1-€-Jobs zu gemeinnützigen Zwecken

Auf den ersten Blick finde ich es garnicht mal so schlecht, dass Arbeitslosen mit einem 1€ Job eine Perspektive geboten werden soll!
Und da wären wir bei dem Problem. Wo ist die Perspektive? Es besteht im Grunde keine Chance auf Übernahme in so einen Job. Also kein Wunder, dass sich viele nur als billige Arbeitskraft sehen und keinen Bock haben!!

Zuerst: Es mag sein, dass ich manchmal etwas hart und direkt klinge, aber es ist nicht beabsichtigt und nicht so extrem gemeint. Ich möchte einfach nur eigene Ideen vorstellen und diskutieren. Niemanden anfeinden. Niemanden diskriminieren. Ich suche Lösungswege, um die wirtschaftliche Krise zu "deeskalieren".

Sicher ist ein 2€-Job keine schlussendliche Perspektive. Das soll sie auch nicht sein, sondern eine Zwischenstufe, ein Übergangsweg zur neuen Berufstätigkeit. Auch die Agentur für Arbeit kann natürlich keine Arbeitsplätze herbeizaubern. Wie denn auch? Aber es gibt Produktiveres, als Arbeitslose ganztätig auf der Couch verwahrlosen zu lassen. Menschen werden vom Umfeld geprägt. Und wenn eines durch den Beruf strukturierter Tagesaublauf zunehmend verlorengeht, passt sich auch das Innere des Menschen möglicherweise irgendwann der äußeren Strukturlosigkeit an. Das ist der psychische Aspekt, den zumindest ich sehe.

Nun kommt der finanzielle Aspekt: Wenn Arbeitslose den vollen Satz ausgezahlt bekommen monatlich, also die 359€, dann haben die arbeitenden Steuerzahler eine höhere Steuerlast zu tragen, was wahrscheinlich mit Stagnationen der Wirtschaft einhergeht, da ja die Kaufkraft dieser schaffenden Menschen durch die hohen Steuerzahlungen geschwächt ist. Werden aber nur noch 70% des aktuellen Regelsatzes pro Monat ausgezahlt, werden, wie schon vorgerechnet, im Jahr ca. 5,2 Milliarden Euro Steuergelder gespart. Nun kamen Argumente, die mir unterstellten, ich würde auf diese Weise die Arbeitslosen in eine noch größere Armut treiben. Dass dies ganz und gar nicht der Fall ist, habe ich erklärt, indem ich der Reduktion des Hartz-IV-Satzes die Idee des gesteigerten Zuverdienstes gegenüberstellte. Dieser erfolgt zum Beispiel über 2€- oder auch 3€-Jobs. Ob es großer Reformationen des Systems bedarf, um das zu verwirklichen, vermag ich iwie tatsächlich nicht zu beurtilen Oo. Ich glaube aber, dass es machbar wäre, wenn wirklich die Initiative dazu vorhanden ist.

Nicht zuletzt erfüllen solche Maßnahmen aber doch auch darin ihren Zweck, dass sie eine berufliche Neuorientierung ermöglichen. Vor allem Langzeitarbeitslose lernen auf diesem Wege vermutlich viele verschiedene Berufszweige kennen. Letztlich gilt aber, dass der Erwerbslose finanziell so unanhängig wie möglich wird vom Staat. DAS ist ein WESENTLICHES Ziel und dazu verhilft mein Vorschlag, indem ein Teil des Geldes der Arbeitslosen durch die 2€- oder 3€-Jobs finanziert wird. Da ist nichts Böses, nichts Diffamierendes, nicht Asoziales, wie ich finde. Außerdem darf der Satz des Förderns und Forderns nicht verletzt werden. Das ist das Geben und Nehmen unserer Gesellschaft.

Ich selber war arbeitslos und habe nach so einem Job gefragt. Antwort: Also nein Frau XY, so weit sind sie noch lange nicht. Diese Jobs sind nur für ein bestimmtes Klientel!!

Das tut mir leid zu lesen. Daher ist es immens wichtig, sich parallel zu den Maßnahmen und eventuellen Qualifikationsmaßnahmen, deren Existenz hier immer bestritten wird, bei Unternehmen zu bewerben und sich über potentielle Berufschancen zu informieren. Wenn das Bewerben misslingt, tangiert das doch in keiner Weise die Programme der Arbeitsagentur? Den Zusammenhang sehe ich nie.

