Guten Abend, Jake 
nun ist mein Abend gerettet. So einen herrlichen "Verschreiber" hab' ich schon lange nicht mehr gelesen.
Stecke leider mitten in Umzugswirren und kann von daher nicht so viel zum Thema beitragen.
Rückblickend fällt mir auf, dass von meinem Sohn Dinge erwartet wurden, die absolut nicht kindgemäß sind. Was soll ein Dreijähriger unter lauter Erwachsenen schon tun, wenn er sich langweilt? Er kann nur Aufmerksamkeit erregen... Und so wurde er dann nach und nach von der gesamten Familie einschießlich Großeltern, Großtanten etc. als "gestört" eingestuft bzw. sein kindlicher Bewegungsdrang als "überaktiv" eingestuft. Und ich habe es nicht besser gewußt.
Da war die Diagnose ADS natürlich leichter zu ertragen als sich eine Fehlinterpretation des kindlichen Verhaltens einzugestehen. Glücklicherweise hat der Kinderpsychiater darauf bestanden, dass auch mein damaliger Mann und ich mitbehandelt werden und nicht nur unser Sohn. Er hat uns auch ab und an kräftig auf den Pott gesetzt.
Schlussendlich hat mein Sohn seinen Weg gefunden, ich gehe meinen und wenn wir uns jetzt begegnen, dann ist das so, wie ich es mir nie hätte vorstellen können. Was mal wieder zeigt, dass Vorstellungen eben Vorstellungen sind und nicht das, was ist.
Schönen Abend
Rita
(auch, weil ich gleich im auto sitz und genitalien fahr...)
nun ist mein Abend gerettet. So einen herrlichen "Verschreiber" hab' ich schon lange nicht mehr gelesen.
Stecke leider mitten in Umzugswirren und kann von daher nicht so viel zum Thema beitragen.
Rückblickend fällt mir auf, dass von meinem Sohn Dinge erwartet wurden, die absolut nicht kindgemäß sind. Was soll ein Dreijähriger unter lauter Erwachsenen schon tun, wenn er sich langweilt? Er kann nur Aufmerksamkeit erregen... Und so wurde er dann nach und nach von der gesamten Familie einschießlich Großeltern, Großtanten etc. als "gestört" eingestuft bzw. sein kindlicher Bewegungsdrang als "überaktiv" eingestuft. Und ich habe es nicht besser gewußt.
Da war die Diagnose ADS natürlich leichter zu ertragen als sich eine Fehlinterpretation des kindlichen Verhaltens einzugestehen. Glücklicherweise hat der Kinderpsychiater darauf bestanden, dass auch mein damaliger Mann und ich mitbehandelt werden und nicht nur unser Sohn. Er hat uns auch ab und an kräftig auf den Pott gesetzt.
Schlussendlich hat mein Sohn seinen Weg gefunden, ich gehe meinen und wenn wir uns jetzt begegnen, dann ist das so, wie ich es mir nie hätte vorstellen können. Was mal wieder zeigt, dass Vorstellungen eben Vorstellungen sind und nicht das, was ist.
Schönen Abend
Rita