...aus Teil I - "YESHUA"
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Für meine Inkarnation habe ich bewusst das Fische-Zeitalter gewählt, das Element des Wassers. Eine Zeit, in der die Kräfte auf Erden wie mit einem Schiffsruder gesteuert werden können. Meine Inkarnation erfolgte auf dem Strahl der Liebe. Den Stern von Bethlehem hat es nicht gegeben, es war kein Stern, sondern die Konjunktion von Saturn, Jupiter und Mars im Zeichen der Fische. Für das unbewaffnete Auge allerdings mag es ausgesehen haben wie ein einziger strahlender Stern am östlichen Himmel. Auch schwebte er nicht wie ein Wunder über dem Ort meiner Geburt. Die alten Astrologen waren der Meinung, dass Judäa vom Sternbild der Fische regiert würde. Auch wussten sie bereits lange vorher, dass diese Konstellation von Saturn, Jupiter und Mars die Ankunft eines Weltenlehrers ankündigen und dass dessen Geburtsland Judäa sein würde.
Die drei Weisen aus dem Osten waren Magier aus Chaldäa oder auch, wenn es euch lieber ist, Astrologen. Weil sie meinen Geburtsort und den Geburtstag lange vorher berechnet hatten, brauchten sie keinem Stern zu folgen und weil sie das wussten, machten sie sich ein Jahr vor meiner Geburt auf den Weg. Und lasst mich noch eine Überlieferung richtig stellen, die bis heute Gültigkeit hat: Es war am 21. August, als ich das Licht der Welt erblickte und nicht der 25. Dezember. Wie ihr wisst, hat die frühe Kirche im Bestreben, den Naturglauben und die Anbetung der Naturgötter auszulöschen, ihre Feiertage auf genau diese Tage gelegt, an welchem die "Heiden" ihre überlieferten Feste feierten.
In den alten Zeiten war der 25. Dezember der Tag der Zeitgleiche im Winter und Ostern war der Beginn der Frühlingszeit. Schlicht und einfach gesagt war es das von Männern geprägte Priestertum, das die alten Bräuche nach ihrem Willen veränderte. Den Frauen war es nicht gestattet, Priesterinnen zu werden. Doch nur das Gleichgewicht von männlich und weiblich hält das System zusammen und beide müssen mit gleichem Maß gemessen werden. Was ihr heute erlebt, ist nichts anderes als ein Ungleichgewicht beider Energien, die sich in Krieg und Armut, Gewalt und Hunger ausdrückt.
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Doch noch einmal zurück zu den Magiern, die mir Weihrauch, Myrrhe und Gold als symbolische Gaben brachten. Weihrauch war und ist immer noch die reinste Räucherung, die hilfreich ist, in der Kontemplation mit dem Großen Schöpfer des Universums in Verbindung zu treten. Myrrhe symbolisiert den Kampf des irdischen Lebens und indem es mir geschenkt wurde, sollte es mir zeigen, dass ich ausersehen war, das schmerzliche Leiden der Menschheit zu tragen. Gold ist das Symbol des Elementes Feuer und Gold wird jedem großen Weltenlehrer gebracht.
So also wurde ich in diese Welt geboren als Yeshua ben Joseph, was so viel heißt wie Yeshua, Sohn des Josef. Jesus ist lediglich der griechische Name für Yeshua. Nebenbei bemerkt ist der Name Jesus eine Ableitung des griechischen Namens Zeus.
An dieser Stelle halte ich es für angebracht, eine Erklärung zur jungfräulichen Geburt zu machen. Die auf dem Naturglauben begründeten Bräuche feierten den sexuellen Akt als einen fundamentalen Bestandteil des Lebens, entsteht doch aus der Vereinigung zweier Menschen neues Leben und Offenheit gegenüber den frühen Fruchtbarkeits-Ritualen war ganz natürlich. Leider herrscht in unserer heutigen Vorstellung noch viel Unkenntnis auf diesem Gebiet, vergleichbar mit weißen Flecken auf einer Landkarte. Die frühe Kirche hat diese Rituale verteufelt und sie ersetzt durch eigene, unverfängliche Rituale. So entstand der Glaube, dass Sex etwas Schmutziges sei, ja die Sünde selbst. Denkt an Adam und Eva, den Garten Eden, den Sündenfall. Habt ihr gewusst, dass das Konzept der jungfräulichen Geburt nur in zwei Evangelien erwähnt wird? Markus, Johannes, Paulus und Petrus haben in ihren Schriften kein einziges Mal davon geschrieben. Glaubt ihr, dass ein Wunder wie dieses, einfach verschwiegen worden wäre, hätte es dieses tatsächlich gegeben?
