ADSH & indigo Kinder

Guten Abend, Jake :)

(auch, weil ich gleich im auto sitz und genitalien fahr...)


nun ist mein Abend gerettet. So einen herrlichen "Verschreiber" hab' ich schon lange nicht mehr gelesen. :D

Stecke leider mitten in Umzugswirren und kann von daher nicht so viel zum Thema beitragen.

Rückblickend fällt mir auf, dass von meinem Sohn Dinge erwartet wurden, die absolut nicht kindgemäß sind. Was soll ein Dreijähriger unter lauter Erwachsenen schon tun, wenn er sich langweilt? Er kann nur Aufmerksamkeit erregen... Und so wurde er dann nach und nach von der gesamten Familie einschießlich Großeltern, Großtanten etc. als "gestört" eingestuft bzw. sein kindlicher Bewegungsdrang als "überaktiv" eingestuft. Und ich habe es nicht besser gewußt.

Da war die Diagnose ADS natürlich leichter zu ertragen als sich eine Fehlinterpretation des kindlichen Verhaltens einzugestehen. Glücklicherweise hat der Kinderpsychiater darauf bestanden, dass auch mein damaliger Mann und ich mitbehandelt werden und nicht nur unser Sohn. Er hat uns auch ab und an kräftig auf den Pott gesetzt.

Schlussendlich hat mein Sohn seinen Weg gefunden, ich gehe meinen und wenn wir uns jetzt begegnen, dann ist das so, wie ich es mir nie hätte vorstellen können. Was mal wieder zeigt, dass Vorstellungen eben Vorstellungen sind und nicht das, was ist.

Schönen Abend
Rita
 
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Liebe Felicia,
Felicia 2 schrieb:
natürlich kann man mit allen übertreiben, aber im großen und ganzen finde ich es nicht so schlecht wenn sich Eltern mit dem Thema Indigo oder Kristallkinder ausernander setzen, denn da wird wenigstens etwas getan.
Heute geht es um die ADHS oder Legasteniker und früher waren es die Linkshänder die nicht nur ausgelacht wurden sondern die oft noch eines auf die Finger bekamen wenn sie die sogenannte falsche Hand benutzten.
Da scherrte sich oft kein Mensch darum wie es den Kindern damit ging.
Ich denke, daß es sehr wichtig zu sehen, wie ein Kind sich fühlt. Früher wurden bestimmte Normen durchgesetzt, ohne Rücksicht auf die Gefühle des Kindes zu nehmen. Andersartige wurden häufig ausgegrenzt und von klein an umerzogen und durch die Umerziehung in Kauf genommen, daß die Persönlichkeit Schaden nimmt. Heute wird viel eher Rücksicht auf Gefühle genommen. Das fängt schon bei einer Beziehung an. Die Frau wird nicht verheiratet, damit sie versorgt ist und ihrerseits den Mann versorgt, sondern das Paar findet sich wegen ihrer Gefühle.

Doch das Problem ist eigentlich, daß Eltern nur die wirklichen Gefühle der Kinder sehen können, wenn sie ihre eigenen Gefühle durch eine bestimmte Brille filtern. Es gibt meinst Familientraditionen, was gesehen und gelebt werden darf und was nicht. Leider wird bei bestimmten Realitäten von bestimmten Gefühlen, die etwas auslöst ausgegangen oder aber die Eltern stülpen den Kindern ihre nicht gelebten Gefühle über oder gehen davon aus, daß die Kinder sich fühlen, wie sie sich in einer ähnlichen Situation fühlen würden. Das Problem ist, daß jeder Mensch seine eigene Art hat etwas aufzunehmen und man die meisten Gefühle nicht verallgemeinern kann. Deshalb ist meines Erachtens der Kontakt sehr wichtig. Wenn ich zu meinen Kindern oder auch anderen Mensch wirklich Kontakt haben möchte, muß ich erst mal auch wirklich zu mir selbst und meinen Gefühlen Kontakt bekommen. Wenn ich beginne sozusagen über das Kind mit meinen alten Gefühlen Kontakt aufzunehmen, anstatt die Gefühle des Kindes zu sehen, schafft Verwirrung.

