Augen schrieb:
Bitte hier reinschreiben.
(bin grad an Deiner 'Aufstiegsmeditation' dran.)
Hi Augen,
die Aufstiegsmeditation hat mich damals sehr begeistert, da ich durch sie den Grundton des Universums vernehmen konnte. Ich konnte mich also auf eine solch subtile Wahrnehmung einschwingen, dass ich das kosmische OM wahrnehmen durfte. Ob die Aufstiegsmeditation ansonsten geeignet ist, kann ich nicht genau sagen, da ich sie nicht mehr praktiziere.
Die Meditation, die ich hier vorstellen möchte, ist, obwohl sie sehr einfach zu sein scheint, äußerst kraftvoll und wirkt sofort. Ich bin sehr begeistert von dieser Technik und möchte euch diese nicht vorenthalten:
Die hier angeführte Atemtechnik, die bereits Jesus, Patanjali und vielen anderen bekannt war, wird von Krishna in der Bhagavad Gita (IV, 29) erwähnt: Indem der Yogi die Einatmung der Ausamtung und die Ausatmung der Einatmung darbringt, hebt er sie beide auf; damit befreit er das Prana vom Herzen und gewinnt Herrschaft über seine Lebenskraft. Diese Worte sind wie folgt zu verstehen: Der Yogi hält den Verfall seines Körpers auf, indem er sich durch Beruhigung der Lungen- und Herztätigkeit einen zusätzlichen Vorrat an Prana (Lebenskraft) verschafft. Außerdem wirkt er den wachstumsbedingten Veränderungen im Körper durch Beherrschung des Apana (ausscheidenden Stromes) entgegen. Indem der Yogi auf diese Weise Verfall und Wachstum neutralisiert, erlangt er Herrschaft über seine Lebenskraft.
Ein anderer Gita-Vers (V, 27-28) lautet: Wer der Meditation kundig ist (der Muni), wer das höchste Ziel verfolgt und sich von allen äußeren Erscheinungen abkehrt, indem er den Blick auf die Stelle zwischen den Augenbrauen richtet und die gleichmäßigen Ströme des Prana und Apana (die) innerhalb der Nase und der Lunge (fließen) neutralisiert, wer sein Sinnesbewusstsein und seine Geisteskräfte beherrscht und Begierde, Furcht und Zorn überwindet, erlangt ewige Freiheit. Und in den Yoga Sutras des Patanjali heißt es (II, 49): Befreiung kann durch den Pranayama (yogische Atemtechnik) erlangt werden, der die Einatmung von der Ausatmung trennt.
Der indische Yogi Yukteswar Giri sagt zu dieser Atemtechnik: Die Yogis des Altertums entdeckten, dass der Schlüssel zum Kosmischen Bewusstsein hauptsächlich in der Herrschaft über den Atem liegt. Hierin besteht Indiens einzigartiger und zeitloser Beitrag zum Wissensschatz der Welt. Die Lebenskraft, die gewöhnlich durch die Herztätigkeit verausgabt wird, muss mit Hilfe einer atemberuhigenden Methode für höhere Funktionen frei gemacht werden.
Die Technik
Atme tief ein und aus. Nehme beim Einatmen intensiv wahr (mental und visuell), dass du ausatmest. Nehme beim Ausatmen intensiv wahr (mental und visuell), dass du einatmest. Zusätzlich kann die Konzentration dabei auf dem Punkt zwischen den Augenbrauen (Drittes Auge) gerichtet sein und die Zunge entspannt am Gaumen liegen.
Diese Technik ist im Bhagavan Krishna Kriya Yoga auch als Dereflexation bekannt und gilt als eine der effektivsten und zugleich einfachsten transformativen Techniken, die auf Erden bekannt sind wahrscheinlich sogar die effektivste von allen Techniken. Der Yogi Narayana sagt (sinngemäß): Wurde diese Atmung einmal fest integriert, braucht sie nicht mehr geübt zu werden und bringt einen automatisch zur vollkommenen Erleuchtung.