Alles geht schief...

Corvida, ich kann Dich total nachvollziehen, aber ich sehe auch, dass einige es nicht können, und Dich statt dessen in eine bestimmte Ecke drängen wollen, in die Du gar nicht gehörst.
Ich habe ähnliches wie Du erlebt, und meine Erkenntnis daraus ist, dass manche Seelenverbindungen einfach nicht so vorgesehen sind, dass man Lebenspartner wird. Bei uns ist eine wunderbare Freundschaft geblieben, und die ist oft mehr wert als eine Partnerverbindung. Und wir sind beide glücklich damit, und das ist die Hauptsache. KeinLaut sieht leider nur schwarz oder weiß, aber es gibt so unendlich viele Grautöne, und die sind auch sehr schön.
 
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@Maiglöckchen_neu
interessant... vielleicht sehen ja auch andere eher nur schwarz oder weiß und verstehen einfach nur nicht den kern ihrer aussagen. auch möglich ;)
Ich glaube nicht, dass es unbedingt um schwarz oder weiß oder um die unterschiedlichen Ansichten an sich geht. Vielleicht liegt das Problem darin begründet, WIE man etwas vermitteln will. Wenn jemand auf Angriff geht und den anderen klein macht, indem er ihm erzählt, dass seine Empfindungen nicht echt sind, er dies und jenes Problem hat und sowieso keine Ahnung von Seelendingsbums und noch andere Aussagen, die ein fühlendes Wesen, das sich anderen anvertraut hat, erst einmal verletzen, dann ist es für den Durchschnittsmenschen doch ganz normal gegenan zu gehen. Oder erwartet da wirklich jemand dass er so auf offene Ohren stösst?
Das kommt eher einem Aufzwingen gleich, einem "Sieh es doch endlich ein" . Außerdem wird auch vergessen, dass man die meisten Erfahrungen erst selbst sammeln muss um wirklich zu verstehen. Das geht uns allen so. Und jeder hat ein anderes Tempo beim Lernen und Erfahrungen sammeln. Also kann man doch auch einfach akzeptieren dass ein Anderer gerade an einer anderen Stelle als man selbst ist und ihm die Zeit lassen, die er braucht ohne ihn niederzutreten und sich selbst damit zu überhöhen.
 
auch angriff ist eine individuelle empfindungssache und gibt die chance sich genau dieses anzuschauen samt der verletztheit die sich zeigt.

und da es in dem thread davor um das beklagen des schicksals ging.... was dieses schief gehen betrifft, gab es einfach eine vorgeschichte die man natürlich ausblenden kann.

nicht jeder drückt sich halt im blümchenstil aus.... so kommt man selten in kontakt mit sich selbst.

vielleicht wäre es ja sinnvoll eine kommunikationsform festzulegen die so allgemein gehalten ist damit sich niemand angegriffen oder verletzt fühlt ;)

einfach mal das thema selbst und das persönliche etwas trennen.... dann wäre auch ein austausch evtl möglich.

schwarz/weiß griff ich nur vom beitrag davor auf.
dennoch komme ich immer wieder zum eindruck....viel theorie, opferhaltung ....wenig selbstreflektion, veränderungswillen was die themen grundsätzlich betrifft.

natürlich sollen immer die anderen alles nach eigenen befindlichkeiten akzeptieren ;) wer mag schon unbequeme selbsthinterfragung um wirklich zu heilen?

darf sich jeder gerne selbst beantworten.
Ich glaube nicht, dass es unbedingt um schwarz oder weiß oder um die unterschiedlichen Ansichten an sich geht. Vielleicht liegt das Problem darin begründet, WIE man etwas vermitteln will. Wenn jemand auf Angriff geht und den anderen klein macht, indem er ihm erzählt, dass seine Empfindungen nicht echt sind, er dies und jenes Problem hat und sowieso keine Ahnung von Seelendingsbums und noch andere Aussagen, die ein fühlendes Wesen, das sich anderen anvertraut hat, erst einmal verletzen, dann ist es für den Durchschnittsmenschen doch ganz normal gegenan zu gehen. Oder erwartet da wirklich jemand dass er so auf offene Ohren stösst?
Das kommt eher einem Aufzwingen gleich, einem "Sieh es doch endlich ein" . Außerdem wird auch vergessen, dass man die meisten Erfahrungen erst selbst sammeln muss um wirklich zu verstehen. Das geht uns allen so. Und jeder hat ein anderes Tempo beim Lernen und Erfahrungen sammeln. Also kann man doch auch einfach akzeptieren dass ein Anderer gerade an einer anderen Stelle als man selbst ist und ihm die Zeit lassen, die er braucht ohne ihn niederzutreten und sich selbst damit zu überhöhen.
 
