3 Arten der Liebe

Welche dieser 3 Arten der Liebe würdet ihr in eurem Leben vorziehen?


  • Umfrageteilnehmer
    645
Lynda
Ja lieber Inti... weil was habe ich von einer Liebe, für die ich mich aufopfere und nichts kommt von der anderen Seite!?
Nun ich glaube wir sprechen von zwei verschiedenen Dingen du spricht von einer Tauschware - ich spreche von Liebe - Liebe fließt und es ist einfach schön sie fließen zu lassen und da kommt es nicht darauf an ob ich mit einem Menschen zusammen bin oder nicht. Was du ansprichst hat zu tun mit Aspekten des Miteinander-auskommens, des Gegenseitigen Helfens oder füreinanderdaseins - ich finde es völlig ok eine beziehung zu beenden, wenn ich sie mir anders vorgestellt habe oder mich nicht entfalten kann oder eingeengt werde oder was auch immer - aber das sind Paarprobleme und hat eigentlich nichts mit "der Liebe" zu tun.

Liebe Grüße Inti
 
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Inti schrieb:
Lynda Nun ich glaube wir sprechen von zwei verschiedenen Dingen du spricht von einer Tauschware - ich spreche von Liebe - Liebe fließt und es ist einfach schön sie fließen zu lassen und da kommt es nicht darauf an ob ich mit einem Menschen zusammen bin oder nicht. Was du ansprichst hat zu tun mit Aspekten des Miteinander-auskommens, des Gegenseitigen Helfens oder füreinanderdaseins - ich finde es völlig ok eine beziehung zu beenden, wenn ich sie mir anders vorgestellt habe oder mich nicht entfalten kann oder eingeengt werde oder was auch immer - aber das sind Paarprobleme und hat eigentlich nichts mit "der Liebe" zu tun.

.. keine Tauschware, nie im Leben mit meinen Partner! Aber Inti, mal ehrlich wenn Du in einer Beziehung bist und gibst nur und nichts kommt zurück...Was soll das denn werden? ok ich habe es nie erlebt,weil ich könnte sowas nicht aushalten... wäre mir auch zu blöd!


Lieben Gruß
Lynda
 
Hallo Lynda!

Lynda schrieb:
Inti schrieb:
Lynda Nun ich glaube wir sprechen von zwei verschiedenen Dingen du spricht von einer Tauschware - ich spreche von Liebe - Liebe fließt und es ist einfach schön sie fließen zu lassen und da kommt es nicht darauf an ob ich mit einem Menschen zusammen bin oder nicht. Was du ansprichst hat zu tun mit Aspekten des Miteinander-auskommens, des Gegenseitigen Helfens oder füreinanderdaseins - ich finde es völlig ok eine beziehung zu beenden, wenn ich sie mir anders vorgestellt habe oder mich nicht entfalten kann oder eingeengt werde oder was auch immer - aber das sind Paarprobleme und hat eigentlich nichts mit "der Liebe" zu tun.

.. keine Tauschware, nie im Leben mit meinen Partner! Aber Inti, mal ehrlich wenn Du in einer Beziehung bist und gibst nur und nichts kommt zurück...Was soll das denn werden? ok ich habe es nie erlebt,weil ich könnte sowas nicht aushalten... wäre mir auch zu blöd!


Lieben Gruß
Lynda


Ähm...deswegen haben wir Menschen ja diese lieblichen Pillen mit der edel-blauen Aura drumrum erfunden, gell? Die sollen dann bei der Erfüllung jener Pflichten für Heim, Herd und Vaterland Entwicklungshifle leisten. Zumindest a la Afrodelics Nr. 1 der Liebes-Rangliste :ironie:

Scherz beiseite :daisy: .

