Religion trennt, Spiritualität vereint

Es heißt cogito ergo sum. Nicht vom mir. Mach's gut!
Alles hat die Buddha-Natur…

Meditationes de prima ego

Ich denke, also bin ich,
Den Fels dort drüben - gibt’s gar nicht,

Krone der Schöpfung - werd‘ ich genannt,
War gestern gänzlich unbekannt,​

Werd‘s morgen auch schon wieder sein,
Die Felsen sind dann ganz allein. :weihna1
- Elfman -​


Zitat:
„Das, was wir wirklich sind, ist unsere Buddhanatur, das Potenzial vollkommener Freude. Sie ist die allem zugrunde liegende Wirklichkeit, das „Herz vollkommenen Erwachens”. Sie ist unsere natürliche Ausstattung, die allen Lebewesen, also auch Tieren, innewohnt. Dieses Potenzial ist unbegrenzt von Raum und Zeit.“
Quelle:
 
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Diese These entfaltet Bertrand Piccard im Interview. Spiritualität verschafft einen Zugang zur übergeordneten, transzendenten Welt und ist daher den Religionen, die immer nur partikular sind mit anderen partikularen Religionen konkurrieren, klar überlegen.
Schon allein diese These trennt.
Nach meiner Erfahrung KANN Religion trennen, aber nicht die Religionen sind ursächlich, sondern vielmehr die Annahme, dass der eigene Glaube besser ist als andere. Und DAS gibts weiß Gott auch in schbirrituellen Kreisen. Während ich in einem Dorf groß geworden bin, in dem die Leute tief religiös waren, aber von Trennung war da nichts zu spüren.

Wie gesagt: Trennung gibts da, wo Menschen glauben, selbst was Besseres zu machen und wenn man glaubt, die eigene Schbirritualität sei besser als der Glaube von anderen, dann nimmt die Trennung in den Köpfen dieser Leute ihren Anfang. Genau wie die Gläubigen von Religionen trennen, die sich als was Besseres und den eigenen Glauben als richtiger empfinden.

Den trennenden elitäteren Geist findet man einfach überall. Und da gilt es anzusetzen. Und zwar immer erstmal bei und in sich selbst, weil wenn man bei anderen ansetzt, was die besser machen sollen, während man sich im Richtigen wähnt, ist es genau die Ursache für massenweise Trennungen.


 
Schon allein diese These trennt.
Nach meiner Erfahrung KANN Religion trennen, aber nicht die Religionen sind ursächlich, sondern vielmehr die Annahme, dass der eigene Glaube besser ist als andere. Und DAS gibts weiß Gott auch in schbirrituellen Kreisen. Während ich in einem Dorf groß geworden bin, in dem die Leute tief religiös waren, aber von Trennung war da nichts zu spüren.

Wie gesagt: Trennung gibts da, wo Menschen glauben, selbst was Besseres zu machen und wenn man glaubt, die eigene Schbirritualität sei besser als der Glaube von anderen, dann nimmt die Trennung in den Köpfen dieser Leute ihren Anfang. Genau wie die Gläubigen von Religionen trennen, die sich als was Besseres und den eigenen Glauben als richtiger empfinden.

Den trennenden elitäteren Geist findet man einfach überall. Und da gilt es anzusetzen. Und zwar immer erstmal bei und in sich selbst, weil wenn man bei anderen ansetzt, was die besser machen sollen, während man sich im Richtigen wähnt, ist es genau die Ursache für massenweise Trennungen.
Das ist doch ein wichtiger Bestandteil von Religion dass man sich für besser hält als Ungläubige/Andersgläubige. :D
 
Alles hat die Buddha-Natur…
nur das Potenzial, Moment mal:


"


Anekdote aus Ajahn Jayasāros Buch "Aus der Feder eines guten

Freundes" – Buddha-Natur schützt vor Faulheit nicht (S. 146):



Nachdem ein ehemaliger Schüler von Ajahn Chah das Mönchsein

aufgegeben hatte und nach Amerika zurückgekehrt war, begann er sich

dort für andere Schulrichtungen des Buddhismus zu interessieren.

Als Ajahn Chah 1976 Amerika besuchte, stellte jener alte Schüler

ihm eine Frage: „Viele Leute haben die Ansicht, nicht praktizieren zu

müssen, weil der Geist von Natur aus schon rein ist und wir alle ja die

ursprüngliche Buddha-Natur besitzen. Deshalb sei es nicht nötig, zu

praktizieren, richtig?“

Ajahn Chah antwortete: „Angenommen, du hast etwas Sauberes wie

diesen Teller zum Beispiel und ich kacke dir ein Häufchen drauf, würdest

du dann etwa sagen, dieser Teller ist ursprünglich sauber und rein,

deshalb müsstest du jetzt nichts tun, damit er sauber wird?”
 
