Affirmationen

"Ich entscheide mich für vollkommene Gesundheit". Darin ist keine Lüge enthalten, sondern eine Entscheidung. Ok?

Gutes Beispiel, denn wenn ich mich für vollkommene Gesundheit entscheide, werde ich die Ursache meiner Erkrankungen beseitigen (Symptomdeutung, Geistheilung, etc.), was jegliche Affirmationen überflüssig macht.
 
Werbung:
Gutes Beispiel, denn wenn ich mich für vollkommene Gesundheit entscheide, werde ich die Ursache meiner Erkrankungen beseitigen (Symptomdeutung, Geistheilung, etc.), was jegliche Affirmationen überflüssig macht.

Nein es macht sie nicht überflüssig weil dieser Mensch bislang nicht die Kraft und/oder die Entschlossenheit aufgebracht hat um sich darum zu kümmern. Die Gründe für die Unentschlossenheit können vielfältig sein, aber jeder Arzt oder Therapeut kann dir ein Lied davon singen, dass die Klienten nicht machen was gut für sie wäre. Genau um das zu ändern ist die Affirmation gut.
 
Nein es macht sie nicht überflüssig weil dieser Mensch bislang nicht die Kraft und/oder die Entschlossenheit aufgebracht hat um sich darum zu kümmern. Die Gründe für die Unentschlossenheit können vielfältig sein, aber jeder Arzt oder Therapeut kann dir ein Lied davon singen, dass die Klienten nicht machen was gut für sie wäre. Genau um das zu ändern ist die Affirmation gut.

Genau.
Ein Krückstock, der dem Kranken das Laufen ermöglicht, aber das gesunde Laufen behindert.
 
Ich halte viel von der Kraft der Gedanken, die ja schon durch den Placebo-Effekt ausreichend bewiesen ist, ebenso kann man sich bestimmt zu einem gewissen Grad gedanklichen "umprogrammieren" und negative Muster beenden, jedoch gibt es meines Erachtens kein Patentrezept, es müssen Sätze sein, die zu einem passen und der Situation in der man ist, nicht so einheitliche 08/15-Phrasen, die bleiben tatsächlich oft ohne jegliche Wirkung.

Ich finde es deshalb schon ein Teil des Ganzen, dass man sich auf die Suche begibt, was für einen passen könnte, für mich ist es z.B. viel effektiver, möglichst neutral zu formulieren und nicht von negativ auf positiv zu kippen, sondern es eher wie ein offenes Feld zu betrachten, in dem ich mich bewege und alles auf mich zukommen lasse.
Derzeit bringt mich das gut weiter, eine positive Grundhaltung habe ich ohnehin, aber das bedeutet für mich nicht, dass ich ausblende oder schöndenke/-färbe, was gerade problematisch ist oder mir Sorgen bereitet, sondern im Grunde nur, dass ich mir zutraue das zu meistern und mich trotz der Herausforderungen gut aufgehoben in meinem Dasein fühle.
 
Mal abgesehen davon, dass die Meinungen über das, was positiv und negativ ist, sicherlich auseinandergehen, hat das negative Denken ja eine Ursache, die nicht einfach durch Umprogrammieren oder Einreden positiver Gedanken beseitigt wird.
Somit wird die Affirmation in der Regel nur die Symptome vorübergehend lindern, weil die eigentliche Ursache dem beständig entgegenwirkt, also eine typisch schulmedizinische Vorgehensweise und keine Heilung.

Aber heißt es nicht, man soll sich bedanken für etwas, das noch gar nicht eingetreten ist?

Hä? :eek:
 
Mal abgesehen davon, dass die Meinungen über das, was positiv und negativ ist, sicherlich auseinandergehen, hat das negative Denken ja eine Ursache, die nicht einfach durch Umprogrammieren oder Einreden positiver Gedanken beseitigt wird.
Somit wird die Affirmation in der Regel nur die Symptome vorübergehend lindern, weil die eigentliche Ursache dem beständig entgegenwirkt, also eine typisch schulmedizinische Vorgehensweise und keine Heilung.

Es ist ein Prozess und der passiert nicht ohne entsprechende Entwicklung, deshalb kann ich dir in diesen Punkten nicht zustimmen oder wir haben einfach sehr unterschiedliche Vorstellungen zu dem Thema und was damit verbunden ist.
 
Ich finde im Gegenteil "negative" Affirmationen viel heilsamer (homöopathisches Heilprinzip).
Man heilt eine schwere Depression nicht, indem man sich einredet, dass es einem prima geht, sondern indem man die "negativen" Gedanken und Gefühle durchlebt.
Ein ehrliches "Mir geht es scheiße" ist da hilfreicher als sich selbst zu belügen.
Die Wahrheit heilt, aber die muss man sich nicht einsuggerieren.
 
Werbung:
Mal abgesehen davon, dass die Meinungen über das, was positiv und negativ ist, sicherlich auseinandergehen, hat das negative Denken ja eine Ursache, die nicht einfach durch Umprogrammieren oder Einreden positiver Gedanken beseitigt wird.
Somit wird die Affirmation in der Regel nur die Symptome vorübergehend lindern, weil die eigentliche Ursache dem beständig entgegenwirkt, also eine typisch schulmedizinische Vorgehensweise und keine Heilung.



Hä? :eek:
Bei positiven Affirmationen oder Gebeten soll man sich fühlen, als ob das Ziel schon erreicht wäre (für mich unmöglich) und sich für die Erfüllung bedanken. Kannst du in vielen Büchern zu dem Thema nachlesen.
 
Zurück
Oben