Man kann natürlich eine gut funktionierende Partnerschaft arrangieren. Liebe wird man natürlich dadurch nicht erhalten. Liebe zwingt niemanden zu nichts. Sie kann nur in der Freiheit existieren. Wenn du dich zu irgend etwas gezwungen fühlst, dann ist es verständlich, dass du keine Liebe empfinden kannst und daher auf Gegenleistung bestehst. Du sollst ja auch nichts dem Partner oder sonst irgend jemand geben, was du nicht geben magst. Und wenn du dann mal gibtst, dann weil du es gerne tust und nicht erst vorher mit dem Taschenrechner ausrechnen, was es dir nun bringen wird. Dann gib erst gar nicht. :kiss3:
So eine Beziehung wirkt sich auf Geber und Nehmer schädlich aus, denn sie vergessen doch mit der Zeit, was das mit der Liebe überhaupt auf sich hatte. Das passiert auch in den meisten Ehen, weswegen so viele wieder geschieden werden.
Nehmen wir an dein Partner hat dich betrogen und du warst immer brav und treu. Was dann? Hat man sich dadurch verausgabt? Nein, man gab ja, weil es für einen selbst gut tat. Also wieder für einen selbst. Man kann auch einen untreuen Gatten verlassen und ihn durchaus weiter lieben.
Was ich damit sagen möchte ist, dass die Liebe in dir geschieht und nicht an einem Ort ausserhalb deiner Reichweite. Du verläßt den Partner, weil er dich betrogen hat und liebst ihn weiterhin. Das ist Liebe und diese Handlung ist Ordnung. Liebe erwartet nicht, also erwartet sie auch nicht von dir, dass du mit dem untreuen Partner zusammen bleibst und dir graue Haare wachsen läßt. Ganz im Gegenteil. Eine Trennung würde dann beide Parteien zufrieden stellen und ihre Liebe zueinander vielleicht noch vertiefen. Liebe braucht als Grundlage keinen Sex. Man kann 100 Menschen: Mann, Frau, Kind, Tier, Gegenstand,...etc. lieben ohne mit diesem nur einmal in Kontakt zu geraten. Liebe braucht keinen Kontakt auf körperlicher Basis. Liebe erfolgt in der Seele selbst. Daher kannst du auch nichts zu viel oder zu wenig geben, Liebe wird nicht mehr oder weniger dadurch. Sie ist entweder da oder nicht.
Liebe verpflichtet nicht. Nicht einmal der Empfindenden ;).
*blümchenreichtohneRosenzuverlangen* :blume: :banane: .

MfG
Jea
 
Hallo Afrodelic!

Afrodelic schrieb:
Ich würde sagen, am stärksten in der dritten.

Die erste Art führt, nachdem die hormonellen Ergänzungsmuster ausgereizt sind, meistens zur Haben-Liebe.

Die zweite Art gleicht eher der neutralen Liebe, obwohl sie Aspekte der Seins-Liebe in sich trägt, wobei ich mich hier gerade fragen muss, ob die Seins-Liebe nicht wiederum der neutralen Liebe gleicht. ;)

Die vierte Art, die Liebe zu Dingen oder Ideen, kann bewusst angewandt, ebenfalls Seins-Liebe sein, oder zumindest essentielle Vorstufe, dann nämlich, wenn man sich am geliebten nicht bloß berauscht oder befriedigt (=Haben-Liebe), sondern sie als Hilfsmittel einsetzt, um die dritte Art der Liebe zu fördern.

:kiss3:

Stimmt, ich tippe da auch auf 3 und 4. Wobei 4 ihr näher kommt, als 3. Zumindest auf der spirituellen Ebene. Ganzheitlich wohl eher 3 und 4 gemeinsam.
Nun, das Wort Hilfsmittel stört mich dabei noch ein wenig. Sobald du die Seins-Liebe als Hilfsmittel betrachtest und einzusetzen versuchst, ist sie keine Seins-Liebe mehr, denn ihr Sinn und Zweck soll dann ihre Hilfe sein, also erwartend, dass sie ein Resultat hervorbringt. :rolleyes:

MfG
Jea
 
Hallo Zahya!

