schneekönigin;3231318 schrieb:
Und woran merkt man, dass es keine Einbildung ist?
Ich fand deinen Beitrag übrigens sehr lesenswert. Mir ist beim Lesen klar geworden, dass es auch ein wenig um die Einstellung geht. Es geht um die Akzeptanz unserer Lebenszusammenhänge, um das Vertrauen in die göttliche Ordnung und darum, dass man eben vielleicht doch nicht immer das bekommt, was man sich wünscht. Da man aber nicht weiß, was kommt (oder gibt es einen Weg dies durch das Channeln herauszufinden?), kann man nur selbst so gut wie möglich sein "Licht" leben und muss das Leben fließen lassen. Vetrauen. Hingeben.
Einbildung wobei? Beim Nutzen der eigenen Connections ... Anzapfen der eigenen Wahrheit? Das eigene Wunschdenken kommt mehr aus dem Ego ... und das andere berührt mehr dein Herz ... und gibt Kraft. Ist mir z.B. so gegangen als ich mich erstmalig mit Reinkarnation auseinandergesetzt hab. Das hat mich in meinem Innersten total berührt und ich wusste, das entspricht jetzt genau der Wahrheit. Die Grenzen können natürlich mit unserem Wunschdenken verschwimmen ... aber ich gehe davon aus, dass sich die Fähigkeit verbessert, je häufiger man sie trainiert und davon Gebrauch macht.
Es heisst auch, dass uns die geistige Welt Gedanken "zuzuschieben" versucht ... also indem du positiv denkst ... ziehst du solche höheren Gedanken an ... da gibts z.B. ein gutes englisches Buch über das Gesetz der Anziehung und die Kraft der Gedanken.
Ja, freut mich wenns lesenwert ist. Das steigert gerade meine Schreibmotivation, wirklich
Pauhe, die Einstellung. Dieser eine Meister, von dem ich erzählt hab, hat gesagt: "Die richtige Einstellung ist ein Prophylaktikum gegen jedes Übel!" Oder anders ausgedrückt: Durch eine unvorteilhafte Einstellung, machen wir uns das Leben nur selber schwer. Vieles muss sowieso ertragen werden (Karma), aber manches können wir auch ändern (freier Wille).
Akzeptanz unserer Lebenszusammenhänge
Bei schwierigen Lebenszusammenhängen ... da wird man natürlich immer wieder versuchen diese zu verändern. Zeigt dies trotz einer gewissen Anstrengung keine Wirkung, dann kann man davon ausgehen, dass es karmisch bedingt ist ... und sobald vorbei sein wird, bis die Zeit dafür gekommen und die Bilanz ausgeglichen ist. Aus diesem Grund (Bilanz wird ausgeglichen, wir können zurückzahlen) sollen wir sogar dankbar sein. Das wär eine vorteilhafte und reife Einstellung.
Das Ganze ist für uns nicht so einfach zu durchblicken, weil es neben karmischen Vorgängen (die passieren müssen) einen freien Willen gibt ... wo wir durchaus Wünsche erfüllt bekommen und sozusagen schöpferisch tätig sind. Jeder Wunsch hat eine gewisse Kraft und je nach der tiefe des Verlangens bekommen wir irgendwann das Ergebnis präsentiert. Je nach Wunsch braucht es eine gewisse Zeit ... in der materiellen Welt. Irgendwie ist alles ein Wunschkonzert ... und alles hat auch seinen Preis. Und wir scheinen dann über Trial & Error zu lernen ... oder machen immer wieder denselben Blödsinn bis wirs dann doch einmal checken.
Wissen zu wollen was kommt, ist ein etwas eigenartiger Ansatz. Warum will ich das denn wissen? Habe ich etwa im Jetzt alle meine Aufgaben erfüllt und bin unausgelastet?
In der Regel ist es eben eine Flucht vor den Problemen der Gegenwart: "Wenn ich schon jetzt nicht glücklich sein kann, dann zumindest in der Zukunft? Oder hoffentlich? Wie wird meine Zukunft sein? Bitte verrate es mir jemand?"
Also wenn ich so auf die Zukunft erpicht bin, dann stimmt vermutlich irgend etwas nicht mit der Gegenwart ... und das erfordert gewöhnlich von mir, dass ich meine Hausaufgaben mache ... und nicht in die Zukunft flüchte, wo alles besser sein wird *ggg*
Sicherlich lassen sich Blicke in die Zukunft werfen, weil ja ein Teil unseres gesamten Vorratslagers an Karma, schon vor unserer Geburt herangezogen wird, um die Rahmenbedingungen unseres jetzigen Lebens zu regeln. Deswegen lässt sich auch sagen, dass A und B eintreten wird, während der freie Wille bei C gewisse Abwandlungen bewirken kann. Aber geholfen ist mir damit in den meisten Fällen nicht wirklich ... denn ich habe daraus zu lernen, indem ich es durchlebe ... und auch selbst Entscheidungen zu treffen will gelernt werden, ohne dass ich jemanden brauche, der mir immer sagt, was zu tun ist.
Jo, das sind alles gute Fragen und du lieferst ja auch selber schon gute Antworten
Das Vertrauen zeigt sich dann in ganz schwierigen Situationen ... da kommt man dann drauf, auf welch wackeligen Beinen das Ganze steht und dann kann man das Ganze wieder durch ein bisschen verstärken.
Hingabe ist auch ein ganz schönes Wort ...
Da steckt die pure Mühelosigkeit drinnen und ohne, dass wir irgend einen Finger rühren müssten, bekommen wir alles auf dem Servierteller präsentiert. Das müsste man lernen
lg
Topper