Eine Freundin von mir macht inzwischen so einen Job. Als Fahrerein bei der Tafel! Die schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. Es werden ihnen entweder sehr junge Leute zugeteilt die keinen Bock haben. Heißt: Nach den ersten Tagen wird erstmal krank gemacht, es werden Gründe vorgeschoben die in der "echten" Arbeitswelt niemal fassen würden. Das geht von einem Vater der Vormittags leider auf seine Kinder aufpassen muss bis zu jemanden der seinen Vater pflegt.

Hm, da sieht man es aber doch: Es gibt durch aus die arbeitsunwilligen Fälle. Sie sind nicht von mir erfunden. Diesen muss eine besondere pädagogische Betreuung zuteil werden.

Aber ich betone, so sind nicht alle. Es gibt einen klitzekleinen Bruchteil der Jobber die geben sich Mühe.

1-€-Jobber sollten sich Mühe geben, denn welche Signale setzen sie, wenn sie sich desinteressiert und demotiviert präsentiern? Dass sie pflichtbewusst, diszipliniert und arbeitstauglich sind? Wohl kaum.

Mal zu den tollen Qualifikationen die dort angeboten werden. Bei der Tafel und jedem 1€ Job vom roten Kreuz ist ein erste Hilfe Kurs Pflicht. Gut, kann hilfreich sein.

Ja, wäre doch vorteilhaft, könnte jeder Erste-Hilfe-Maßnahmen korrekt anwenden, oder nicht?

Dann muss hier jeder an einem Bewerbungstraining teilnehmen. Ein Witz. Weil, die Leute die arbeiten wollen wissen wie man schreibt. Die anderen sind unmotiviert und haben keinen Bock!

Oh, oh, die Unternehmen und Betriebe, so wird es mich zu Zeit immer wieder gelehrt, selektieren ihre Bewerber sehr genau anhand der Qualität der Bewerbung. Und wenn ich mir die allgemeine Rechtschreibschwäche der deutschen Bevölkerung anschaue, so haben Bewerbungstrainings durchaus ihre Legitimation. Ich würde nicht alles so negativ sehen. Auch viele Erwachsene leiden unter einer mangelhaften Rechtschreibung und Artikulation. Außerdem ändern sich die Anforderungen an Bewerbungsutensilien häufig. Man muss also da flexibel sein. Daher ist es doch sinnvoll, sein diesbezügliches Wissen immer mal wieder zu aktualisieren, wenn man arbeitssuchend ist. Was hat man denn zu verlieren, macht man es mit???

Mein Fazit: Die Grundidee des 1€ Jobs finde ich nicht schlecht aber an der Umsetzung hapert es gewaltig!!

Stimme ich zu, weshalb ich ja neue Vorschläge mache. Ich finde auch die Tatsache angenehm, dass in vielen 1-€-Jobs auch Gemeinnütziges geleistet wird für die Gesellschaft. Warum nicht?

Die Null Bock Leute fühlen sich nicht motiviert. Kassieren zwar gern das Geld das es dafür gibt, bringen aber keine Leistung.

Ja und das kann nicht die Gerechtigkeit sein, die in Deutschland herrscht. Verhielte sich jeder so, würde das die Wirtschaft und das Sozialsystem der BRD in den Ruin treiben. Aus diesem Grunde ist der Wohlstand ohne Gegenleistung kein kulturelles Ideal. Manche arbeiten 10 - 12 Stunden am Tag, um dann zwischen 1 000€ und 2 000€ Brutto zu verdienen im Monat und andere kassieren fürs Nichtstun dann mehr als 600€ ein. Ich finde das zumindest unfair.

Die Leute die sich eine Perspektive erhoffen werden enttäuscht, das sie nur als billige Arbeitskräfte missbraucht werden. Die Qualifikationen kann man vergessen.

Soweit ich es verstanden habe, hat z. B. die Hamburger Arge viele Erfolge zu verbuchen von Arbeitslosen, die reintegriert wurden in die freie Wirtschaft.

