Ach hätt' ich nur nie meditiert.

Meditation ist Verehrung,in der Meditation wird sehr wohl gelernt zu verehren.

Und so lernen wir den Tod, denn Tod und Liebe ist dasselbe.
Ja, komisch, daß es so ist, nicht wahr? So gänzlich unerwartet, für mich.

Man könnte vielleicht noch das Leben als dritten Aspekt hinzufügen, oder meinst Du nicht? Leben, Liebe, Tod. Letztlich dasselbe - wenn auch nicht das gleiche.

Beispiel - wenn wir jemanden lesen oder zuhören, und mit unserer Essenz sich dem Hingeben, es untersuchen, analysieren, experimentieren, dann ist da Tod und Liebe.
Und Leben, finde ich.

Deswegen wenn die großen Meister sprechen, fühlen wir uns so entrückt, weil alles was war zu sterben beginnt, und die Liebe entfacht sich und gibt die Kraft für die großen Revolutionen.

Tod ist somit nicht nur etwas Physisches, denn wir haben nicht nur einen physischen Körper, das ist ein innewohnender Körper der Gefühle, ein anderer ist der Mentalkörper, und im besten Fall noch ein Willenskörper.

Der Physische Körper kann nicht lieben, der physiche Körper kann nur operieren und cooperieren, aber die zwei weiteren können lieben (Gefühle und mental), und der Willenskörper treibt dies voran, und ist der Chef.
Ja, und dann kommt es im Sinne von Lillibeth's Einwurd darauf an, wo die Macht verortet ist, die uns antreibt: im egoischen, irdischen Teil, oder im spirituellen, freieren Teil oder gar im kausalen, göttlichen Teil unserer Körper.

Lieben meint lernen, wie das managen für die höhere Worte zu sterben und kleiner Substanzen, wie die Egos aufzugeben.

Ehrlichgesagt kann ich mit populistischen Rednern, Schreibern nichts anfangen, weil die Populistischen Redner nur Verarsche betreiben und sich ins Fäustchen lachen.

Teil des Zen, der Gnosis ist die Meditation sie ist so wichtig wie Feuer, Wasser und Luft.
Ohne Meditation zerstören wir die Erde.

Friede Inverencial
Ja, ohne Meditation zerstören wir die Erde, sehe ich genauso. Ich denke es ist so, weil wir Tod und Leben ohne Meditation nicht gut wahrnehmen und die Bedeutung von Beiden nicht wirklich kennen. Denn Tod ist ja in jedem Moment, ebenso wie Leben. Da ist es schwer, einen Unterschied zu machen, um bessere Entscheidungen zu treffen und eine bessere Verantwortung zu tragen. Dabei hilft uns nun wiederum die Liebe.

lg
 
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haaaach herrje, wie ist das komplex.

Da ist erst mal nicht nichts, sondern etwas ohne Worte. Ohne Sein. Ohne Existenz. Ohne irgendetwas Wahrnehmbares, Vorhandenes, Esoterisches oder Exoterisches.

Und dann kommst noch lange nicht Du, nein, auch Ich nicht, das kommt erst nach jeder Menge Illusion.

Den illusionsfreien Zustand, den kann man eigentlich nur als Nichts bezeichnen. Alles dagegen ist Alles, die Gesamtheit aller Illusionen, inklusive des Seins. Die wahre Natur des Geistes ist leer von Sein, kennt keine Dinge, also auch nichts, das ist.

Die Schwäche im Nichts ist, das aber auch Nichts schon ein Wort ist und damit ein Ding, das irgendwas sich vorstellen wollen könnte. Aber auch dies, das sich das Nichts vorstellen wollen könnte, ist im Nichts nicht. Da ist Nichts, noch nicht mal nichts. Es ist einfach ohne Alles. Und dieses ohne Alles, das ist das Bewusstsein. Komischerweise. Es erkennt nicht und kennt daher auch nicht.

Und dann, nach diesem Nichts, das aber im Grunde nicht nichts ist, sondern garnix, beginnt die Illusion. In der Illusion ist etwas. Zum Beispiel Sein. Sein ist Illusion. Existenz ist Illusion. Wesenheit ist Illusion, egal welche. Natur ist Illusion, man könnte auch sagen die Natur der Natur ist die Illusion. Und in der Natur ist Sein. Und all das ist Illusion. Getrübtes Bewusstsein, weil nicht Nichts ist.

