Abgeschnittene Hand des Vaters, Verstorbener der wieder aufsteht

Ich habe mich immer besser mit meinem Vater verstanden als mit meiner Mutter. Da gab es auch Streitereien, aber im Grossen und Ganzen haben wir uns ganz lieb denke ich...

Meine Geschwister sagen immer, ich sei sein Lieblingskind....

lg

Liebe rivella03,
ich bin so frei und habe mir aus den Dialogen hier mal eine Stelle heraus gepickt. Könnte sein, dass es in dem Traum letztlich um deine eigenen männlichen Anteile geht? Du hast geschrieben, dass du dich in der letzten Zeit eher von der Familie distanziert hast. Was immer die Gründe dafür sind, sie könnten durch diese männlichen Anteile motiviert sein. Du erwachst in dem Moment aus dem Traum, als deinem Vater ein Garagentor auf die Hand fällt und im selben Moment schreit dein Sohn. Dieser Unfall, nebst dem Todesfall des Mannes deiner Cousine, könnte dir zeigen, dass auch der weibliche, fürsorgliche Teil in deinem familiären Umfeld nach Berechtigung ruft. Wie genau und wo, das kannst wohl nur du selbst heraus finden.

Auch der rote, hüpfende Tierkopf aus Plastik könnte auf die Männlichkeit verweisen. Falls du dir die Szenerie nochmals vergegnwärtigen kannst, achte auf deine Gefühle dabei.
Bei der Auferstehung handelt es sich meiner Meinung nach um die Auferstehung von unbewussten familiären Inhalten, die oft über Generationen weiter gegeben werden.
 
Werbung:
dass auch der weibliche, fürsorgliche Teil in deinem familiären Umfeld nach Berechtigung ruft.
Witzig! Genau desswegen habe ich mich distanziert! Es geht um die Wertschätzung der Frau. Wir haben eine Disskussion geführt, weil meine Mutter regelmässig die Wäsche meines 32 Jährigen Bruder wäscht und ihm noch die Wohnung putzen geht zum Beispiel, ohne Gegenleistung. Die Töchter werden aber für ihre Belange "benutzt". Wenn wir nicht so funktionieren, dann meldet sie sich einfach nicht mehr.
Bei uns erbt der Sohn auch alles. Die Töchter heiraten ja in die Famile des Mannes ein. Das war das Thema unserer Diskussion und meiner Distanz.

Als meine Tante verstarb, habe ich hier meinen Traum geteilt. Es ging um ihr Ehrenfest nach dem Tod. Sie hat mir auf einem Tarotteller verdorrte Trauben hinterlassen.

Ich habe mich auch immer für sie eingesetzt, weil sie sich immer mehr um meinen Vater kümmerte als er um sie.

In der Astrolegie habe ich meinen Chiron im 10. Haus im Stier. Chiron ist die Wunde welche nicht geheilt werden kann, oft auch karmisch.
Das 10. Haus ist die gesellschaftliche Stellung und der Stier wird unter anderem auch dem Häuslichen zugeordnet. Ich habe dass Gefühl, dass es meine Aufgabe ist für die Stellung der Frau zu kämpfen. Für ihre Taten und deren Dasein anerkennung zu erlangen. Ich bin auch alleinerziehend zum Beispiel.

Doch habe ich wohl so auch mehr meine Männlichkeit gelebt und die Frau in mir unterdrückt.

Ich versuche nun immer wieder meine Weiblichkeit zu fördern durch Meditation etc.

Auch der rote, hüpfende Tierkopf aus Plastik könnte auf die Männlichkeit verweisen. Falls du dir die Szenerie nochmals vergegnwärtigen kannst, achte auf deine Gefühle dabei.
Bei der Auferstehung handelt es sich meiner Meinung nach um die Auferstehung von unbewussten familiären Inhalten, die oft über Generationen weiter gegeben werden.

passender gehts nicht :)

nun verstehe ich aber die Quintessenz des Traumes nicht 😣
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gedanken und Gefühle des realen Vaters sind seine, die allein in ihm sind
Die Gedanken sind untergebracht im eigenen Kopf, und unsere Köpfe sind ja deutlich getrennt voneinander. Also kann doch keiner wissen, was der andere so denkt, meint das wachbewusste Ich. Das Gleiche soll dann für die Gefühle gelten, die in den Herzen vermutet werden. Und unsere Herzen sind ja auch deutlich getrennt voneinander im Körper des jeweiligen Menschen. Also kann niemand die Gefühle des anderen wahrnehmen, meint das wachbewusste Ich.

