Will nun aufsteigen... wer hat Lust mitzukommen?

[LalDed]

......
Und nein, ich kann nicht alles fassen, zB manche Grausamkeiten gegenüber Kindern.

Das liegt aber nicht an Deinem Geist, sondern an Deiner Moral

......Oh, hab mich falsch ausgedrückt.
Natürlich kann ich mich nur bedingt in eine Ameise versetzen, indem ich mir zB vorstelle, dass ich ganz klein bin.
Oder in Gras, indem ich mir vorstelle, dass ich im Boden wurzle, Licht empfange und Wasser aufnehme.
Aber das bedeutet natürlich nicht, dass ich weiß, wie diese Lebewesen wahrnehmen und sich fühlen.
Und ob die Sonne irgendwas fühlt, ist eh fraglich.
Sie ist vielleicht eine Wesenheit, aber ganz sicher kein Lebewesen im biologischen Sinne.

Und ich glaube, dass das annähernd möglich ist - ohne sich etwas vorzustellen. Durch Trancereisen z. B. Ich war schon Hund und Kolibri.
Ob das dann natürlich so stimmt, ist eine andere Frage. Dennoch ist es spannend, die Welt mal aus völlig anderer Perspektive zu betrachten. Es scheint dann eine andere Welt zu sein, eine andere Erde, eine andere Dimension......

 

[Wellenspiel]

Was wäre das Leben ohne materielle Hindernisse?
Da hätten wir ja nicht mal Körper, um das physische Leben zu erfahren - auch unsere Körper sind materielle Hindernisse!

Ich erfahre meinen Körper nicht als Hindernis, sondern als Notwendigkeit, auf dieser Welt zu wandeln.
Er wurde mir geliehen, gehört mir nicht und ich habe auf ihn acht zu geben.

Ein kleiner Blick in ein Buch mit Bildern, in Filme und Gespräche mit anderen Menschen zeigen unmissverständlich, dass von all dem, was existiert, ja sogar von dem, was nur uns Menschen zugänglich ist, bei mir (und bei jedem von uns) nur ein winzigkleiner Teil ankommt.
Nur zwei kleine Beispiele - kennst du alle Werkzeuge, die es gibt, kennst du ihre Namen?
Kennst du alle lebenden Sprachen, kannst du sie sprechen?
Ich könnte seitenweise aufzählen, wovon ich schon gehört, gelesen habe, ohne es selbst wahrgenommen zu haben.
Und wenn Andere es ebenfalls täten, wäre viel dabei, wovon ich noch niemals gehört habe.
Und wenn wir dann ins All "schauen" wird es noch deutlicher.
Selber sehen wir da nur den Sternenhimmel, alles andere kommt per Bild und mit technischen Hilfsmitteln zu uns.
Ich bleibe dabei - im Vergleich zu Allem, was ist, bin ich nur ein winziges "Stäubchen".
Stört mich aber nicht - im Gegenteil - es ist die Garantie dafür, dass es noch viel zu erfahren gibt.

Blicke, kennen, hören, lesen, schauen/sehen, stören - all dies sind deine Wahrnehmungsmöglichkeiten.
Du kannst mir nicht erzählen, etwas gelesen zu haben, ohne es wahrgenommen zu haben. Natürlich hast du es während des Lesens wahrgenommen, bloß nicht materiell oder gar so intensiv, dass es real erschien.
Realität ist eine Sache der Konzentration, der Versenkung in die Wahrnehmung. Materiell geht das einfacher und benötigt ein Minimum an Konzentration, weil Materie bereits konzentrierter Geist ist. Je geistiger, desto mehr Konzentration ist aufzubauen.

Alles, was ich nicht kenne, hat mit der momentanen Situation, in der ich mich befinde, nichts zu tun.
Es ist gut zu erkennen, wie wenig man kennt, aber man sollte sich damit versöhnen, niemals mehr kennen zu können als man braucht.
Dies sind die Grenzen der Identifikation. Dereinst war ich alles, was ich heute nicht kenne. Ich bin dein Ahn und der Ahn aller. Du musst nicht verstehen, was ich damit meine. Alles hat seinen Platz.

