Woher kommt das Böse in der Welt?

Na ja, es gibt schon einen Unterschied beim Menschen. Kein Raubtier reisst mehr Beute, als es zum Überleben braucht. Der Mensch ist als eine der grössten Entwicklungen der Menschheit draufgekommen, dass es viel bequemer ist, sich von anderen Menschen versorgen zu lassen. Das geht aber nur dann, wenn man Macht hat hat. Und diese Machtspiele kann man natürlich als das Böse im Menschen sehen, das ihn über die Tierwelt erhebt (wenn auch in sehr negativer Form).
Also gibt es das Böse erst seit es den Menschen gibt?
 
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Wie ist nun dieses Zitat zu verstehen?

Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.
Friedrich Nietzsche

Quelle: http://natune.net/zitate/Friedrich Nietzsche

Das ist für mich so einer dieser einseitigen Sprüche ... ja, wenn ich etwas aus reiner Liebe (und nicht aus eingebildeter) tue, dann ist es jenseits von Gut und Böse - es ist einfach Liebe.
Aber das bedeutet nicht, dass das auch beim Empfänger als Liebe ankommen muss, es kann beim Empfänger genaus negativ ankommen. "Ich bringe dich um weil ich dich so liebe" wird wohl niemand so richtig schätzen könnnen ... ;) (ausser er ist schwer krank, in jedem Fall kann es die staatliche/gesellschaftliche Autorität dann meistens nicht so schätzen).
 
Und wenn dies Ausdruck der Schöpfung ist, dann ist "Gott" was?

Das ist eine spannende Frage, die ich aber nicht mal für mich beantworten kann. Schlimmstenfalls ist Gott nur ein menschliches Konzept, das mit der Realität nichts gemein hat. Was wäre, wenn Gott einfach jene universellen Regeln wären, die genau dieses Universum ausgeformt haben und die auch für unser Leben verantwortlich sind?
Die andere Alternative, die biblische Idee einer "Beseelung" von Aussen - sprich, die Besetzung unitelligenter Affen durch ein "Alien" würde ich lieber von der Hand weisen ....
 
Wow, wie denn das?
Alles Liebe
Weil es kein Böses gibt. Nur die Beurteilung macht etwas gut oder böse.
Zum Beispiel die Religionen, sie sind neutral und jeder der sie nutzen möchte kann es.
Sie sprechen immer zu den jeweiligen Personen die sich mit ihnen befassen, sie sprechen nie von anderen.
Aber was geschieht?
Die Person die sich mit Religion befasst glaubt das Gute gefunden zu haben und will das Andere es auch so sehen.
Sie glaubt sogar andere damit zu retten.
Aber, - es gibt nichts zu retten - außer sich selbst und dieses in dem Sinne auch nicht, sondern eher befreien.
Die größten Gräueltaten wurden im Namen Gottes begannen, dem angeblich Guten.

Wollen wir mal nicht so hoch pokern.
Nehmen wir das alltägliche Leben.
Haben wir es alle nicht schon mal gut gemeint, danach gehandelt was wir als gut erachteten und Undank dafür erhalten weil es für den anderen nicht gut war?
Daher der Spruch "Undank ist des Welten Lohn".

Das wirklich Böse gibt es nicht. :)
 
Die größten Gräueltaten wurden im Namen Gottes begannen, dem angeblich Guten.....Das wirklich Böse gibt es nicht.
Ich denke immer so: Alle Menschen, die sich nach außen blütenweiß wertvoll geben, aber im Verborgenen aus egoistischem Streben angetrieben werden, das sind Wölfe im weißen Schafspelz und sind Vertreter der Lüge und des Unwahren.

Also wird alles Mögliche versprochen und sehr viel auf Moral und Ethik gesetzt, um höchst egoistisch als große Persönlichkeit hervor zu treten. Dabei sonnt sich der Moralredner immer mehr an der Macht, mit der er sowohl Menschen in engster Umgebung als auch unter Umständen auf großer politischer Eben für sich vereinnahmt.

Im Bild des Märchens verschlingt der Wolf die unerfahrenen Geißlein. Der Fenriswolf, der Verdreher und Verschlinger des Wahrhaften und Guten, des Unschuldigen. Er ist der Diabolo, der sein Maul über die ganze Welt aufreißt und sie verschlingen will. Nicht nur die Welt, nein auch Walhalla, den Himmel.

Das heißt: Es wird das Gute für Schlechtes benützt. Attentäter benützen das Paradies, um unmenschlich sich und andere zu töten. Das ist Böses pur.

Doch weil es dieses Böse spürbar und erlebbar gibt, deswegen gibt es auch das geistig wirklich Gute in vielen vielen Nuancen.
 
Ich sehe viel Krankes im Bösen und frage mich, ob der freie Wille wirklich ganz gegeben ist. Sicher in einem begrenzten Rahmen, aber das Kranke kann eine solche Persönlichkeit extrem auffressen, so mein Eindruck. Ich ärgere mich mehr über die Durchschnittsbösen, dieses Falsche. Ich versuche, solchen Leuten aus dem Weg zu gehen, auch im Internet.
 
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