1-€-Jobs zu gemeinnützigen Zwecken

Das erkläre doch einmal der Mutter, die mit ihrem Kind ohne Vater dasitzt.
Sie kann ja Arbeiten.
Ob das Kleinkind krepiert ist uns in der leistungsbezogenen Gesellschaft ja egal.[/quote

Ich halte das für Polemik. Du solltest wissen, dass Alleinerziehende besondere Beachtung finden. Aber erkläre Du doch einmal derselben Mutter, die nun einen mühevollen Beruf gefunden hat, um ihre Kinder zu ernähren, dass sie vielzählige, vor allem junge träge Arbeitslose miternähren soll von ihrem geringen Gehalt... Hm? Wie wäre das? Sie könnten zwar die Steuerzahler entlassen, wollen es aber nicht, weil sie sich zu stolz sind oder einfach lieber die Freizeit füllen.


Und der 50 jährige Arbeitslose mit den 700 Bewerbungen hätte halt 900 Berwerbungen schreiben sollen.

Aufgrund der Eigenverantwortung des eigenen Lebens sollte sich schon jeder Mühe geben, einen neuen Beruf zu finden. Er kann ja Weiterbildungsprogramme und Qualifikationsmaßnahmen der Agentur für Arbeit dafür nutzen, anstatt träge zu Hause zu sitzen. Verstehe eh nicht, wieso ein misslungenes Bewerben eine Rechtfertigung dafür sein soll, die Hände in den Schoß zu legen und auf Kosten der Gesellschaft zu leben.

Und ich halte es übrigens nicht nur für ein Gerücht, dass MANCHE Arbeitslose extra viele Kinder zeugen, um die 184€ Kindergeld vom Staat zu erhalten, ggf. auch noch Unterhalt. Ob diese Gelder dann tatsächlich in die Kinder investiert werden oder doch in den Plasmabildschirm oder den Alkohol.... wer weiß...
 
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Fakt ist, dass es mehr Arbeitslose gibt, als offene Stellen. .

Das wird immer gerne behauptet, betrifft aber nur spezielle Berufe. Wenn man sich mal im Internet umschaut, dann werden in nahezu JEDER Region Stellen in verschiedenen Berufszweigen angeboten. Allerdings sage ich ja nicht, dass diese Arbeitsstätten immer ein warmes Büro mit Kaffee und PC beinhalten... Aber es ist wichtiger, überhaupt einer Arbeitstätigkeit nachzugehen, als unbedingt einen Job zu erhalten, der seiner Ausbildung entspricht.
 
Und ich halte es übrigens nicht nur für ein Gerücht, dass MANCHE Arbeitslose extra viele Kinder zeugen, um die 184€ Kindergeld vom Staat zu erhalten, ggf. auch noch Unterhalt. Ob diese Gelder dann tatsächlich in die Kinder investiert werden oder doch in den Plasmabildschirm oder den Alkohol.... wer weiß...

Vielleicht findet sich ja mal ein Mann der dumm genug ist dir einen Braten in die Röhre zu schieben.
Dann wirst Du sehr schnell merken wie weit man mit den paar Kröten kommt.

Und der Rest deines Beitrages zeigt in seinem Zynismus welchen Geistes Kind Du bist.
 
Und der Rest deines Beitrages zeigt in seinem Zynismus welchen Geistes Kind Du bist.

Wieso? Ich halte es für vorteilhaft, dass Sozialleistungen für Kinder auch in direkten Sachleistungen verteilt werden. So wird jedenfalls garantiert, dass es nicht zu einer körperlichen, seelischen oder schulischen Vernachlässigung der Kinder kommt. Sie sind schließlich die Zukunft.
 
Und der Rest deines Beitrages zeigt in seinem Zynismus welchen Geistes Kind Du bist.

Und übrigens bin ich weder zynisch noch sage ich Böses. Ich halte es einfach für realistisch, sozial und einfach nur fair, was ich äußere. Zudem begründe ich es auch jedesmal und behaupte nicht einfach irgendetwas wie manche andere...
 
Und übrigens bin ich weder zynisch noch sage ich Böses. Ich halte es einfach für realistisch, sozial und einfach nur fair, was ich äußere. Zudem begründe ich es auch jedesmal und behaupte nicht einfach irgendetwas wie manche andere...

Begründungen?

Naja, wie man Es sieht.
Adolf konnte seine Judenvernichtung auch begründen.
Auch Die waren "Volkschädlinge".
 
Aufgrund der Eigenverantwortung des eigenen Lebens sollte sich schon jeder Mühe geben, einen neuen Beruf zu finden. Er kann ja Weiterbildungsprogramme und Qualifikationsmaßnahmen der Agentur für Arbeit dafür nutzen, anstatt träge zu Hause zu sitzen. Verstehe eh nicht, wieso ein misslungenes Bewerben eine Rechtfertigung dafür sein soll, die Hände in den Schoß zu legen und auf Kosten der Gesellschaft zu leben.
Eime misslungene Bewerbung ist eigentlich kein Problem. Mangelnde Rückmeldungen auf ca. 100 oder mehr sind schon schlechter zu verknuspern, ebenso wie nichtssagende Absagen. Und vor allem dann, wenn man die erforderlichen Qualifikationen aufweist, aber eben um die 50 ist.