 

[NuzuBesuch]

Ich sehe keine - ausser, dass ich der Meinung bin, er wäre begrenzt. Das ist die einzige Begrenzung.
Ob es noch eine weitere gibt, wie z. B. dass ich nur wahrnehme, worauf ich den Fokus lege, weiss ich nicht. Ich versuche grade, ihn etwas zu weiten.....ob es glückt, wird sich zeigen

Aber du musst doch deine Meinung auf irgendetwas gründen?

 

[NuzuBesuch]

Das liegt aber nicht an Deinem Geist, sondern an Deiner Moral

Nö, das liegt daran, dass ich selber schon Grausamkeit erfahren habe und mitfühlen kann.

Und ich glaube, dass das annähernd möglich ist - ohne sich etwas vorzustellen. Durch Trancereisen z. B. Ich war schon Hund und Kolibri.
Ob das dann natürlich so stimmt, ist eine andere Frage. Dennoch ist es spannend, die Welt mal aus völlig anderer Perspektive zu betrachten. Es scheint dann eine andere Welt zu sein, eine andere Erde, eine andere Dimension......

Ja, dem ist so und in geringerem Maße trifft es sogar auf jeden einzelnen Menschen zu.
Jeder lebt in einer anderen, eigenen Welt - aber es gibt Schnittmengen.

 

[Leopold o7]

Ich sehe keine - ausser, dass ich der Meinung bin, er wäre begrenzt. Das ist die einzige Begrenzung.
Ob es noch eine weitere gibt, wie z. B. dass ich nur wahrnehme, worauf ich den Fokus lege, weiss ich nicht. Ich versuche grade, ihn etwas zu weiten.....ob es glückt, wird sich zeigen

Stimmt wohl, die einzige Begrenzung ist unser persönlicher Glaube ..

 

[NuzuBesuch]

Ich erfahre meinen Körper nicht als Hindernis, sondern als Notwendigkeit, auf dieser Welt zu wandeln.
Er wurde mir geliehen, gehört mir nicht und ich habe auf ihn acht zu geben.

Physisch gesehen ist er trotzdem ein Hindernis.
Kannst ja mal jemanden auffordern, durch ihn hindurchzugehen.

Blicke, kennen, hören, lesen, schauen/sehen, stören - all dies sind deine Wahrnehmungsmöglichkeiten.
Du kannst mir nicht erzählen, etwas gelesen zu haben, ohne es wahrgenommen zu haben. Natürlich hast du es während des Lesens wahrgenommen, bloß nicht materiell oder gar so intensiv, dass es real erschien.
Realität ist eine Sache der Konzentration, der Versenkung in die Wahrnehmung. Materiell geht das einfacher und benötigt ein Minimum an Konzentration, weil Materie bereits konzentrierter Geist ist. Je geistiger, desto mehr Konzentration ist aufzubauen.

Doch, ist mir schon passiert, dass ich was gelesen habe, ohne es wahrzunehmen.
Aber wenn ich merke, dass ich nichts mehr aufnehme, höre ich auf.

Alles, was ich nicht kenne, hat mit der momentanen Situation, in der ich mich befinde, nichts zu tun.
Es ist gut zu erkennen, wie wenig man kennt, aber man sollte sich damit versöhnen, niemals mehr kennen zu können als man braucht.
Dies sind die Grenzen der Identifikation. Dereinst war ich alles, was ich heute nicht kenne. Ich bin dein Ahn und der Ahn aller. Du musst nicht verstehen, was ich damit meine. Alles hat seinen Platz.

Es muss ja nichts mit meiner momentanen Situation zu tun haben.
Ich kann zB einen Artikel über die Situation in Wuhan lesen, obwohl es nun wirklich nichts mit mir zu tun hat.
Und versöhnen muss ich mich da mit gar nichts, ich bin von Haus aus wissbegierig und hab Freude am Lernen.
Also brauche ich das wohl und der Kosmos liefert es ja auch.

 

[LalDed]

Nö, das liegt daran, dass ich selber schon Grausamkeit erfahren habe und mitfühlen kann.

Auch dann liegt es nicht an Deinem Verstand, sondern an einem Tabu, dass Du Dir auferlegt hast (aus eigener Erfahrung heraus). Wenn nichts bewertet wird, kann auch nichts tabu sein. Und Bewertungen sind meistens moralisch-ethischer Natur.

Ja, dem ist so und in geringerem Maße trifft es sogar auf jeden einzelnen Menschen zu.
Jeder lebt in einer anderen, eigenen Welt - aber es gibt Schnittmengen.