Jedes Kind und jeder Mensch braucht etwas anderes, jeden nährt etwas anderes und deshalb ist es wichtig, bei mir selbst zu wissen, was mich nährt und dies ebenso auch bei anderen zu sehen. Ein Teil dessen, was wirklich bedeutend für einen Menschen ist, drückt der Mondstand aus. Die eigenen Gefühle sind wie sie sind und meiner Meinung nach geht es darum, daß ich für mich lerne positiv mit dem umzugehen und meine Kinder darin zu unterstützten, auch positiv mit dem eigenen Empfinden umzugehen. Dazu gehört doch ein grundsätzliches Anerkennen von dem was ist und was ich und andere Empfinden und eben keine Norm und kein das muß so sein.

Liebe Grüße
Ereschkigal
PS Und genau darin liegt eben auch etwas positives, die Literatur über Indigos beschreibt für viele Menschen einen vollkommen anderen Bezug des Menschen, leider eben teilweise auch verzerrt durch Idealisierung.
 
Liebe Gaby,

Demia schrieb:
nun, meine Mutter war auch in der allgemeinen Realität süchtig und depressiv und ich war auch in der Realität ohne Bezugsperson in meiner Kindheit (weil sie nicht greifbar oder ich in Kur/Klinik/Grossmutter war). Noch heute versucht sie, mir die Rolle der Grossen aufzulegen und sich die der Kleinen - sagt es auch ganz offen, auch anderen gegenüber. Auch in der Realität hat sie meinen Bruder durchs Haus geprügelt. Auch in der Realität hat sie mich nicht umarmt und tut es noch heute nicht - ihren Mann übrigens auch nicht wirklich. Noch heute lebt sie nicht wirklich, ist unglücklich verheiratet, hat keine Freunde und wenig Freude. Ich hab gelernt ja zu sagen, denn es hat mich enorm stark gemacht und ich hab gelernt, für mich zu sorgen..

Meine Mutter ist auch eine ganz andere... ja.. bestimmt..
mich animiert der Gedanke dazu, als kleines Mädchen die Koffer zu packen und eine andere Mutter zu suchen. Wie ich es auch tat: mit dreieinhalb Jahren lief ich erstmals von zuhause weg - trotz meiner Tuberkuloseerkrankung.

Ich weiß nicht, so wie Du Deine Kindheit schilderst, wäre ich bestimmt ziemlich sauer über den Satz, es ist das Kind bei Mond Saturn, daß seine Mutter ... sieht. Irgendwie fühlt sich dieser Satz für mich so an, als würden Deine Gefühle nicht wirklich ernst genommen.

Meiner Meinung nach sagt ein Horoskop nichts über die Umstände aus, unter denen ein Mensch groß geworden ist. Diese können so oder so gewesen sein. Doch gerade der Mond sagt etwas darüber aus, was für ein Kind (oder auch einen Erwachsenen) emotional von größter Bedeutung ist. Es ist einfach schwer, wenn genau dies in der Kindheit gefehlt hat. Und als Erwachsene bleibt dann der Weg anzuerkennen, was wirklich emotional wichtig für einen ist ( zu sehen, daß genau das in der Kindheit gefehlt hat und eben auch die Trauer und die Sehnsucht danach zu spüren). Im Hier und Jetzt so gut wie möglich dafür zu sorgen, daß die eigenen emotionalen Bedürfnisse erfüllt werden, zum Beispiel sich selbst heute eine gute Mutter sein ...

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Liebe Silke,
Urajup schrieb:
Doch da nach der Mythologie Prometheus den Göttern das Feuer gestohlen hatte, mußte er dafür büßen, indem er an einen Berg gefesselt wurde und der Einsamkeit und dem Schmerz überlassen wurde.
Kann man Uranus besser beschreiben?
Ich fände es sehr schäde, wenn ein gelebter Uranus immer dazu führt am Ende wie Prometheus gefesselt zu sein und zu leiden.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Ereschkigal schrieb:
Ich weiß nicht, so wie Du Deine Kindheit schilderst, wäre ich bestimmt ziemlich sauer über den Satz, es ist das Kind bei Mond Saturn, daß seine Mutter ... sieht. Irgendwie fühlt sich dieser Satz für mich so an, als würden Deine Gefühle nicht wirklich ernst genommen.

Liebe Eresch..

ich bin nicht sauer darüber.. nein.. sie kann es nur so sehen, wie sie es sieht.

Für mich gab es ein grosses Geschenk in der Kindheit:
Gerade dadurch, dass so viel gefehlt hat schon zu frühester Zeit, fand ich sehr früh den Weg ins Unpersönliche - zu Gott oder wie auch immer man es nennen will. Nun schau Dir mein Horoskop an und damit ist das alles sehr passend.. Ich war als Kind glücklich, wenn ich auf einem Baum hoch oben sitzen konnte und damit dem Himmel nah war. Dort war ich ruhig und zufrieden und sicher und behütet.. manchmal krabbelte ich auch auf unser - vierstöckiges - Haus... sass auf dem Dach und weinte - statt einer Mutter in den Schoss - eben Gott in den Himmel. Es war Ruhe in mir..