Tatsächlich weiß es das eigentlich besser, denn tatsächlich hat jeder Mensch schon mal klar wahrgenommen, was ein nahestehender Mensch denkt und fühlt. Nahestehende Menschen wissen das voneinander, auch wenn sie nicht unbedingt jeden Gedanken mitkriegen...
 
Witzig! Genau desswegen habe ich mich distanziert! Es geht um die Wertschätzung der Frau. Wir haben eine Disskussion geführt, weil meine Mutter regelmässig die Wäsche meines 32 Jährigen Bruder wäscht und ihm noch die Wohnung putzen geht zum Beispiel, ohne Gegenleistung. Die Töchter werden aber für ihre Belange "benutzt". Wenn wir nicht so funktionieren, dann meldet sie sich einfach nicht mehr.
Bei uns erbt der Sohn auch alles. Die Töchter heiraten ja in die Famile des Mannes ein. Das war das Thema unserer Diskussion und meiner Distanz.

Als meine Tante verstarb, habe ich hier meinen Traum geteilt. Es ging um ihr Ehrenfest nach dem Tod. Sie hat mir auf einem Tarotteller verdorrte Trauben hinterlassen.

Ich habe mich auch immer für sie eingesetzt, weil sie sich immer mehr um meinen Vater kümmerte als er um sie.

In der Astrolegie habe ich meinen Chiron im 10. Haus im Stier. Chiron ist die Wunde welche nicht geheilt werden kann, oft auch karmisch.
Das 10. Haus ist die gesellschaftliche Stellung und der Stier wird unter anderem auch dem Häuslichen zugeordnet. Ich habe dass Gefühl, dass es meine Aufgabe ist für die Stellung der Frau zu kämpfen. Für ihre Taten und deren Dasein anerkennung zu erlangen. Ich bin auch alleinerziehend zum Beispiel.

Doch habe ich wohl so auch mehr meine Männlichkeit gelebt und die Frau in mir unterdrückt.

Ich versuche nun immer wieder meine Weiblichkeit zu fördern durch Meditation etc.



passender gehts nicht :)

nun verstehe ich aber die Quintessenz des Traumes nicht 😣

Deine Gedanken zeigen, dass du über die tradierten kulturellen Werte deiner eigenen Kultur den Zugang zum Weiblichen hast, bzw. eben damit im Zwiespalt bist. Distanzierung kann immer auch bedeuten, dass man sich auch erneut wieder annähern möchte. Du lebst eben hier, und in unserer Kultur ist der Zugang zur Weiblichkeit heute ein sehr individueller. Dass du dich mit deinen Träumen und Astrologie befasst, bedeutet, dass du dich auf individueller, psychologischer Ebene finden möchtest.
Ich würde sagen, dass es eine abschliessende Deutung von Träumen nicht gibt. Aber wenn du gefühlsmässig auf einen stimmigen Weg kommst, ist es möglich, dass dich weitere Träume dabei positiv unterstützen.
Oder, um es mit dem Orakel von Delphi zu sagen: Erkenne dich selbst. :)
 
Tatsächlich weiß es das eigentlich besser, denn tatsächlich hat jeder Mensch schon mal klar wahrgenommen, was ein nahestehender Mensch denkt und fühlt. Nahestehende Menschen wissen das voneinander, auch wenn sie nicht unbedingt jeden Gedanken mitkriegen...
Komisch, dass ich davon nichts weiß, "klar wahrgenommen zu haben" , obwohl ich doch auch zu "jeder Mensch" gehöre. Man muss schon in den Kopf des anderen reinschauen können, was keiner kann. Was du meinst, ist nichts anderes als die eigene Wahrnehmung, die eventuell mit dem Inneren des anderen übereinstimmen kann.
 
Ok...bildlich gesprochen würde er sich eine Hand abhacken wenn er doch nur auferstehen würde?
Nein, nicht abhacken. Er würde seelisch-moralisch „rückwärts“ gehen. Seine Handlungsfähigkeit, seine Tatkraft und Selbstbestimmung als erwachsener Mensch wären eingeschränkt. Dafür steht eine verlorene Hand als Symbol.
Auch wenn er den verstorbenen sicher gern hatte und auch viel zu tun, verwundert es mich, dass es ihn so trifft, er hat betreffend Tod schon schlimmeres durch...
Eben, und genau deshalb summiert es sich nun. Jede Wiederholung einer konkreten Erfahrung verstärkt die Erfahrung und macht sie nicht etwa weniger bedeutungsvoll.
 
Werbung:
Ja eben, dann wären es ja meine Gefühle…

Sie ist halt auch auf die Tatsache eingegangen, dass mein Sohn auch geschrien hat…
Was ja schon schräg ist
 
Zurück
Oben