Schnittmengen mit einer Schnecke oder einer Fliege? Zeit hat eine andere Bedeutung, wird anders erlebt, Schwerkraft - einfach alles. Man scheint sich im selben "Raum" zu befinden. Aber beide erleben den Raum so unterschiedlich, dass es nicht derselbe sein kann.
Vielleicht ist auch meine Wahrnehmung des "Raumes" (sei es mein Zimmer oder eine Wiese oder ein Feldweg) so auf die Anforderungen und Bedürfnisse meiner Spezies begrenzt, dass auch ich ihn wieder völlig anders erlebe, als wieder eine andere (vielleicht "höhere") Lebensform.....

 

[LalDed]

Aber du musst doch deine Meinung auf irgendetwas gründen?

Ich weiss noch nicht einmal, ob sie stimmt. Nein, ich habe keine Begründung - es ist eine Ahnung....

 

[Wellenspiel]

Physisch gesehen ist er trotzdem ein Hindernis.
Kannst ja mal jemanden auffordern, durch ihn hindurchzugehen.

Und wenn derjenige ein Loch schneiden und hindurch kriechen würde. Dann wäre mein Körper zwar nicht mehr zu nutzen, aber ein Hindernis ist er so oder so nie gewesen.

Wenn du ein Hindernis als Materie definierst, musst du die gesamte Materie als ein Hindernis betrachten. Ich sehe nicht, inwiefern das noch gesund sein kann.

Leben ist doch, mit der Natur der Dinge zu gehen und nicht gegen sie.

Doch, ist mir schon passiert, dass ich was gelesen habe, ohne es wahrzunehmen

Dann hast du nicht gelesen, sondern lediglich die Körperfunktionen, die du während des Lesens nutzt, weiter am Laufen gehalten.
Automatismen sind kein Tun.

Es muss ja nichts mit meiner momentanen Situation zu tun haben.
Ich kann zB einen Artikel über die Situation in Wuhan lesen, obwohl es nun wirklich nichts mit mir zu tun hat.
Und versöhnen muss ich mich da mit gar nichts, ich bin von Haus aus wissbegierig und hab Freude am Lernen.
Also brauche ich das wohl und der Kosmos liefert es ja auch

Wenn du es brauchst, hat es auch mit dir zu tun.
Deine Wissbegierigkeit hat nichts mit deinem Haus zu tun, sondern deiner inneren Einstellung.

 

[NuzuBesuch]

Auch dann liegt es nicht an Deinem Verstand, sondern an einem Tabu, dass Du Dir auferlegt hast (aus eigener Erfahrung heraus). Wenn nichts bewertet wird, kann auch nichts tabu sein. Und Bewertungen sind meistens moralisch-ethischer Natur.

Natürlich liegt Mitgefühl nicht am Verstand.
Etwas fassen, liegt auch nicht nur am Verstand.
Zudem sind Bewerten und Fassen zwei verschiedene Paar Stiefel.

Schnittmengen mit einer Schnecke oder einer Fliege? Zeit hat eine andere Bedeutung, wird anders erlebt, Schwerkraft - einfach alles. Man scheint sich im selben "Raum" zu befinden. Aber beide erleben den Raum so unterschiedlich, dass es nicht derselbe sein kann.

Die Schnittmenge bezog sich auf Menschen.
Aber natürlich haben wir mit allen Lebewesen Schnittmengen, denn es gibt kein einziges, das etwas festes Materielles durchdringen kann.
Wir haben also die Erfahrung von Festem und Hindernissen gemeinsam.
Gleiches trifft auf Flüssiges zu - alle Wesen trinken Wasser, keines muss es kauen.
Und alle atmen - also erfahren wir auch alle Luft.
Und am Feuer verbrennen sich auch alle.
Man könnte also sagen, dass die 4 klassischen Elemente eine gemeinsame Erfahrungsbasis für Lebewesen sind.

Vielleicht ist auch meine Wahrnehmung des "Raumes" (sei es mein Zimmer oder eine Wiese oder ein Feldweg) so auf die Anforderungen und Bedürfnisse meiner Spezies begrenzt, dass auch ich ihn wieder völlig anders erlebe, als wieder eine andere (vielleicht "höhere") Lebensform.....

Sehr viel anders sicherlich.
Ob total anders - man weiß es nicht.