Das andere.. der Schmerz, der wohl schon im Bauch meiner Mutter gesetzt worden ist, der tut noch heute weh. Das Wort "Mama" ist für mich verbunden mit dem Göttlichen, mit Mutter Erde - sonst könnte ich es nur schreien.

Noch heute ist mir das Universelle manchmal näher als die Menschen um mich - da muss ich noch dran arbeiten.

Und dass mir was fehlte zuhause kann ich so nicht sagen - ich wusste bereits damals nicht, dass es was anderes auch geben kann. Wie meine Tochter, die mit einer extremen Sehschwäche auf die Welt kam und nichts vermisste - bis sie erstmals mit drei Jahren (vorher hat sie ihre Fähigkeiten so ausgebaut, dass niemand einen Augenfehler wahrgenommen hat) eine Brille auf der Nase hatte. Sie hat sie dann sogar zum Schlafen angelassen.

Ich finde es wichtig, was Du schreibst, dass man den Bedürfnissen der Kinder nur gerecht werden kann, wenn man über seine eigene Bedürftnigkeit wenigstens reflektiert hat und in Distanz gehen kann zu seiner eigenen Kindheit. Meist aber gibt man Kindern das, was einem selbst fehlte und läuft schon in die Schleife der unerfüllten Kindheit des eigenen Kindes mit rein.

Liebe Grüsse
Gaby
 
Liebe Gaby,
Demia schrieb:
Für mich gab es ein grosses Geschenk in der Kindheit:
Gerade dadurch, dass so viel gefehlt hat schon zu frühester Zeit, fand ich sehr früh den Weg ins Unpersönliche - zu Gott oder wie auch immer man es nennen will. Nun schau Dir mein Horoskop an und damit ist das alles sehr passend.. Ich war als Kind glücklich, wenn ich auf einem Baum hoch oben sitzen konnte und damit dem Himmel nah war. Dort war ich ruhig und zufrieden und sicher und behütet.. manchmal krabbelte ich auch auf unser - vierstöckiges - Haus... sass auf dem Dach und weinte - statt einer Mutter in den Schoss - eben Gott in den Himmel. Es war Ruhe in mir..

Noch heute ist mir das Universelle manchmal näher als die Menschen um mich - da muss ich noch dran arbeiten.
Gerade diese Schilderung von der Nähe zum Göttlichen, finde ich sehr interessant. Meine Tochter hat auch eine Mond/Saturn Verbindung (Konjunktion) und wenn sie mich in dem Bild (ein Kind sieht die Mutter als die Strenge) sieht, fände ich das sehr schade.

Ich finde es wichtig, was Du schreibst, dass man den Bedürfnissen der Kinder nur gerecht werden kann, wenn man über seine eigene Bedürftnigkeit wenigstens reflektiert hat und in Distanz gehen kann zu seiner eigenen Kindheit. Meist aber gibt man Kindern das, was einem selbst fehlte und läuft schon in die Schleife der unerfüllten Kindheit des eigenen Kindes mit rein.

Es ist eben auch so, daß wir als Eltern Menschen sind und unsere Fehler haben. Fast alle Eltern bemühen sich und versuchen ihr Bestes zu geben. Wieviel das im Nachhinein aussieht, liegt auf einer ganz anderen Ebene.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Liebe Ereschkigal,

Ereschkigal schrieb:
Liebe Felicia,

Ich denke, daß es sehr wichtig zu sehen, wie ein Kind sich fühlt. Früher wurden bestimmte Normen durchgesetzt, ohne Rücksicht auf die Gefühle des Kindes zu nehmen. Andersartige wurden häufig ausgegrenzt und von klein an umerzogen und durch die Umerziehung in Kauf genommen, daß die Persönlichkeit Schaden nimmt. Heute wird viel eher Rücksicht auf Gefühle genommen. Das fängt schon bei einer Beziehung an. Die Frau wird nicht verheiratet, damit sie versorgt ist und ihrerseits den Mann versorgt, sondern das Paar findet sich wegen ihrer Gefühle.

