Liebe Solveigh,
Die Neugierde ist nicht das Problem - ganz im Gegenteil. Die Mitwirkung als Stellvertreter in einer Aufstellung ermöglicht ja, neue Formen des Fühlens und Erlebens kennenzulernen. ZB. wenn jemand noch nie einen Partner geliebt hat (und daher auch gar nicht weiß, was ihm entgeht) - da kann die Rolle eines liebevollen Partners enorm hilfreich sein. Eine Frau (die vorher sehr kalt und berechnend war) sagte spontan nach so einer Erfahrung : "Wow, ist das schön. Da möchte ich hin (zur Liebe)."
Dass etwas nach der Aufstellung beim Stellvertreter zurückbleibt, dafür habe ich 3 Gründe (abgesehen von einer schlampigen Entrollung) erlebt.
1. Der Stellvertreter möchte Erfahrungen behalten (die ihm bisher in seinem eigenen Leben nicht möglich waren).
2. Der Aufstellende nimmt die Aufstellung nicht (oder nicht zur Gänze) an. Dann bleiben die Energien beim Stellvertreter.
3. Die dargestellten Rollen haben in sich einen enorm anhaftenden Charakter. (zB., wenn man in Vorleben zurückgeht und dabei auf schwarz-magische Handlungen stößt). Da kleben die Energien regelrecht an den Chakren fest. Es gibt da eine eigene Verfahrensweise, das "Öffnen der Himmelstore" - wo durch körperliche Impulse diese festsitzenden Energien (vergleichbar mit Verstopfungen in einem Rohr) gelockert und entfernt werden.
Eine eindeutige Erfahrung einer unvollständigen Rückgabe habe ich einmal in der Form erlebt, dass die Schmerzen einer Blasenentzündung vom Aufstellenden zum Stellvertreter gewandert und dort auch nach der Aufstellung verblieben sind. Bei einer Wiederholung der Rückgabe wurde der Stellvertreter frei (- und bemerkensweise blieb auch der Aufstellende nach der zweiten Rückgabe beschwerdefrei.)
Liebe Grüße, Reinhard