[...] und noch andere Aussagen, die ein fühlendes Wesen, das sich anderen anvertraut hat, erst einmal verletzen, dann ist es für den Durchschnittsmenschen doch ganz normal gegenan zu gehen. Oder erwartet da wirklich jemand dass er so auf offene Ohren stösst?
auch angriff ist eine individuelle empfindungssache und gibt die chance sich genau dieses anzuschauen samt der verletztheit die sich zeigt.
Ich stimme Jessey zu, was diesen Punkt angeht. Wenn "Hupe" für mich ein wirklich böses Schimpfwort ist und mich jemand so nennt, dann regt es mich auf. Wenn es dagegen für mich ein Kosewort ist, dann fühle ich mich in der gleichen Situation wohl. Alles eine Frage der Interpretation und Wahrnehmung.

Wenn also jemand in meinen Augen absurde und/oder am Thema vorbei gehende Aussagen trifft, dann kann ich auf verschieden Arten reagieren, unter anderem:
  • mit Wut, wenn ich anderer Meinung bin und meine darum kämpfen zu müssen, dass ich recht habe
  • mit Gelassenheit und Verwunderung, wenn ich anderer Meinung bin und mir denke, komisch, wie anders manche Menschen Situationen bewerten und beurteilen
  • mit Verwirrung, wenn ich finde, dass Frage und Inhalt der Antwort nicht zueinander passen
Wenn ich also mit Wut reagiere, kann ich mir diese Wut ansehen und mich fragen, wo sie herkommt, warum es mir so wichtig ist recht haben zu wollen und warum ich die Meinung einer anderen Person nicht einfach wertfrei als eine andere Meinung stehen lassen kann, die ich schlicht nicht teile.

nicht jeder drückt sich halt im blümchenstil aus.... so kommt man selten in kontakt mit sich selbst.

vielleicht wäre es ja sinnvoll eine kommunikationsform festzulegen die so allgemein gehalten ist damit sich niemand angegriffen oder verletzt fühlt ;)
Veto. Ich komme ganz prima in Kontakt mit mir selbst, wenn jemand sich nicht wie ein brachialer Verbal-Neandertaler ausdrückt. Bitte nicht falsch verstehen, mir sind klare Worte deutlich lieber als umständliches Blümchen-Heititei-Drumrum-Geschwafel. Es gibt jedoch einen Unterschied zwischen klaren, direkten, deutlichen Aussagen und halsstarrigen, vorschnellen, gerne auch mal falschen Urteilen und Meinungen, die am Thema vorbei gehen und trotzdem immer und immer wieder heruntergebetet werden. DAS ist hier (und leider auch an anderer Stelle) geschehen.

Manchmal möchten Menschen eben ein Problem zuerst selber gründlich von allen Seiten betrachten, bevor sie überhaupt anfangen über die Lösung nachzudenken.

Hier wurde (mal wieder *seufz*) die vermeintlich einzig richtige Lösung präsentiert, statt wie gewünscht bei der Analyse zu unterstützen. Es hat auch nicht geholfen, dass mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass es noch um die Analyse und nicht um die Lösung geht.

Das fand und finde ich schade, denn ich habe den Eindruck, dass Du, Jessey, genau wie KeinLaut, die Frage und den dahinter steckenden Wunsch nach Verständnis der Situation immer noch nicht verstanden habt.