Doch das Problem ist eigentlich, daß Eltern nur die wirklichen Gefühle der Kinder sehen können, wenn sie ihre eigenen Gefühle durch eine bestimmte Brille filtern. Es gibt meinst Familientraditionen, was gesehen und gelebt werden darf und was nicht. Leider wird bei bestimmten Realitäten von bestimmten Gefühlen, die etwas auslöst ausgegangen oder aber die Eltern stülpen den Kindern ihre nicht gelebten Gefühle über oder gehen davon aus, daß die Kinder sich fühlen, wie sie sich in einer ähnlichen Situation fühlen würden. Das Problem ist, daß jeder Mensch seine eigene Art hat etwas aufzunehmen und man die meisten Gefühle nicht verallgemeinern kann. Deshalb ist meines Erachtens der Kontakt sehr wichtig. Wenn ich zu meinen Kindern oder auch anderen Mensch wirklich Kontakt haben möchte, muß ich erst mal auch wirklich zu mir selbst und meinen Gefühlen Kontakt bekommen. Wenn ich beginne sozusagen über das Kind mit meinen alten Gefühlen Kontakt aufzunehmen, anstatt die Gefühle des Kindes zu sehen, schafft Verwirrung.

Jedes Kind und jeder Mensch braucht etwas anderes, jeden nährt etwas anderes und deshalb ist es wichtig, bei mir selbst zu wissen, was mich nährt und dies ebenso auch bei anderen zu sehen. Ein Teil dessen, was wirklich bedeutend für einen Menschen ist, drückt der Mondstand aus. Die eigenen Gefühle sind wie sie sind und meiner Meinung nach geht es darum, daß ich für mich lerne positiv mit dem umzugehen und meine Kinder darin zu unterstützten, auch positiv mit dem eigenen Empfinden umzugehen. Dazu gehört doch ein grundsätzliches Anerkennen von dem was ist und was ich und andere Empfinden und eben keine Norm und kein das muß so sein.

Liebe Grüße
Ereschkigal
PS Und genau darin liegt eben auch etwas positives, die Literatur über Indigos beschreibt für viele Menschen einen vollkommen anderen Bezug des Menschen, leider eben teilweise auch verzerrt durch Idealisierung.

wer sind meine Kinder, wie fühlen sie habe ich immer versucht mittels Beobachtung , durch viel lesen wie die Entwicklung eines Kindes abläuft und später durch die Astrologie herauszufinden. Ich selber war das vierte von fünf Kindern und da wurde nie viel Rücksicht genommen wie es uns Kindern geht, eben so wie es leider in vielen Familien läuft.
Ich hatte gelesen wie lange Kinder eigentlich brauchen in zusammen hang zu denken. z.B. ein Kind wirft ein Glas runter vom Tisch, dass Kind regristiert da steht ein Glas auf den Tisch und sieht dann das kaputte Glas auf den Boden, es braucht Jahre bis es merkt wo und wie es damit beteiligt ist und wie oft wird einem 2 Jahre kleinen Kind schon auf die Finger gekloppt, welches dann nicht einmal weis wieso es so behandelt wird. Psychologisch ist es ja bekannt die Ambivalenz, wenn aus der guten Mama dann die böse Mama wird und spätestens in der Pupertät kommt dann die Wut auf die böse Mama hoch.
Dieses Wissen war und das immer wieder dazu lernen ist es was mir in der Kinder betreung hilt und natürlich so wie du es erwähnt hast meine eigenen Geschichten durchkauen.

Muß jetzt leider weg.

alles liebe Helga:)
 
Felicia 2 schrieb:
wer sind meine Kinder, wie fühlen sie habe ich immer versucht mittels Beobachtung , durch viel lesen wie die Entwicklung eines Kindes abläuft und später durch die Astrologie herauszufinden. Ich selber war das vierte von fünf Kindern und da wurde nie viel Rücksicht genommen wie es uns Kindern geht, eben so wie es leider in vielen Familien läuft.
Ich hatte gelesen wie lange Kinder eigentlich brauchen in zusammen hang zu denken. z.B. ein Kind wirft ein Glas runter vom Tisch, dass Kind regristiert da steht ein Glas auf den Tisch und sieht dann das kaputte Glas auf den Boden, es braucht Jahre bis es merkt wo und wie es damit beteiligt ist und wie oft wird einem 2 Jahre kleinen Kind schon auf die Finger gekloppt, welches dann nicht einmal weis wieso es so behandelt wird. Psychologisch ist es ja bekannt die Ambivalenz, wenn aus der guten Mama dann die böse Mama wird und spätestens in der Pupertät kommt dann die Wut auf die böse Mama hoch.
Dieses Wissen war und das immer wieder dazu lernen ist es was mir in der Kinder betreung hilt und natürlich so wie du es erwähnt hast meine eigenen Geschichten durchkauen.
So wie ich es beobachte, achten Eltern immer häufiger darauf, wie es ihren Kindern eigentlicht geht, was sie wirklich verstehen und was nicht. Teilweise wird von Kindern verlangt zuviel zu verstehen und andere Dinge, da geht man wieder davon aus, daß sie nichts davon verstehen.