Aber ich muss dadurch die Chance haben in einen festen Job reinzurutschen der mich ernähren kann.

Das würde ich Dir von Herzen wünschen.

Übrigens... Ich habe nochmal einige der letzten Beiträge unter diesem Thread gelesen... Wegen der Hitler-Vergleiche und der Bezeichnung als Faschistin fühle ich mich ziemlich verletzt. Vielleicht sollten die Betroffenen mal über eine Entschuldigung nachdenken...
 
Werbung:
hallo alice,
ja, du kommst hier tatsächlich "hart rüber", - härter und belehrender, als es dir vielleicht bewusst ist.
für jeden arbeitslosen, der hier eventuell auch mal mitliest, sind deine argumente wohl so etwas wie ein zweiter schlag ins gesicht. oder vielleicht auch der x-te schlag, denn arbeitslose menschen werden ja selten einen tag ohne die vorurteile der erwerbstätigen erleben.
ich finde es beschämend und traurig, wenn jemand derart hart über menschen urteilt, in dessen lage er sich offensichtlich nicht mal ansatzweise hineinversetzt hat.
es gibt kein patentrezept gegen den verlust einer arbeitststelle, es gibt keinen schutz gegen verarmung, - da hilft keine studie, kein angelesenes wissen und schon gar keine besserwisserei.
junge frau, du hast offensichtlich keinen blassen schimmer, was es tatsächlich heißt, wenn man den job oder gar die heißgeliebte arbeit verliert (da liegt ein unterschied).
du machst hier trockenschwimmerübungen im geschützten eso-bereich, das ist nicht schwer.
ich wünsche dir, dass du deinen weg so gehen kannst, wie es deiner bestimmung entspricht. aber nun sei einfach mal ein bisschen bescheidener, denn angelesenes wissen alleine hat noch keine tür geöffnet.
alles gute und viel glück für deine schuldausbildung und das angepeilte studium!
 
sorry, ich hab mich vertippt: anstatt schuldausbildung wollte ich eigentlich schulausbildung schreiben ...

als angehende psychiaterin weißt du es ja vielleicht, ob es so etwas wie "freud'sche vertipper" gibt ...
 
Richtig, bei 4 Millionen Arbeitslosen liegen die Steuerzahlungen für Hartz-IV zwischen 31 und 32 Milliarden Euro pro Jahr. Aus diesem Grunde habe ich ja vorgeschlagen, dass man die Hartz-IV-Regelsätze für Arbeitslose um 30% reduziert. Das würde zu einer jährlichen steuerlichen Ersparnis von 5,2 Milliarden Euro führen, so dass die Einkommen- bzw. Lohnsteuersätze abgesenkt werden könnten.
Hast Du Anakras Beitrag überhaupt gelesen??? :confused:
 
Ich selber war arbeitslos und habe nach so einem Job gefragt. Antwort: Also nein Frau XY, so weit sind sie noch lange nicht. Diese Jobs sind nur für ein bestimmtes Klientel!!

Sprich für Klienten die schon seit Jahren auf der Straße stehen, die seit Jahren keiner regelmäßige Arbeit nachgegangen sind, für Menschen denen man früh aufstehen nicht mehr zutraut, denen man nicht zutraut einen Job zu finden und denen man nicht zutraut ihr Leben auf die Reihe zu bekommen!

So in etwa war ihre Erklärung!
:lachen: Ich hab mich Arbeitslos gemeldet, wurde kurz darauf eingeladen und mir wurde auch sofort ein 1€ Job aufs Auge gedrückt.

Naja ich denke da gibt es aber auch gewaltige Unterschiede je nachdem in welchem Ort und wieviele Arbeitslose dort gemeldet sind. Wenn es zuviele gibt wird da sicherlich eher der von dir beschriebenen Gruppe ein 1€ Job angeboten als denen die gerade eben erst Arbeitslos geworden sind.

Praktika musste ich mir bisher nicht suchen. Das letzte was ich gemacht habe wurde mir einfach Angeboten.

Es heißt immer noch von überall her dass Praktika ein guter Einstieg wären, aber ehrlich gesagt habe ich das selbst noch nicht erlebt und auch niemand mit dem ich bislang gesprochen habe.
Das einzige was mir mal einer erzählt hat war dass ihm leere Versprechungen gemacht wurden, letztendlich hat er dann den versprochenen Job nicht bekommen.