Zahya schrieb:
danke für den hinweis :danke:

diese erklärung finde ich sehr schön! :kiss4:

ich hab mich an dem begriff "selbstlos" zu sehr gestört, da dabei für mich immer der "märtyrer" mitschwingt, und eine märtyrerliebe erachte ich nicht für besonders erstrebenswert, weder sie zu geben, noch so geliebt zu werden. :)

Selbstlos würde bedeuten, dass du dich selbst nicht liebst. Dann kannst du aber auch keinen anderen lieben. Nur wer sich selbst auch lieben kann, kann auch andere lieben, daher passt das Wort "Selbstlos" nicht so gut zu der Seins-Liebe. Wie du unschwer aus diesre Definition ersehen kannst, ist die Märtyrerliebe wohl die letzte Stufe der Seins-Liebe auf der materiellen Ebene und ergibt nur dann Sinn, wenn der, den man liebt in extreme Gefahr gerät. Wie oft ist das im Leben der Fall?


Zahya schrieb:
aber das ist ein sehr interessantes thema, ich bin schon am nachschauen, wie das in meinem leben bisher verlaufen ist ... also, wie ich geliebt wurde, wie ich geliebt habe ... wie ich liebe ... sehr spannend, und auch lehrreich :rolleyes:

Ja. Genau betrachtet, bemerkt man doch, dass wir stets versuchen von irgend jemanden immer irgend etwas zu erwarten:

Entweder von sich selbst: Opferrolle, Märtyrer-Rolle, ....das sind alles Negativ-Begriffe, die den Empfindenden signalisieren, dass sie sich selbst nicht mit der Seins-Liebe lieben.

Oder von einem Anderen: Erwartung einer Gegenleistung für das eigens Vergebene. Dies bedeutet wiederum, dass man seinen Gegenüber nicht mit der Seins-Liebe liebt und ihn verpflichtet.

Also: Entweder schafft man es nicht sich selbst mit der Seins-Liebe zu lieben oder die Anderen.

Fazit: Man kann die Seinsliebe empfinden, wenn man zu aller erst sich selbst so liebt und damit kann man auch automatisch andere so lieben. Wichtig ist, dass man bei sich selbst beginnt.

Wenn also eine Selbstliebe nicht krankhaft narzisstisch ausartet (Narzissmus erwartet aufs Extremste. Der Narzisst hält sich fast für Gott, dem alles zu dienen hat), dann ist sie wohl die Grundlage für die Seins-Liebe.

MfG
Jea
 
Liebe Karuna!

Karuna schrieb:
Stufenweise alle drei Arten von Liebe :kiss3:
Durch die Schule des Lebens...
wie ich meine... vor meiner Inkarnation mit dem
Schicksalsgenius abgesprochen habe ich ein
intensives Training auf der Erde absolvieren dürfen
indem ich an meine eigenen Begrenzungen stiess
mit meinen Wiederständen mich rumplagte
bis ich eines Tages aufgab... mich hingab :kuesse:

Von der Haben-wollen-Liebe bis hin zu der Liebe
wo ich in Meditation sitze und Liebe bewusst in meinem
Herzen erzeuge... d.h. sie durch mich durch fliessen lasse
um sie gezielt der Welt, oder den Menschen zu senden
aber dann ist man ein Kanal und die Liebe so wie bei Reiki...
fliesst durch einen durch...
Bei Bodhichitta Meditation in Indien
habe ich dies besonders empfunden
sie wird, wenn man sie für andere sendet... zehnmal
verstärkt... das ist dann der "Wumm-Effekt"
wie ein starker Stromstoss und unbeschreibliche
Glückseligkeitsgefühle... sowie lichtdurchflutete innere Räume
die sich öffnen:kiss3:


Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:


Bei dir klingt alles wie ein Gedicht :kiss3: .

Ja, man sollte natürlich soviel Erfahrung wie möglich sammeln. Nur der Erfahrene vermag zu unterscheiden, nicht wahr? ;)

Liebe Grüße :blume:
Jea
 
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