochter arbeitet auch nur 70 %. Die hat zwar ihre Eigentumswohnung, aber so an Konsumgütern, Klamotten oder Zeugs braucht die nicht viel. Je weniger sie braucht, desto zufriedener ist sie. Zuviel Zeugs macht ihr nur Stress. Auto, Führerschein - nein, wozu?

Was mich beruflich bei den Youngsters oft in den Wahnsinn treibt, ist ihr Art (oder Unvermögen) zu kommunizieren. Ich bin gewohnt, auf Mails zu antworten und wenn es nur ein "Okay, mach ich" oder ein "Passt für mich so" ist. Aber von denen bekommst du nie Antwort. Dass sie mit ihren Handys auch telefonieren können, scheint ihnen auch fremd zu sein. Das ist manchmal echt zum Verzweifeln. Das hör ich übrigens von vielen Seiten.
 
Ja, meine Mutter war so.

Aber ich bin ganz bei dir. Ich finde die jungen Leute auch ganz okay so mit ihrer Lebenseinstellung und ihrer Work-Life-Balance. Meine Tochter arbeitet auch nur 70 %. Die hat zwar ihre Eigentumswohnung, aber so an Konsumgütern, Klamotten oder Zeugs braucht die nicht viel. Je weniger sie braucht, desto zufriedener ist sie. Zuviel Zeugs macht ihr nur Stress. Auto, Führerschein - nein, wozu?

Was mich beruflich bei den Youngsters oft in den Wahnsinn treibt, ist ihr Art (oder Unvermögen) zu kommunizieren. Ich bin gewohnt, auf Mails zu antworten und wenn es nur ein "Okay, mach ich" oder ein "Passt für mich so" ist. Aber von denen bekommst du nie Antwort. Dass sie mit ihren Handys auch telefonieren können, scheint ihnen auch fremd zu sein. Das ist manchmal echt zum Verzweifeln. Das hör ich übrigens von vielen Seiten.
Mein älterer Sohn hat auch seinen gesamten Leben nie ein eigenes Auto besessen - Führerschein schon seit jungen Jahren.
Immer in der Stadt gelebt, wo man mit den Öffis leichter hinkommt, Parkplätzemangel sowieso,
für Autoreisen ab und zu ein Leihauto - Firma oder Eltern -
und wo er heute wohnt,
würde er sich sowieso nicht auf die Straße wagen! °°

Irgendwie imponiert mir dass...
Eigentumswohnung hat er auch - aber günstig gekauft und sehr viel renoviert.
 
Mag sein das es solche Neureiche gibt .
Ich kenne keinen.
Kenne aber Boomer die mittlerweile sagen ihre Kinder ,Generation Z ,Verwöhnt /Gepampert zu haben .

Sind nur noch auf Work Live Balance.

Bequem ist das A und O .

Das ist eine Pauschalverurteilung und so auch grundlegend falsch.

Es gab auch in der Boomer-Generation einige, die es sich in der sozialen Hängematte bequem gemacht haben.

Doch die Youngsters sind gar nicht bequem. Sie haben andere Prioritäten, sie gehen einen anderen Weg.
Bei uns im Verlag arbeiten zur Zeit einige Mitarbeiter so Ende 20/Anfang 30. Die arbeiten alle Halbzeit oder etwas drüber. Aber wenn sie arbeiten, dann arbeiten die. Dann gibts keine Kaffeepause, keine Mittagspause, keine Privatangelegenheiten oder - telefonate. Wenn ich das alles bei meiner Vollzeit abrechne, dann bin ich auch nicht auf mehr als 70 % gekommen. Ich hab oft stundenlang telefoniert im Büro, meine Private Post erledigt, ich bin sogar einkaufen gegangen während der Bürozeit.

Anders meine Nichte. Die hat nach ihrem Studium einen Job in Führungsebene und unter 60 Stunden die Woche gehts nicht. Und nebenheit noch Weiterbildung. Die ist absolut auf Karriere aus. Solange es ihr Spaß macht, ist das ja auch in Ordnung.
 