Das Problem, das ich sehe, besteht nicht in manchen "faulen Säcken", sondern darin, dass diese wenigen "faulen Säcke" als Rechtfertigung dafür dienen, Millionen andere zu drangsalieren und ihnen zu suggerieren, dass ein strukturelles Problem wie die Sockelarbeitslosigkeit ihr individelles wäre.

Grüße
Rita
 
Das wird immer gerne behauptet, betrifft aber nur spezielle Berufe. Wenn man sich mal im Internet umschaut, dann werden in nahezu JEDER Region Stellen in verschiedenen Berufszweigen angeboten. Allerdings sage ich ja nicht, dass diese Arbeitsstätten immer ein warmes Büro mit Kaffee und PC beinhalten... Aber es ist wichtiger, überhaupt einer Arbeitstätigkeit nachzugehen, als unbedingt einen Job zu erhalten, der seiner Ausbildung entspricht.

Naja, die letzte Zahl in meinen Ohren sind 800.000 freie Stellen. Diese Zahl ist eine offizielle Behauptung. (Mir liegt auch wenig an argumentativer Akrobatik um meine Position zu festigen.)
Selbst wenn man die arg schöngerechnete Arbeitslosenzahl von 4 Millionen und ein paar Zerquetschte nimmt immernoch eine deutliche Differenz.

Aus rein ethischer Sicht empfinde ich die Tendenz der Schuldzuweisung an Leistungsempfänger als sehr unvernünftig. Und eine Schuldzuweisung ist schon das, womit 1€-Jobs gerechtfertigt werden. Z.B. damit, dass die Betroffenen herausfinden können, ob sie arbeiten überhaupt noch gewohnt sind, oder auch dieses entmündigende gängelnde "...geregelter Tagesablauf...blabla"

Auf der anderen Seite ist man weder bereit das Thema einmal hinsichtlich Ursachen zu Untersuchen noch es auf seine ethische Einwandfreiheit zu untersuchen. Dabei geht es nicht nur um die stillende Sozialstaatsbrust an der ja ach so viele gerne nuckeln. Es spricht wirklich Bände über eine Gesellschaft wie sie mit ihren Schwachen umgeht...
 
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Richtig, bei 4 Millionen Arbeitslosen liegen die Steuerzahlungen für Hartz-IV zwischen 31 und 32 Milliarden Euro pro Jahr. Aus diesem Grunde habe ich ja vorgeschlagen, dass man die Hartz-IV-Regelsätze für Arbeitslose um 30% reduziert. Das würde zu einer jährlichen steuerlichen Ersparnis von 5,2 Milliarden Euro führen, so dass die Einkommen- bzw. Lohnsteuersätze abgesenkt werden könnten.

Zugleich fänden auf diese Weise die Arbeitslosen den Anreiz, ihr Erwerbslosengeld durch von der Agentur für Arbeit angebotene Job-Maßnahmen aufzustocken. Daher bin ich der Ansicht, dass es sinnvoll wäre, wenn Arbeitslose künftig auch 2- oder 3-€-Jobs machen könnten, wobei sie ihr dabei verdientes Gehalt auch vollständig behalten dürften ohne Abzüge. Da wäre der höhere Zuverdienst durch 2- oder 3€-Jobs zugleich ein monetärer Motivator und die Steuerzahler würden entlastet.

Auf diese Weise steht der Arbeitslose finanziell wieder mehr auf eigenen Beinen als dem Volke auf der Tasche zu liegen, was ja auch das erklärte Ziel dieser Programme ist. Autarkie ist das anzustrebende Ziel, nicht Abhängigkeit zulasten anderer.

Leider sind wir in der deutschen Gesellschaft aber an einem Punkt angekommen, dass viele Arbeitslose mittels Sanktionen zur Arbeit und zur Wahrnehmung von Qualifikationsmaßnahmen gezwungen werden müssen, wofür andere Menschen z. B. viel Geld ausgeben würden, um sich mittels einer derartigen Weiterbildungsmaßnahme fortbilden zu können... Bei Arbeitslosen trägt die Staatskasse die Kosten für solche Förderungsprogramme.

Mehr als 3€ werden die Unternehmen, Firmen, Betriebe, in denen die Hartz-IV-Leute dann arbeiten würden, wohl aus wirtschaftlichen Gründen nicht hergeben können; jedenfalls nicht, ohne echte Arbeitsplätze zu gefährden.

mich würde jetzt mal dein berufswunsch interessieren, alice.
also, was willst du denn mal werden?
 
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