1977 - Frau darf selbst entscheiden, ob sie arbeiten geht

  • Ersteller Ersteller somavision
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Jetzt würde mich noch interessieren, ob dein Mann das so gemacht hätte, wenn du zb. nicht im Haushalt geholfen hättest? Bzw. wie waren die Männer damals - gab es wirklich so Ehepaare bei denen es der Mann zu sowas gebracht hat?

Und klar der gesellschaftliche Aufstieg und die ganzen Möglichkeiten und Innovationen der 80er Jahre.
Kann die Verhältnisse schon verstehen, heute scheinen wir aufgeklärter auch wenn das traurigerweise noch von einigen Traditionen so gehandhabt wird (Mann bestimmt über die Frau*).

*Ich hasse diesen Unterschied einfach unnormal.
Generell diese veralteten Geschlechterstereotypen... da kriege ich die Krise!
Mein Mann war froh darüber, dass ich gearbeitet habe :D. Einen anderen hätte ich gar nicht geheiratet.
Wir hatten eine gemeinsame Firma, wo ich das Geld verwaltet habe :D

Es gab aber gerade auf dem Land durchaus noch Männer, die ihren Frauen keine Berufstätigkeit erlaubten. Denn das hätte ja so ausgesehen, als wären sie nicht in der Lage, eine Familie zu ernähren...

Für uns und für viele andere stand das Gesetz ohnehin nur auf dem Papier.
 
Daß die Frau nichts zu melden hatte brachte die fatalen Folgen
Der subtilen Rache. Nun wird der Mann immer mehr das Männliche verlieren und die Frau hat die Hosen an. So wirkt das Gesetz des Ausgleichs.
Der Mann ist selbst schuld, daß er die Frau unterjocht hat.
 
Für uns und für viele andere stand das Gesetz ohnehin nur auf dem Papier.
Das meinte ich und so kam es mir schon als Kind vor... ich bin sicher, dass ich dafür ein Gespür hatte.

Der subtilen Rache. Nun wird der Mann immer mehr das Männliche verlieren und die Frau hat die Hosen an. So wirkt das Gesetz des Ausgleichs.
Der Mann ist selbst schuld, daß er die Frau unterjocht hat.
Das sehe ich anders.
Ohne irgendwelche Vor-HERR-sagen zu machen, oder vorher-SAGEN?

Und wie wirkt das Gesetz des Ausgleichs, was wirken soll?
Da wirkt nichts und da nichts wirkt.

Niemand ist irgendwas Schuld.
Schuld entsteht jetzt und hier - dann kann (der eine) wieder an sich selber festhalten.
 
Das muss ich auch mal wirklich sagen.
Mir fallen viel mehr Väter auf die in eine sehr sensible Rolle schlüpfen als noch vor 20 Jahren.

Es hat sich einiges getan.
Ich habe das erst im Zuge der Aufarbeitung meiner Kindheit herausgefunden.
Wurde leider auch für Kind und Küche erzogen.
Meine Adoptivmutter war noch ganz stolz auf die "Höhere Töchterschule"
gegangen zu sein, wo häusliche Tätigkeiten gelehrt wurden und dem Mann eine
gute Gesprächspartnerin zu sein.
Ich selbst hatte dann aber mit 19 Jahren meine erste Arbeitsstelle und ein
Zimmer in einer WG.
Alles weitere ergab sich nach und nach.
 
Ich habe das erst im Zuge der Aufarbeitung meiner Kindheit herausgefunden.
Wurde leider auch für Kind und Küche erzogen.
Meine Adoptivmutter war noch ganz stolz auf die "Höhere Töchterschule"
gegangen zu sein, wo häusliche Tätigkeiten gelehrt wurden und dem Mann eine
gute Gesprächspartnerin zu sein.
Ich selbst hatte dann aber mit 19 Jahren meine erste Arbeitsstelle und ein
Zimmer in einer WG.
Alles weitere ergab sich nach und nach.
Habe versehentlich den falschen Beitrag zitiert. Ich wollte den Eröffnungsbeitrag zitieren.
 
Es war halt das traditionelle Familienbild, wonach der Mann der Ernährer ist und die Frau sich um Haushalt und Kinder zu kümmern habe.
Seien wir mal ehrlich. In Anbetracht der Tatsache, dass früher der Mann, jede einzelne Rechnung bezahlen musste, die ganze Familie, damals noch häufig 4 und mehr Personen, ernährt und damit in vielerlei Hinsicht die finanzielle Verantwortung für das Wohl der ganzen Familie getragen hat, haben wir Männer es heute mitunter um einiges leichter.

Frauenrechte mal außen vor, ich möchte nicht in die Zeit zurück und ich kann mir gut vorstellen, dass so einige Männer es damals nicht leicht hatten. Besonders wenn der gesellschaftliche Druck noch dazu kommt, ein richtiger Mann zu sein, der seine Familie ernährt.

Nicht zu vergessen, dass viele Rollenvorbilder der Männer i in Russland an der Front oder im Gulag gestorben sind. Und deren Vorbilder wiederum irgendwo an einer anderen Front im 1. Weltkrieg.

Mehr Rechte für die Frau, bedeutet ja auch Arbeit, Verantwortung und Leid zu teilen.
 
Seien wir mal ehrlich. In Anbetracht der Tatsache, dass früher der Mann, jede einzelne Rechnung bezahlen musste, die ganze Familie, damals noch häufig 4 und mehr Personen, ernährt und damit in vielerlei Hinsicht die finanzielle Verantwortung für das Wohl der ganzen Familie getragen hat, haben wir Männer es heute mitunter um einiges leichter.

Frauenrechte mal außen vor, ich möchte nicht in die Zeit zurück und ich kann mir gut vorstellen, dass so einige Männer es damals nicht leicht hatten. Besonders wenn der gesellschaftliche Druck noch dazu kommt, ein richtiger Mann zu sein, der seine Familie ernährt.

Nicht zu vergessen, dass viele Rollenvorbilder der Männer i in Russland an der Front oder im Gulag gestorben sind. Und deren Vorbilder wiederum irgendwo an einer anderen Front im 1. Weltkrieg.

Mehr Rechte für die Frau, bedeutet ja auch Arbeit, Verantwortung und Leid zu teilen.
Hat alles 2 Seiten. Für viele ist es immer so, dass allgemein Gültiges leichter zu ertragen ist.
Schwierig wird es doch nur dann, wenn man das "allgemein Gültige" ändern möchte.
So werden sich eben nur wenige Männer überhaupt drüber Gedanken gemacht haben,
ob Frau arbeiten darf.
Wo es nötig war, wurde es erlaubt.
Oder wo Intelligenz im Hause war.....
Für viele Männer war es eine "Schmach", dass die Frau arbeiten musste.
Es war einem Versagen gleich fast gleichzusetzen.
Es muss halt immer erst der erste Stein bewegt werden.....
 
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auch in den 70ern gab es alleinerziehende Mütter und Väter die sich lieb um ihre Kinder kümmerten, sogar auf sie aufpassten.


dies Entwicklung der Frauenfreiheit ging ja schonn länger vonstatten, 1977 kam es eben offiziell als Gesetz.
aber freier wurde die Frau bereits 20 Jahre früher schon in vielen Familien,

wenn jemand fragt wie war es um 1930, dann war es noch anders, da musste Frau vom Mann noch das Ei aus dem Hühnergarten kaufen um die Familie zu ernähren.
 
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