Wenn auch nur ein Fünkchen ist, nur etwas klitzekleines beinahe Unbemerktes, dann ist auch schon Folgendes: Wahrnehmung. Wahrnehmung ist Illusion. Wahrnehmung braucht übrigens noch immer kein Du, auch kein Ich, Wahrnehmung ist für sich einfach so da, in der Illusion. Sie nimmt auf, erkennt aber nicht, daß sie aufnimmt und versteht nicht. Sie nimmt einfach nur wahr, ist ein Kanal, der ist, und in den etwas eingeht. Ähnlich einem Sender ohne Empfänger.

Damit Wahrnehmung sich manifestiert, muß etwas Weiteres Teil der Illusion werden: der oder die Wahrnehmende. Mit dem Wahrnehmenden wird die Illusion subjekthaft. Es entsteht ein Betrachter, ein Hörender, letztlich einer, der beobachtet. Und mit dem Subjekt entstehen die Objekte, die betrachtet werden.

Damit das Subjekt verstehen kann, was das Objekt ist, muß es sich getrennt von dem Objekt wahrnehmen. Daher entsteht das Ich, das lernt, daß es ein Du gibt. Natürlich ist all dies Illusion - aber das muß ich nicht mehr erwähnen.

Zwischen dem Subjekt und dem Objekt nun entsteht Energie. Energie ist Illusion, ist klar - aber wer will das schon wissen in unserer energieabhängigen Welt.

Nun ja und das war's auch schon.

:banane:
 
...Wahrnehmung ist für sich einfach so da, in der Illusion.... Ähnlich einem Sender ohne Empfänger.
Ählich einem Sender ohne Empfänger?
Ähnlich einem Empfänger ohne Sender?

Oder beschallt man sich selbst, ist Empfänger und Sender zugleich?

Irgendwoher muss die Wahrnehmung ja ihre Illusion hernehmen...
aus dem Nichts, das kein Nichts ist... oder nur schein-bar Nichts
im Nichts einer Wahr-nehm-ung... die wahr-schein-lich un-gleich
ist als das Nichts im Nichts einer anderen Wahr-nehm-ung.

Irgendwie "nehmen" beide? :debatte:

Huata :winken2:
 
Ählich einem Sender ohne Empfänger?
Ähnlich einem Empfänger ohne Sender?
Ach lustig, ich hatte beim Nachlesen überlegt, ob ich auch noch die zweite Variante hinzufügen soll. Aber dann erblickte ich das "ähnlich wie" und bemerkte, daß der Vergleich in beiden Versionen hinkt. Denn es hat ja noch nichts mit Kommunikation zu tun, und das Wahrgenommene ist ja noch nirgendwo präsent, führt noch nicht zur Präsenz.

Vielleicht ist es eher so wie ein Wassertropfen, der in ein Meer fällt. Es passiert da irgendwas, aber keiner weiß, daß es ein Wassertropfen ist, keiner weiß, daß da etwas fällt, und keiner hört das Geräusch, das dadurch entsteht und keiner weiß vom Meer.

Oder beschallt man sich selbst, ist Empfänger und Sender zugleich?
Möglich, ja. Aber auch das kann meines Erachtens keiner sagen, weil ja noch gar keiner da ist. Um das festzustellen, würde ja schon irgendeine Verarbeitung von Phänomenen stattfinden, die zum klassischen Wahrnehmungsbegriff führt, der ja von Kognition abhängig ist.

Irgendwoher muss die Wahrnehmung ja ihre Illusion hernehmen...
aus dem Nichts, das kein Nichts ist... oder nur schein-bar Nichts
im Nichts einer Wahr-nehm-ung... die wahr-schein-lich un-gleich
ist als das Nichts im Nichts einer anderen Wahr-nehm-ung.
:) Also da ist für mich das Wunder gelegen. Es muß auch Wunder geben, finde ich. Wozu wäre das Wort sonst gut.

Ist ja im Grunde die Frage nach der Schöpfung.

Irgendwie "nehmen" beide? :debatte:

Huata :winken2:
Auf jeden Fall muß da wohl etwas sein, durch das sich alles auf einen einzigen, ersten Punkt zurückführen lässt. Man kann es Gott nennen, oder Urknall, oder Radieschen - das Problem ist, daß durch die Verwendung von Wort allein es schon wieder profan wird.

LG an Huata und Guten Morgen :),
Trixi Maus
 
Vielleicht ist es eher so wie ein Wassertropfen, der in ein Meer fällt. Es passiert da irgendwas, aber keiner weiß, daß es ein Wassertropfen ist, keiner weiß, daß da etwas fällt, und keiner hört das Geräusch, das dadurch entsteht und keiner weiß vom Meer.
Ein schönes Gleichnis. Die Stille wird durch Bewegung belebt. Weiß jetzt nicht, warum ich Stille schreibe, weil die Stille an sich ja gar nicht unlebendig sein muss. Nichts wird durch Bewegung belebt. Hm. Schon fast zweideutig.