Das ist doch ein wichtiger Bestandteil von Religion dass man sich für besser hält als Ungläubige/Andersgläubige. :D
Tut mir leid, im Dorf meiner Kindheit war das ganz sicher NICHT so. Ich habe jedenfalls keinen gekannt, der das so gesehen hat - meine Eltern sowieso nicht. Klar hat meine Mutter ihren "Herrgott" heiß und innig geliebt und verehrt, aber dass sie sich und das Christentum für besser, richtiger oder wichtiger gehalten hat als zum Beispiel Menschen aus anderen Kulturen ist komplett falsch. Und das hab ich so auch weder in unserer Verwandtschaft noch im Bekannten- oder Freundeskreis so kennengelernt. Und auch der Priester in der nächsteglegenen Kleinstadt (wo wir später oft zur Kirche waren), war Welten von einer derartigen Abgehobenheit entfernt. Auch bei ihm ging es um Menschen und um Nächstenliebe und sonst nix.

Es kann natürlich sein, dass das in Religionen weitverbreitet ist, aber das ist nicht das Problem von Religionen sondern von Menschen und deren Auslegungen. Wäre es das Problem der Religionen selbst, hätte ich das mit Sicherheit als Kind oder Jugendliche mitbekommen - hab ich aber nicht. Dass Menschen derart bekl**** sein können, habe ich erst viel später erfahren und ich gestehe, dass ich es total bekloppt fand. Ääää... - finde.
 
Tut mir leid, im Dorf meiner Kindheit war das ganz sicher NICHT so. Ich habe jedenfalls keinen gekannt, der das so gesehen hat - meine Eltern sowieso nicht. Klar hat meine Mutter ihren "Herrgott" heiß und innig geliebt und verehrt, aber dass sie sich und das Christentum für besser, richtiger oder wichtiger gehalten hat als zum Beispiel Menschen aus anderen Kulturen ist komplett falsch. Und das hab ich so auch weder in unserer Verwandtschaft noch im Bekannten- oder Freundeskreis so kennengelernt. Und auch der Priester in der nächsteglegenen Kleinstadt (wo wir später oft zur Kirche waren), war Welten von einer derartigen Abgehobenheit entfernt. Auch bei ihm ging es um Menschen und um Nächstenliebe und sonst nix.
Nun ich bin in dem Zeugen Jehovas Glauben aufgewachsen, wo es hiess nur die Zeugen Jehovas kommen ins Paradies, alle anderen werden im Flamenmeer umkommen.

s kann natürlich sein, dass das in Religionen weitverbreitet ist, aber das ist nicht das Problem von Religionen sondern von Menschen und deren Auslegungen. Wäre es das Problem der Religionen selbst, hätte ich das mit Sicherheit als Kind oder Jugendliche mitbekommen - hab ich aber nicht. Dass Menschen derart bekl**** sein können, habe ich erst viel später erfahren und ich gestehe, dass ich es total bekloppt fand. Ääää... - finde.
Doch es ist das Problem von manchen Religionen, denn in ihren Büchern steht es. Zum Beispiel Bibel oder Koran.
 
Klar gibts Religionen, in denen man sich für besser und den eigenen Glauben für richtiger hält, aber ich habe derlei Abgehobenheit weiß Gott auch in spirituellen Kreisen gefunden. Für mich gibts deswegen aus eigener gelebter Erfahrung keinen Unterschied zwischen Spiritualität und Religion. Beides kann verbinden und beides kann trennen. Der Unterschied liegt nach meiner ganz persönlichen Erfahrung immer (IMMER) in den Köpfen der Menschen und deren Vor-Urteilen.
 
Kuckt doch bitte mal genau hin:
Was bedeutet dieser Thread hier denn anderes als dass Menschen die eigene Spiritualität besser und richtiger finden als die Religionen anderer? Wie sollte es denn bitte NOCH deutlicher sein?

KLAR isses nicht "so gemeint", aber das mit der Meinerei ist oft so eine Sache.
Trennung findet immer dort statt, wo sich die einen als was Besseres wähnen als die anderen. Und genau DAS sagt dieser Thread hier vom ersten Beitrag her aus. Nicht bös gemeint, sicherlich nicht - trotzdem isses genau SO.
 
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Kuckt doch bitte mal genau hin:
Was bedeutet dieser Thread hier denn anderes als dass Menschen die eigene Spiritualität besser und richtiger finden als die Religionen anderer? Wie sollte es denn bitte NOCH deutlicher sein?

KLAR isses nicht "so gemeint", aber das mit der Meinerei ist oft so eine Sache.
Trennung findet immer dort statt, wo sich die einen als was Besseres wähnen als die anderen. Und genau DAS sagt dieser Thread hier vom ersten Beitrag her aus. Nicht bös gemeint, sicherlich nicht - trotzdem isses genau SO.
Nun, ich glaube auch dass mein Glaube an den Heiligen Vollkommenen Perfekten Gott der Beste ist, aber ich lehre auch, dass Erlösung und Erfüllung auch in anderen Wegen zu finden ist. :)
 
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