fantastfisch
Aktives Mitglied
Jetzt verstehe ich Dich, auch wenn ich mit dem Inhalt nicht einer Meinung bin.
Wo wir uns einig sind: Ja, ich bin alleine für meine Handlungen verantwortlich. Und genau das sagt das Karmagesetz. Es geht sogar so weit, dass es einen in die Pflicht nimmt für seine Taten, ob negativ oder positiv. Man erntet was man säht.
Und ich habe nicht behauptet, dass ich die absolute Wahrheit kenne, ich habe behauptet, dass man die absolute Wahrheit kennen kann. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Das Problem ist heute immer, dass man seine kleine Welt auf die große Welt projeziert, aber da tut man letzterer Unrecht.
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Ganz konkret auf die Gesellschaft und das menschliche Miteinander bezogen, entsteht für mich aber das große "Ganze" aus der Summe der kleinen Teilchen. Natürlich steht für mich der Gedanke an die Konsequenzen meines Handelns nicht ausschließlich alleine auf mich bezogen im Vordergrund; ich beziehe da das Kollektiv mit ein. Aber nichtsdestotrotz bleibe ich damit bei mir statt mich zu definieren über ein Konstrukt. Es geht mir im Kern darum sich loszulösen von einem Programm, hin zur eigenen Verantwortung für das Wirken in der Welt. Daraus entsteht für mich das Übergeordnete - ganz konkret auf die Menschheit bezogen. Und da gilt es für mich erst einmal anzusetzen. Ich sehe das mehr pragmatisch - in die Ferne schweifen hilft in einer konkreten misslichen Lage erst einmal gar nichts.