:) Also da ist für mich das Wunder gelegen. Es muß auch Wunder geben, finde ich. Wozu wäre das Wort sonst gut.

Ist ja im Grunde die Frage nach der Schöpfung.
Geht es nicht darum ein wenig? Um die eigene Schöpferkraft? Denke, das was du oben über Existenz, Nichts und Illusion schreibst geht schon über eine einfache Meditation hinaus? Du bist für mich da schon gefühlt im Universum angekommen. Also so fühlt sich für mich das Universum an. Wenn ich da sitze in meiner Geburtsblase im universellen Nichts. Nichts fühlend, nichts wertend, ohne Zeitgefühl beobachtend. Meinst du was ganz anderes?

Auf jeden Fall muß da wohl etwas sein, durch das sich alles auf einen einzigen, ersten Punkt zurückführen lässt. Man kann es Gott nennen, oder Urknall, oder Radieschen - das Problem ist, daß durch die Verwendung von Wort allein es schon wieder profan wird.
Ja, Wörter sind so profan. Genau aus diesem Grund habe ich einmal zu einer Arbeitskollegin gesagt, ich mag das Wort "Gott" nicht. Sie war streng katholisch erzogen und hatte klar ihre eigene Wertvorstellung bezüglich des Wortes im Laufe ihres Lebens aufgebaut und verinnerlicht. Sie mochte mich sehr gerne, wirklich. Aber aufgrund dieses einen Satzes fiel ich von Stufe 99 in den tiefen dunklen Keller bei ihr - ohne, dass sie einmal nachgefragt hätte, warum ich so denke. Bei der nächsten Gelegenheit als sie zu Besuch bei mir war, meinte sie, ich sei vom Teufel beseelt. Vielleicht hätte ich es anders sagen sollen/können: "Ich mag nicht, wie manche Menschen, das Wort Gott in den Mund nehmen." Wobei ich das Wort "Gott" wirklich nicht mag, aber so hätte ich sie nicht so vor den Kopf gestoßen mit einem einzigen Satz, der da bestand aus 6 Wörtern, wobei eines ein Kraftwort war, im Grunde ja zwei oder drei, eideidei. Aber irgendwie hätte die Rücksichtnahme auch nicht gepasst, sie wäre diplomatisch gewesen, denn sagen, darf das Wort jeder, so es das "Wort" eben gibt.

Für mich nimmt jeder das Wort anders in den Mund. Gott, Urknall, Radieschen, wie du so schön schreibst. Ich finde, je öfters manche Wörter gesagt werden, in das Sein von Allem-Was-Ist ertönen, umso mehr verlieren sie an Seele. Sie werden geformt, geändert, beseelt von den Lebenden. Und ich finde, in dem Moment, wo einer Gott sagt und im nächsten Moment mit dem gleichen Mund Scheiße ruft oder einen anderen beleidigt, demütigt, ist das für mich nicht mehr stimmig. Was nicht heißt, dass das Wort nicht seine Berechtigung hat, weil nicht umsonst hat der Mensch es erfunden. Aber ich mags halt nicht. Aus. Es ist so selbstverständlich geworden... Hm.

Klar brauchen die Menschen eine Grundlage der Verständigung. Wobei die Form der notwendigen Verständigung zwischen Ich und Du oder Du und Ich so klar nicht ist. Die Sprache als Form, das Wort kann erleichtern, aber auch erschweren. Es ist reizvoll mit den Worten zu spielen. Aber auch sehr kraftvoll und irgendwie auch bedenklich.

Meditation und die Kraft des Wortes.


Ganz ehrlich, in diesem Moment ist mir glaub klar, so richtig klar, warum man nicht alles erklären können muss... so wie mit dem Wunder, was du schriebst.

Es muß auch Wunder geben, finde ich.
Finde ich auch.


LG und Guten Abend - Huata :winken2:
 
haaaach herrje, wie ist das komplex.

Da ist erst mal nicht nichts, sondern etwas ohne Worte. Ohne Sein. Ohne Existenz. Ohne irgendetwas Wahrnehmbares, Vorhandenes, Esoterisches oder Exoterisches.

Und dann kommst noch lange nicht Du, nein, auch Ich nicht, das kommt erst nach jeder Menge Illusion.