Kann ja sein, dass sich am Ende Eure Sicht der Dinge als korrekt heraus stellt, dass es tatsächlich die sinnvollste Vorgehensweise ist die ganze Sache abzuhaken und loszulassen. Aber darum geht es einfach nicht. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
 
@the_pilgrim
es geht hier nicht um mein verständnis für ihr thema... ich schrieb bereits das ich ähnliches erlebte und wie ich damit umgegangen war ;)

ich zeigte nur auf... das KeinLaut für ihre art ständig angegangen wird, nur anderes geschieht ihr gegenüber auch nicht. das ist der punkt... da wird mit gewisser ausdrucksweise auch nicht zurück gehalten.

und wenn in einem thread schon SEITENLANG über genau das thema diskutiert wurde.. was erhofft sich dieTE???? noch mehr mmitgefühl? noch mehr bestätigung das das schicksal böse ist?

da wird ein thema beendet...paar tage gewartet und neu verpackt wieder geöffnet.

wenn das oder seitenlange schmeicheleien und widerkäuen ihr helfen.... na dann fördert das halt.

und mal ganz ehrlich. ... wer von euch hat im realem leben tatsächlich so viel verständnis, geduld und mitgefühl auf dauer wenn immer das gleiche durch ein hintertürchen auf den tisch gelegt wird statt ansatzweise zu signalisieren. ...ok, ich überdenke mal mich selbst auch wenns weh tut was und wie es gesagt wird oder das ätzend fände.

ich glaube nicht das die meisten im realem leben so mitfühlend wären wie hier. zumindest nicht auf dauer.
 
was erhofft sich dieTE???? noch mehr mmitgefühl? noch mehr bestätigung das das schicksal böse ist?
Vielleicht irre ich mich, aber so wie ich sie verstanden habe ging es ihr nicht um mehr Mitgefühl sondern um eine Glaubensfrage: bilde ich mir diese tiefe Liebe nur ein oder gibt es so etwas wirklich - und WENN es das gibt, warum funktioniert es dann bei mir/uns nicht?

Kurze Zusammenfassung der Antwort:
  • ja, das gibt es, es gibt hier einige, die so etwas schon erlebt haben
  • weil zur Lösung dieser intensiven Probleme ZWEI gehören, die das WIRKLICH wollen - Du alleine kannst nichts ausrichten
 
das verstehe ich.... nur es ist halt immer irgendwie ein schmaler grat. denn (zumindest meine zig wiederholte erkenntnis)...egal was dir jemand anderes erzählt, ob positiv oder negativ, es hilft nur kurzfristig, wie ein pflaster und dann geht's wieder los. verständnis für die erfahrung/ meinungen/einsichten anderer, kann man erst gefühlt nachvollziehen/glauben wenn man für sich selbst auch dort ankommt durch eigenes erfahren/sortieren/heilen.

und aus meiner erkenntnis heraus ist es so... nur wenn ich reflektiere, Ängste, zweifel und wunden anschaue .... desto mehr finde ich diese antwort in mir. und DIESE empfinde ich dann als glaubwürdig weil sie gefühlt wird. alles andere wirkt unzwar logisch, dringt aber null durch.

und da spürt man hier oft... ein weg von außen wird vorgezogen. nur so wird es immer wieder zu neuen fragen kommen und funktioniert nicht. nur dieser hinweis will selten gelesen werden. kann zur beantwortung aber schon von großer bedeutung sein.
denn viele drehen sich jaaahre im kreis.

die frage wäre doch auch interessant. ... wie kommt man selbst überhaupt drauf das es sowas NICHT geben kann? und es ist kein lebensgeheimnis das einer alleine nichts bewirken kann wenn es um beziehungen (allgemein) geht. also liegt es nahe das da etwas tieferschichtigeres hinter dieser frage liegt.

vielleicht ist es auch einfach so.... menschen die mit sich schon gut aufgeräumt haben, bei denen sind die neuen einsichten zur "normalität" geworden, das alte weit weg und deshalb sind solche extreme der ansichten spürbar.

fazit.... so wirklich helfen kann niemand. nur der mut gnadenlos ehrlich sich selbst gegenüber zu sein und sich dann begleitung/unterstützung suchen.

naja....das waren einfach mal n paar gedanken dazu aus heutiger sicht.

