Schon in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts sollte die Welt untergehen oder aufsteigen oder so. Dann wieder 1999 und schließlich 2000. Nun warten wir halt auf 2012. Und es wird eben sowenig passieren. Ein paar wenige, werden in der Psychiatrie - eine andere Dimension? - landen und der Rest wird so weiterleben wie bisher.
Dass es mit der Erde (Stichworte: Umweltverschmutzung, Klimaerwärmung, Gewalt, etc.) nicht zum Besten steht, wissen wir alle. Aber war das jemals besser? Ich verstehe ja, dass das alles schwer auszuhalten ist und einige sich gerne weg-träumen möchten in andere Dimensionen. Aber dergleichen ist eine Flucht und kein spiritueller Aufstieg.
Ein plötzlicher Aufstieg in eine andere Dimension (praktisch ohne menschliches Zutun - und darum geht es ja meist) konterkariert die göttlich gewollte menschliche Freiheit, von der fast alle Religionen und spirituellen Traditionen sprechen. In menschlichen Bildern wäre das so sinnvoll wie eine Mutter, die ihr Kind dazu erziehen möchte, eine bestimmte Sache zu tun und sie dann doch selber macht, weil sie die Geduld verliert. Das impliziert jetzt natürlich die Behauptung, dass wir irgendetwas lernen müssten oder erfahren müssten, um weiterzukommen. Und ja, das behaupte ich einfach. Und zwar weil es mir viel logischer erscheint als dass einige Auserwählte plötzlich in ein Paradies transferiert werden.
Habt ihr zufällig Charmed im Fernsehen gesehen? Da gibt es ein paar Episoden mit den sogenannten "Avataren", die zunächst viele für gut halten. Hinterher stellt sich heraus, dass die alles andere als gut sind. - Klar, das ist nur eine Fernsehserie, allerdings mit ein paar klitzekleinen Weisheiten darin...
Liebe Grüße,
Stefan