Jede höhere Wahrheit muss sich offenbaren und es liegt an uns, diese zu enthüllen. Weisheit zu erlangen ist nie einfach und um sie zu erfahren, bedarf es Ausdauer und Willensstärke. Üblicherweise verbirgt sich die höhere Wahrheit hinter drei Schleiern und deshalb sollte auch die Jungfrauengeburt auf drei unterschiedlichen Ebenen gesehen werden. Ist jemand am Anfang des spirituellen Weges, bleibt ihm nichts anderes übrig als einfach zu glauben. Aus sicht der Kirche und als der "Sohn Gottes" musste ich musste ich von einer Jungfrau geboren werden. Nur wenige von euch stehen im Glauben, selbst göttlich zu sein, doch dieser Glaube passt derzeit nicht in das heutige Konzept des Bewusstseins.
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Wie können wir auch Kinder Gottes sein, wenn das Leben solch ein Jammertal ist und wenn ständige Kriege unsere Zeit bestimmen? Diese Frage ist berechtigt, auch wenn sie nicht zufrieden-stellend beantwortet werden kann, weil sie auch nicht begriffen wird. Auf einer höheren Ebene als der eines Anfängers auf dem spirituellen Pfad, hat die immer noch männliche Priesterschaft bereits beschlossen, dass die Frau die Verführerin Adams war, symbolisiert durch die Schlange im Garten Eden. Oh ja, die Geburt von einer Frau auf natürlichem Wege passte niemals in das Verständnis der Priester oder dieser Kirche.
Auf mystischer Ebene jedoch war vorgesehen, dass ich inkarnieren musste, um jeden von euch an die in allen innewohnende Göttlichkeit zu erinnern und dass in jedem von euch, gleichgültig ob Mann oder Frau, die Göttlichkeit wohnt. Die Vorstellung, es hätte eine Jungfrauengeburt gegeben, trennt euch von der Quelle, doch auch von meiner Lehre. Lasst mich euch sagen, dass alle Frauen zu meiner Zeit ab einem gewissen Alter, auch die unverheirateten, als Jungfrau bezeichnet wurden oder als junge Frau. Mit ihrer Weiblichkeit oder mit dem Geschlecht hat das überhaupt nichts zu tun.
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Nein, meine geliebten Brüder und Schwestern, ihr seid nicht von der Quelle getrennt und auch nicht von meinen Lehren oder den Lehren Buddhas, Krishnas oder Mohammeds, dem großen Geist oder wie ihr auch immer sie bezeichnen wollt. Ihr selbst seid diese Lehren. Ihr selbst seid die manifestierte Quelle in all eurer scheinbaren Fehlerhaftigkeit oder Größe. Nein, eine Jungfrauengeburt hat es nie gegeben. Maria, meine Mutter, war genauso eine Frau wie jede hier in meiner Gefolgschaft. Wie ihr alle bin auch ich aus der Verborgenheit gekommen, wie auch ihr aus der sexuellen Vereinigung von Mann und Frau entstanden seid. Und Ehre sei der Tatsache, Vater und Mutter sein zu dürfen, um auf solch heilige Weise den Geist in den Körper zu transformieren. Aus menschlichem Wunsch und nicht aus liebloser Sucht, denn es ist das gleiche Begehren, das die Göttlichkeit zur Schöpfung der Universen nützt. Sexuelle Vereinigung, verbunden mit Liebe, Freude und Ehre ist ein wundervolles Geschenk und aus Sicht des "Alles Was Ist" war sexuelle Vereinigung immer und jederzeit heilig. Nichts, was Gott erschafft, ist unheilig oder eine Beleidigung, weil die Quelle vollkommen ist und weil nichts von der göttlichen Schöpfung getrennt ist. Lasst dies meine Botschaft sein.
Seid geduldig, meine Brüder und Schwestern, auch wenn euch viele Fragen auf der Zunge brennen.
Ende Teil 1
Mit freundlicher Genehmigung von Bradley Smith
Übersetzung Till Abele