Vielleicht irre ich mich, aber so wie ich sie verstanden habe ging es ihr nicht um mehr Mitgefühl sondern um eine Glaubensfrage: bilde ich mir diese tiefe Liebe nur ein oder gibt es so etwas wirklich - und WENN es das gibt, warum funktioniert es dann bei mir/uns nicht?

Kurze Zusammenfassung der Antwort:
  • ja, das gibt es, es gibt hier einige, die so etwas schon erlebt haben
  • weil zur Lösung dieser intensiven Probleme ZWEI gehören, die das WIRKLICH wollen - Du alleine kannst nichts ausrichten
 
die frage wäre doch auch interessant. ... wie kommt man selbst überhaupt drauf das es sowas NICHT geben kann?
Wer aus dem Atheismus kommt und sich jahrelang für sachlich und aufgeklärt gehalten hat wie ich z.B. hat überhaupt GAR kein Problem sich vorzustellen, dass die eigene Wahrnehmung reine Fantasie und Wunschdenken ist. Ich habe jahrzehntelang in den Fragen fest gesteckt, weil es mir völlig lächerlich, grotesk und absurd vorkam an diesen ganzen Seelenkram zu glauben.

egal was dir jemand anderes erzählt, ob positiv oder negativ, es hilft nur kurzfristig, wie ein pflaster und dann geht's wieder los.
Das stimmt. Ich habe auch lange Phasen gehabt, in denen ich mich im Leiden gesuhlt und Leute gebraucht habe, um das zu zerquatschen, weil ich mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hab die Seele als gegeben hinzunehmen. Wissen (zuverlässig wiederholbare Beweise) vs. Glauben (intuitives Wissen) - das Dilemma ist für manche schwieriger zu lösen als für andere.

fazit.... so wirklich helfen kann niemand.
Stimmt. Erst wenn jemand bereit ist die Wahrheit zu akzeptieren, kann sie auch erkannt werden. Und diese Bereitschaft kann jede*r nur selbst finden.
 
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ja, da stimme ich zu...komme selbst aus dem atheismus.
auch den anderen antworten kann ich für mich zustimmen ;)

nur interessanter weise hab ich schon immer gespürt das es anderes gibjt als das was viele unter beziehungen/partnerschaft verstehen bzw auch leben.
und ich spürte "liebe" anders. sprich.... mit den aufgedrückten ansichten (sowas gibt es nicht, ist halt so, träumerin ect) konnte ich nichts anfangen. "zweck" werte wurden vermittelt. und irgendwann als teenie verlor ich dadurch meinen eigenen glauben daran und konnte es jetzt durch erlebtes revidieren.

d.h. darauf bezog ich mich.... warum sollte es so eine "tiefere" liebe NICHT geben? wie kommt man selbst darauf? da kämen sicherlich paar interessante antworten die einem hilfreich sein können.
Wer aus dem Atheismus kommt und sich jahrelang für sachlich und aufgeklärt gehalten hat wie ich z.B. hat überhaupt GAR kein Problem sich vorzustellen, dass die eigene Wahrnehmung reine Fantasie und Wunschdenken ist. Ich habe jahrzehntelang in den Fragen fest gesteckt, weil es mir völlig lächerlich, grotesk und absurd vorkam an diesen ganzen Seelenkram zu glauben.


Das stimmt. Ich habe auch lange Phasen gehabt, in denen ich mich im Leiden gesuhlt und Leute gebraucht habe, um das zu zerquatschen, weil ich mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hab die Seele als gegeben hinzunehmen. Wissen (zuverlässig wiederholbare Beweise) vs. Glauben (intuitives Wissen) - das Dilemma ist für manche schwieriger zu lösen als für andere.


Stimmt. Erst wenn jemand bereit ist die Wahrheit zu akzeptieren, kann sie auch erkannt werden. Und diese Bereitschaft kann jede*r nur selbst finden.
 
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