Ich lektoriere gerade einen Roman, in dem die ungewöhliche Sichtweise eines Kindes erzählt wird, daß sich an seine eigene Geburt erinnert bei der tragischerweise auch noch die Mutter starb. Alle Erwachsenen denen sich dieses Kind anvertraut, denken es hat sich Geschichten ausgedacht. Ich weiß aus der Rosenarbeit, daß jede Erinnerung an die Vergangenheit in einem steckt und kann mir gut vorstellen, daß sich ein Kind daran erinnert, wie es geboren wurde.

Auf der einen Seite werden logische Zusammenhänge zu verstehen von Kindern oft erwartet, gleichzeitig aber ihr tiefes Empfinden und emotionales Wissen um Situationen ... vollkommen verkehrt eingeschätzt. Es gibt nicht umsonst das Sprichwort "Kinder und Besoffene sagen die Wahrheit".

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Liebe Ereschkigal,

Ereschkigal schrieb:
Ich lektoriere gerade einen Roman, in dem die ungewöhliche Sichtweise eines Kindes erzählt wird, daß sich an seine eigene Geburt erinnert bei der tragischerweise auch noch die Mutter starb. Alle Erwachsenen denen sich dieses Kind anvertraut, denken es hat sich Geschichten ausgedacht. Ich weiß aus der Rosenarbeit, daß jede Erinnerung an die Vergangenheit in einem steckt und kann mir gut vorstellen, daß sich ein Kind daran erinnert, wie es geboren wurde.

ich bin davon überzeugt, dass Kinder sich an ihre Geburt erinnern können und an andere Vorkommnisse.Als meine Tochter zwischen drei-vier Jahre alt war habe ich sie mit einer Freundin welche Bachblütenberaterin ist mit Bachblüten auf die Geburt hin behandelt, da sagte meine Tochter welche um fünf Wochen zu früh geboren war und nach der Geburt sofort von mir weg kam in eine 60 km entfernte Frühgeburtklinik, dass sie als sie klein war eine andere Mama hatte und die sei nicht lieb zu ihr gewesen.
Es war leider die ganze Schwangerschaft eine harte Zeit da ich im 3.Monat operiert werden mußte weil ich an Gebärmutterhalskrebs erkrankt war, dass schlimme weil anscheinend war es noch nicht genug, die Familie meines Freundes stellte sich gegen mich und meinte ich würde mein Kind mit der OP töten es war der Höhepunkt der Ablehnung die mir immer entgegen gebracht wurde, der Streit dauerte ein 3/4 Jahr allso bis zwei Monate nach der Geburt.
Es ist auch mein Sohn der 16 Monate älter ist von der Geschichte nicht verschont geblieben.Da mein Freund damals sich in die Arbeit geflüchtet hatte und mit dem ganzen nicht umgehen kann.
Ich hoffe es ist mir bis jetzt schon einiges gelungen an meinen Kindern das wieder gut zumachen was damals alles schief gelaufen ist. Zumintest werde ich weiterhin alles dran setzen das meine Kinder ihr Leben leben können.
Zum Glück gibt es heute therapeutisch gut Möglichkeiten und man steht nicht ganz alleine da, ich kann es nur jeden empfehlen sucht euch Hilfe wenn das Umfeld aus welchen Gründen auch immer nicht beistehen kann.

alles liebe Helga:)
 
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Hallo Helga, Gaby und Ereschkigal, :)

Mag Euch mal sagen, wie sehr einfühlsam ich Euren Dialog finde! :daisy:

Zitat Ereschkigal: Meiner Meinung nach sagt ein Horoskop nichts über die Umstände aus, unter denen ein Mensch groß geworden ist. Diese können so oder so gewesen sein. Doch gerade der Mond sagt etwas darüber aus, was für ein Kind (oder auch einen Erwachsenen) emotional von größter Bedeutung ist. Es ist einfach schwer, wenn genau dies in der Kindheit gefehlt hat. Und als Erwachsene bleibt dann der Weg anzuerkennen, was wirklich emotional wichtig für einen ist ( zu sehen, daß genau das in der Kindheit gefehlt hat und eben auch die Trauer und die Sehnsucht danach zu spüren). Im Hier und Jetzt so gut wie möglich dafür zu sorgen, daß die eigenen emotionalen Bedürfnisse erfüllt werden, zum Beispiel sich selbst heute eine gute Mutter sein ...