Den illusionsfreien Zustand, den kann man eigentlich nur als Nichts bezeichnen. Alles dagegen ist Alles, die Gesamtheit aller Illusionen, inklusive des Seins. Die wahre Natur des Geistes ist leer von Sein, kennt keine Dinge, also auch nichts, das ist.

Die Schwäche im Nichts ist, das aber auch Nichts schon ein Wort ist und damit ein Ding, das irgendwas sich vorstellen wollen könnte. Aber auch dies, das sich das Nichts vorstellen wollen könnte, ist im Nichts nicht. Da ist Nichts, noch nicht mal nichts. Es ist einfach ohne Alles. Und dieses ohne Alles, das ist das Bewusstsein. Komischerweise. Es erkennt nicht und kennt daher auch nicht.

Und dann, nach diesem Nichts, das aber im Grunde nicht nichts ist, sondern garnix, beginnt die Illusion. In der Illusion ist etwas. Zum Beispiel Sein. Sein ist Illusion. Existenz ist Illusion. Wesenheit ist Illusion, egal welche. Natur ist Illusion, man könnte auch sagen die Natur der Natur ist die Illusion. Und in der Natur ist Sein. Und all das ist Illusion. Getrübtes Bewusstsein, weil nicht Nichts ist.

Wenn auch nur ein Fünkchen ist, nur etwas klitzekleines beinahe Unbemerktes, dann ist auch schon Folgendes: Wahrnehmung. Wahrnehmung ist Illusion. Wahrnehmung braucht übrigens noch immer kein Du, auch kein Ich, Wahrnehmung ist für sich einfach so da, in der Illusion. Sie nimmt auf, erkennt aber nicht, daß sie aufnimmt und versteht nicht. Sie nimmt einfach nur wahr, ist ein Kanal, der ist, und in den etwas eingeht. Ähnlich einem Sender ohne Empfänger.

Damit Wahrnehmung sich manifestiert, muß etwas Weiteres Teil der Illusion werden: der oder die Wahrnehmende. Mit dem Wahrnehmenden wird die Illusion subjekthaft. Es entsteht ein Betrachter, ein Hörender, letztlich einer, der beobachtet. Und mit dem Subjekt entstehen die Objekte, die betrachtet werden.

Damit das Subjekt verstehen kann, was das Objekt ist, muß es sich getrennt von dem Objekt wahrnehmen. Daher entsteht das Ich, das lernt, daß es ein Du gibt. Natürlich ist all dies Illusion - aber das muß ich nicht mehr erwähnen.

Zwischen dem Subjekt und dem Objekt nun entsteht Energie. Energie ist Illusion, ist klar - aber wer will das schon wissen in unserer energieabhängigen Welt.Nun ja und das war's auch schon.

:banane:

Warum ist Energie Illusion? Weil man Sie nicht essen und trinken kann? Weil man Sie nicht sehen und riechen kann? Weil Sie sich in Drähten versteckt?
Warum müssen die Bürger für etwas bezahlen das es nicht gibt? Abzocke? :confused:

Es soll sensible Menschen geben die den Strom als kitzeln oder sogar als Schlag wahrnehmen können, :eek: dann gibt es noch Leute die haben eine regelrechte Stromallergie, denen stellt es die Haare auf :blue2:
Manche bleiben kleben dann bluten sie aus allen Öffnungen, manchmal kommt sogar Rauch raus. :sabber: Die Herzschwachen werden nie erfahren was Strom ist, die fallen plötzlich um und sind nur Tod! :hamster:

LG
 
Heute habe "ich" das Gefühl, tot zu sein - und merkwürdigerweise habe ich ein ungeahntes Wohlbefinden dabei, wie nie.

"Natur des Geistes" - hinter dieser Begrifflichkeit eröffnet sich mir eine Bedeutung, jahrelang angebahnt durch die Meditation über diese Begrifflichkeit, als ein leben- und todüberdauernder Urgrund, in dem das Ego sich lebt ohne Widerspruch mit dem Ich, in dem das Selbst sich ausdrückt, ohne Unterlaß und in Achtsamkeit, ohne Unterbrechung durch Schlafen oder Wachen oder andere Wiederstände.

So fällt das Selbst weg, die Seele ist befreit und frei und alles schwingt in einem gleichen Klang. Die Wirbelsäule ist befreit.

Ein Tag - Ein Moment - ich will daran nicht haften. Ich will nehmen was kommet wie es kommet, in meinem Sosein, lebensüberdauernd, todüberdauernd. Ich bin bereit für meine Art zu sterben, komme dies, wann es wolle.


lg
 
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