Ich habe auch schon von vielen Weiterbildungsmaßnahmen gehört wo dann ebenfalls Praktika dazu gehören, wo die Bildungsträger dann aber Listen mit Betrieben haben die noch nie jemanden übernommen haben.


Die Grundidee finde ich ja auch nicht schlecht, aber es hapert an allen ecken und Enden als hätte man das Ding nicht zu ende gedacht...

2 oder 3€ Jobs und dafür generelle Kürzung des Regelsatzes um 30% halte ich schlicht und einfach für nicht umsetzbar. Diese Idee ist auch bei weitem noch nicht zu ende gedacht!

Lieben Gruß,
Anakra
 
Es heißt immer noch von überall her dass Praktika ein guter Einstieg wären, aber ehrlich gesagt habe ich das selbst noch nicht erlebt und auch niemand mit dem ich bislang gesprochen habe.

Praktika dienen vor allem auch dem Finden neuer Perspektiven und Berufsoptionen, denke ich. Ob diese Maßnahmen immer einen direkten Einstieg ermöglichen können und sollen, kann ich nicht beurteilen. Entscheidend bei dem ganzen Thema ist aber für mich, dass man selber die größte Verantwortung für sich trägt. Diese sollte sich vornehmlich in einer aktiven und regen Suche nach einem neuen Arbeitsplatz äußern. Dabei können auch Jobs in Frage kommen, die nicht der ursprünglichen Ausbildung entsprechen, Hauptsache, man verlässt die steuerlich finanzierte Abhängigkeit (wie soll ich das nun "weicher" ausdrücken, wenn es doch faktisch so ist, wie ich sage???).

Den Geringverdienern, deren Gehalt den Eingangssteuersatz überschreitet, kann ich nur anraten, schnellstmöglich aus der Kirche auszutreten, um die Kirchensteuer zu zahlen. Auf diese Weise kann das Netto-Einkommen dann erhöht werden, wenn auch nicht wesentlich. Eine Heirat und eine Zeugung von Kindern führt ebenfalls zu steuerlichen Vorteilen, aber ich bin der Meinung, dass Steuerersparnis kein Anlass für Ehen und Geburten sein sollte.

Deutschland ist leider hochverschuldet. Auf der BRD lastet mit einer Staatsverschuldung von knapp 2 Billionen Euro die größte finanzielle Schuldlast in Europa. Auch die Kassen der Sozialversicherungen sind nicht überfüllt. Daher sollen z. B. Renter vielleicht bald sogar bis 70 arbeiten, um auf diese Weise weitere jugendliche Arbeitslose zu schaffen, indem Berufsstellen blockiert werden. Ein Mann, der im Durchschnitt so 77 Jahre alt wird in Deutschland, dürfte sich also nach einem 30- 40-jährigem Berufsleben im Alter noch 7 Jahre erholen und ausruhen. Eine Frau, die im Schnitt 82 wird, hätte 12 Jahre Gelegenheit dafür. Ich halte das nicht für gerecht. Vor allem, wenn man diese Zahlen mit den Konditionen der bürokratischen Beamten vergleicht: Sie genießen einen komfortablen Arbeitsplatz, der warme, trockene Büros beinhaltet, akzeptable Arbeitszeiten und sogar einen beinahe universellen Kündigungsschutz. Darüber hinaus erhalten sie bereits mit 63 ihre volle Pension, für welche die eben genannten hart arbeitenden Steuerzahler aufkommen. Allein die Pension der bürokratischen Beamten sollen uns jährlich ca. 20 Milliarden Euro kosten.