Was Du über das Großwerden sagst, da stimme ich Dir zu. Die bisherigen astrologischen Deutungen, die ich dazu erhielt, waren nur in sehr kleinem Umfang zutreffend. Ich erkenne an meinem Mond-Beispiel, dass ich mit der Kehrseite meiner Mondstellung sehr hohen Idealen ausgesetzt war, die ich nie und nimmer erfüllen konnte. Meine Mondstellung war leider nur in der Lage Ernüchterung bei meinen Eltern zu produzieren. Was ist nun emotional wichtig für mich, was den Mond betrifft? Wichtig ist, dass ich auch ganz gezielt aussortiere, was „nicht“ wichtig für mich ist und damit erkenne ich, das, was von mir erwartet wird, ich aber nicht erbringen kann und auch nicht will.

Indigo-Kinder oder diejenigen, die wir so nennen möchten, sind ebenfalls sehr hohen Idealen ausgesetzt. Hier wurde gesagt, dass wir uns mehr als früher in unsere Kinder hineinversetzen. So ganz eindeutig sehe ich das allerdings nicht, vielmehr sehe ich in der psychologischen Praxis, dass wir immer mehr und mehr dazu neigen, in uns selbst zu graben, um nach unseren eigenen Werten und Gefühlen zu suchen und dabei unsere Ideale wieder auf die Kinder übertragen und sie dabei evtl. gar nicht mehr real wahrnehmen (seht Euch die traurigen Kinder von heute an). Ist aber nun mal menschlich!

Wie oft höre ich Mütter – auch mich selbst - sagen, ach, mein Kind ist ja so hypersensibel usw. – natürlich sind unsere Kinder sensibel und wir betonen das gerne, weil wir auch so sind und weil unsere Kinder uns zeigen, dass wir so sind. Gefährlich wird es dann, wenn wir diese Tatsache nicht mehr bemerken, dann belasten wir die Kinder damit, dass wir sie als etwas „zu Besonderes“ betrachten, etwas, was sie auf Dauer nicht erbringen können. Und nicht selten werden die Kinder dann eben viel zu früh alleine laufen gelassen und dann wundert man sich, wenn sie vom Weg abkommen…. Schwierige Sache.

Ich habe knapp 30 Jahre gebraucht, um zu erkennen, was mir fehlt, dabei hat es nicht mir gefehlt, sondern meinen Eltern. „Das ideale Kind“ …. Und das hat nun weniger mit Astrologie zu tun, das ist einfach eine sehr häufige wenn auch schmerzliche Tatsache..

Dadurch war auch ich immer dem Himmel näher als der Erde (das ist Flucht vor der Unfähigkeit, Ideale zu erfüllen, die ich aber nicht schlimm finde, sondern als Selbstschutz empfinde) und ich setze mich auch lieber auf einen Baum, als mir im Schoß meiner Mutter anzuhören, dass ich doch an mir arbeiten soll. Ich bin selbst ein idealistischer Mensch geworden, versuche aber, diese Ideale als meine Träume zu identifizieren und sie nicht auf mir liebe Menschen zu übertragen, auch wenn das nicht immer klappt…. und das Plätzchen auf dem Baum mag ich nicht freigeben, wer dem Himmel nah ist, braucht auf der Erde keine Angst zu haben …. :)

Zitat Felicia2: Ich hoffe es ist mir bis jetzt schon einiges gelungen an meinen Kindern das wieder gut zumachen was damals alles schief gelaufen ist. Zumintest werde ich weiterhin alles dran setzen das meine Kinder ihr Leben leben können.
Zum Glück gibt es heute therapeutisch gut Möglichkeiten und man steht nicht ganz alleine da, ich kann es nur jeden empfehlen sucht euch Hilfe wenn das Umfeld aus welchen Gründen auch immer nicht beistehen kann.

Ganz bestimmt! Deine Liebe und der Himmel sind an Deiner Seite – nein, wir sind nicht allein… es gibt immer wenigstens einen, der zu einem steht und hilft . :)

Lieben Gruss
Kayamea
 
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