Das ist eine Pauschalverurteilung und so auch grundlegend falsch.

Es gab auch in der Boomer-Generation einige, die es sich in der sozialen Hängematte bequem gemacht haben.

Doch die Youngsters sind gar nicht bequem. Sie haben andere Prioritäten, sie gehen einen anderen Weg.
Bei uns im Verlag arbeiten zur Zeit einige Mitarbeiter so Ende 20/Anfang 30. Die arbeiten alle Halbzeit oder etwas drüber. Aber wenn sie arbeiten, dann arbeiten die. Dann gibts keine Kaffeepause, keine Mittagspause, keine Privatangelegenheiten oder - telefonate. Wenn ich das alles bei meiner Vollzeit abrechne, dann bin ich auch nicht auf mehr als 70 % gekommen. Ich hab oft stundenlang telefoniert im Büro, meine Private Post erledigt, ich bin sogar einkaufen gegangen während der Bürozeit.

Anders meine Nichte. Die hat nach ihrem Studium einen Job in Führungsebene und unter 60 Stunden die Woche gehts nicht. Und nebenheit noch Weiterbildung. Die ist absolut auf Karriere aus. Solange es ihr Spaß macht, ist das ja auch in Ordnung.
War sowieso ein Merkmal der Boomergeneration -
Arbeit nicht unbedingt effizient -
womöglich sogar Überstunden schinden!?

Ab den 1990 ging es bergab -
Einsparungen, Effizienz, gleitende Arbeitszeit etc..ich kenne das genau!

Immer mehr, immer schneller - wenn die Jungen diesen Trend voll mitmachen, trifft sie mit 50 der Herzinfarkt!

Ich sehe da auch einen Protest!
 
Irgendwie haben manche der Babyboomer schon etwas Arrogantes, Materialistisches an sich!

Mich wundert nicht, dass sie teilweise bei den Jüngeren so unbeliebt sind!
Heute morgen bekam ich das deutlich präsentiert - ich komme meist mit der Gen X oder der Kriegs/ Nachkriegs-Generation besser aus.



Trifft natürlich nicht auf alle zu -
und auf die hier Anwesenden schon gar nicht! 😉
Kenne ich keine.
Meine Eltern und ihre zahlreichen Freunde sind so, Pluto in Löwe, 1937-58, die sind Anfang bis Mitter der 40er Jahre geboren.
Ganz ganz dicke Hosen, die Herren der Welt, Jahrzehnte, bis sie langsam alt wurden.
Von denen meiner Generation, 1958-72 kenne ich das nicht, und wenn, dann ist es aufgesetzt irgendwie, angespannt.
Die meisten sind eher Loser, jedenfalls verglichen mit den Eltern. :D
Ganz schlimm finde ich wieder Pluto in Waage, ab 1972-84, Perfektionisten, angepasst, glattgebügelt.
Nett meistens, aber total materialistisch. Wir gar nicht, ich kenne kaum welche, vllt so wenn die Kinder kamen, na gut, nun muss man wohl...:LOL:
 
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Hier in der Hafenstraße ist es übrigens umgekehrt von wegen Materialismus.
Da haben die Babyboomer für die Häuser gekämpft, vllt noch einige, die ein paar Jährchen älter waren.
Und materiell seehr kollektiv und bescheiden gewohnt kann man so sagen.
Irgendwann haben sie ja den Häuserkomplex dann bekommen, und jetzt wohnen die Kinder von denen auch in Häusern des Komplexes, nebenan sozusagen.
Bei den Kindern ist alles voller Einbauküchen, Riesenflachbildschirmen und Designercouches.
Da kannst du vom Boden essen bei denen.
Die Eltern sitzen immer noch im Nachbarhaus in den WG-Küchen und fragen sich, was bloß mit denen los ist...:LOL:
 
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