Deutschland ist zum eisernen Sparen gezwungen. In den Kieler Nachrichten mahnten die Wirtschaftsexperten bereits dazu. mDarum habe ich mich für die 30%ige Absenkung des steuerlich getragenen Regelsatzes von Hartz IV ausgesprochen, ALLERDINGS ohne dass ihre monatlichen monetären Ressourcen darunter gelitten hätten, wie ich ja erklärte. Ich schlage sowas doch nicht vor, um bestimmte Menschengruppen zu diffamieren>.<

Aus denselben bin ich übrigens dafür, dass der bürokratische Beamtenapparat abgeschafft wird. Die Bürokraten müssten dann, wie andere Angestellte auch, selbst ihren Beitrag zur Rentenkasse leisten. Die Steuerzahlungen für deren Pensionen entfielen. Angesichts der geringen Produktivität des bürokratischen Beamtentums halte ich diesen Schritt für gerechtfertigt. Es geschieht wohl sehr häufig, dass Verwaltungsbehörden verspätet öffnen, verfrüht schließen, Pausen überzogen werden, bürokratische Verwaltungsprozesse Ewigkeiten währen. Und mir ist, wie gesagt, bekannt, dass die Produktivität des bürokratischen Beamtentums lediglich 20% von der der freien Wirtschaft beträgt. Und für all das genießen sie auch noch Unkündbarkeit. Ich halte die durch die Einzahlung in die Rentenkasse erfolgende "Gehaltskürzung" der betroffenen Beamten also für angemessen.
 
Es geht hier nicht mehr um Arbeitsvermittlung, sondern nur noch um die Verwaltung von Menschen und Aufschönen von Statistiken - gerne auch mal, wenn irgendwelche Wahlen bevorstehen ....
Diesen armen Menschen wird vermittelt, daß es an Ihnen läge, wenn sie danach in diesem Betrieb keine Anstellung bekämen ....
.... es ist doch bekannt, daß es gewisse agreements zwischen den Ämtern und gewissen Betrieben gibt .... billige Arbeitskräfte .....

Laßt Euch nicht runterziehen - irgendwie geht es immer irgendwann weiter:thumbup:
 
Laßt Euch nicht runterziehen - irgendwie geht es immer irgendwann weiter:thumbup:

Ja, dafür sollte man vor allem für sein eigenes Leben Sorge tragen, dass es positiv weitergeht. Du kennst meine Einstellung vielleicht. In diesem Fall würde dies bedeuten, sich über Jobangebote im Internet, Zeitungen, bei Bekannten, Freunden, Verwandten usw. zu informieren und dann akkurate Bewerbungen aufzusetzen.

Übrigens, für alle, die sich tatsächlich 100- bis 1 000mal bewerben... Es besteht meines Wissens die Möglichkeit, diese Bewerbungskosten beim Finanzamt steuerlich geltend zu machen, wenn man ordentliche Listen erstellt, aus denen hevorgeht, welche Materialien zum Bewerben verwandt wurden. Jedenfalls müsste das nach meinem Glauben als Werbungskosten steuerlich absetzbar sein. Bin mir nicht sicher, aber Betroffene können sich ja mal dazu erkundigen.
 
Genauere Listen sind dazu nicht nötig, man sagt der Sachbearbeiterin man würde gerne eine solche Kostenerstattung beantragen bekommt dann einen solchen Antrag und darauf trägt man dann die Firmennamen ein bei denen man sich beworben hat und gibt den Antrag wieder ab.

In der Eingliederungsvereinbarung steht drin:

Er unterstützt Ihre Bewerbungsaktivitäten durch Übernahme von Kosten für Schriftliche Bewerbungen auf vorherige Antragstellung und schriftlichen Nachweis nach Maßgabe des §16 Abs. 1 SGB II i.V.m. §§ 45 SGB III.
Bewerbungskosten können bis zu einem Betrag von 300 Euro jährlich übernommen werden.

In der Regel heißt dass dann 5€ pro Bewerbung, aber maximal 300 im Jahr. Das sind umgerechnet 5 Bewerbungen pro Monat und das ist auch die Anzahl an Bewerbungen die von Arbeitslosen verlangt und dann in der Eingliederungsvereinbarung festgehalten wird. Es gibt Ausnahmen wo deutlich mehr oder deutlich weniger an monatlichen Bewerbungen verlangt wird, aber in der Regel sind es um die 5 Bewerbungen pro Monat.


Lieben Gruß,
Anakra
 
Werbung:
Wobei Bewerbungen auch wieder ein Thema für sich wären.

Viele Personalchefs legen Bewerbungsmappen gleich in die Rundablage "M".
Die haben nämlich auch schon festgestellt das E-Mails keine Papierberge verursachen.
Und ne Mail kostet nix.
 
Zurück
Oben